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A 1202 Tirol > Lech > Kraftwerk Weisshaus - Absauganlage

    • A_
  • claus-juergen
  • 5. Mai 2022 um 22:44
  • Erledigt
  • claus-juergen
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    • 6. Mai 2022 um 17:32
    • #21
    Zitat von Tom

    Besseres Bild geht nimmer.

    Aber was soll da sehen?

    https://www.google.com/maps/@47.52851…t/data=!3m1!1e3

    hallo Tom,

    schau dir doch mal die Farbe des Wassers an. Du siehst das Sauggerät in Betrieb. Oben, also dort wo der Fluß in einem seltsamen kurzen betonierten Kanal endet ist das Wasser sauberer als unten mitten im Flußbett. Der Bagger saugt also gerade vor allem Kies und Sand vom Grund auf und spült es andererseits nicht allzu weit entfernt wieder mitten ins Flußbett. Dort ist das Wasser folglich trübe. Warum macht man so etwas?

    Zudem stört dort offensichtlich auch das Treibholz. Aus einem ähnlichen Grund wie hier abgesaugt wird will man dort kein Treibholz haben.

    Das Ganze ergibt nur einen Sinn weil ....... ;)

    grüsse

    jürgen

    Einmal editiert, zuletzt von claus-juergen (6. Mai 2022 um 17:33)

  • Tom
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    • 6. Mai 2022 um 17:38
    • #22

    Das kann nur wegen Hochwasserschutz sein, so steht es geschrieben.

    Schöne Grüße

    Tom

  • claus-juergen
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    • 6. Mai 2022 um 17:42
    • #23
    Zitat von Tom

    Das kann nur wegen Hochwasserschutz sein, so steht es geschrieben.

    hallo Tom,

    nein, um Hochwasser gehts an dieser Stelle nicht. Ich zeige euch ein Bild vom Ende dieses seltsamen kurzen Kanals. Du erkennst an den Anlagen, daß hier eine schräge Betonwand vorhanden ist an welcher das Treibholz hängenbleibt und immer wieder mit der Krangabel aus dem Fluß entnommen wird. Warum hat man diesen kurzen Kanal denn genau hier gebaut?

    B512FCDE-3256-407D-BAF9-DDAD5A46E8B9

    Das Ganze ergibt nur einen Sinn im Zusammenhang mit der Einrichtung in Weißhaus an der Grenze.

    grüsse

    jürgen

  • waldi
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    • 6. Mai 2022 um 21:48
    • #24

    An den genannten Kordinaten befindet sich der Einlass von Lechwasser, das durch Röhren im Berg zum Wasserkraftwerk Weißhaus bei Unterpinswang führt.


    Liebe Grüße von waldi :174:

    Und immer neugierig bleiben!

  • claus-juergen
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    • 6. Mai 2022 um 22:29
    • #25

    Gratulation an unseren "Invaliden Waldi". Du hast den zeitlichen Vorteil genutzt und dieses Rätsel nun vollständig gelöst.

    Vor vielen Jahren haben die EWR genau hier einen 3,7 Kilometer langen Tunnel gegraben, um das Wasser des Lechs durch den Berg zu leiten um am Kraftwerk Weißhaus mittels Turbinen Strom zu erzeugen.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_64206

    Dieser Tunnel befindet sich unter der Betonbarriere. Logischerweise soll weder Treibholz noch Geschiebe in den Tunnel gelangen. Das würde den Betrieb erheblich stören. Da Holz schwimmt, kann man es einfach von der Wasseroberfläche entfernen. Mit dem Kies ist das nicht ganz so einfach.

    Obwohl diese Abzweigung abseits vom Hauptstrom des Flusses gebaut wurde, läßt es sich wohl nicht vermeiden, daß sich diese Sedimente immer wieder vor dem Tunnel ansammeln. Aus diesem Grund wurde dieser überdimensionale Staubsauger gebaut. Der Kies wird dabei nicht an Land geschafft, sondern einfach zurück ins Hauptbett des Flusses befördert. Der nimmt das Material beim nächsten Hochwasser mit und befördert es über ein paar Kilometer hinweg über den Lechfall bei Füssen in den Forggensee. Bei dem wiederum wird in jedem Winter der Wasserspiegel abgesenkt, nicht nur um Schmelzwasser im Frühjahr aufzufangen sondern auch um Kies abzubauen.

    Damit hier am Tunneleingang zudem ein gleichbleibender Wasserspiegel herrscht wurde der Fluß ein paar hundert Meter flußabwärts aufgestaut.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_64216

    Dort sind gerade Bauarbeiten im Gange. Das habe ich schamlos ausgenutzt um endlich einmal die Anlage aus der Nähe in Augenschein nehmen zu können.

    EWR investiert in Kraftwerk Kniepass
    In zwei Jahren feiert das Kraftwerk Kniepass einen runden Geburtstag. 70 Jahre sind dann anzuschreiben, das Kraftwerk war nämlich 1953 erstmals in Betrieb…
    www.rundschau.at

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_64215

    Dort wo der Fluß angestaut ist befindet sich zwar auch ein Kraftwerk. Dessen Leistung steht jedoch in keinem Verhältnis zum Kraftwerk Weißhaus. Das meiste Wasser strömt in den Tunnel.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_64213

    Auch hier ist eine Einrichtung fest montiert, die Treibholz von der Oberfläche abgreift.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_64214

    Folgt man dem Lech flußabwärts kommt man zur Ulrichsbrücke. Dort erkennt man, daß hier viel weniger Wasser im Fluß vorhanden ist als bei der Brücke bei Pflach.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_64218

    Das Bild täuscht. Hier könnte ich aktuell so wie meistens im Jahr ohne weiteres durch den Fluß waten.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_64219

    Das ist das Kraftwerk Weißhaus wo der Tunnel endet. Durch den Druckstollen wird ein Höhenunterschied von 30 Metern überwunden. Diese Technik hat dazu geführt, daß man den Lech nicht zu einem großen See aufstauen mußte, der wohl das gesamte untere Lechtal in den Fluten hätte versinken lassen.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_64217

    Ich habe euch auf dieser Karte eine gedachte rote Linie eingezeichnet. Die soll das Druckrohr darstellen. Die Fließrichtung ist von unten nach oben, also von Süd nach Nord.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_64220

    Abschließend möchte ich erwähnen, daß es für nicht Ortskundige sicherlich etwas schwer verständlich ist, warum man wenige hundert Meter vor der deutschen Grenze dieses Kraftwerk baut. Auch das ist einfach zu erklären. Gleich nach der Grenze liegt Füssen mit erheblich mehr Einwohnern und einer größeren Wirtschaft als der Raum Reutte in Tirol. Das Kraftwerk Weißhaus wurde also in erster Linie gebaut, um Füssen in Deutschland mit Strom aus Wasserkraft aus Österreich zu versorgen. So ist es heute noch obwohl die Region Reutte wirtschaftlich enorm aufgeholt hat und folglich der dortige Strombedarf auch stark gestiegen ist.

    Wo der Lech zur Energie wird
    Im Rahmenprogramm der Ausstellung "So ein Lech!" fand am 19.09.2017 eine interessante Führung durch das Kraftwerk Weisshaus statt, die auf 12 Personen begrenzt…
    www.meinbezirk.at

    Übrigens kann ich mich noch gut an die Zeit erinnern, als ich mit meinen Eltern im Auto immer wieder mal an der Baustelle des Kraftwerks vorbei gefahren bin. Der Grenzübergang Füssen-Ziegelwies war der einzige hier und man passierte diese Baustelle. Es war zwar bekannt, daß hier ein Wasserkraftwerk errichtet wird. Aber warum ein paar hundert Meter abseits vom Lech erschloß sich uns damals nicht.

    Vielen Dank fürs Mitmachen sagt

    jürgen

    Einmal editiert, zuletzt von claus-juergen (6. Mai 2022 um 22:32)

  • Tom
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    • 8. Mai 2022 um 12:37
    • #26

    @Michael

    Die letzten 2 Beiträge hab ich gelöscht. Sind völlig unnötig.

    Unterlasse in Zukunft Provokationen etc. vor allem gegen claus-juergen

    Danke.

    Schöne Grüße

    Tom

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