Heute versprach das Wetter, wenn auch nicht sonderlich warm, so doch zumindest trocken zu werden. Also ideal für eine kleine Wanderung in der Gegend zwischen dem Hohenpeißenberg und Bad Kohlgrub. Ausgangsbasis war ein Wanderparkplatz südlich von Peiting.
Durch den Wald, der mittlerweile auf einer ehemaligen Abraumhalde der Kohlegrube wächst ging es hinunter zur Ammer, die sich hier tief ins Tal eingegraben hat.
Das gelbliche Gestein ist taubes Gestein welches hier einstmals von den Bergleuten abgekippt wurde.
In wenigen Jahrzehnten haben sich Sinterterrassen gebildet die heute von Moosen überwuchert sind.
Ein Bächlein treibt diese Säge an
Am Vormittag war es unten im Ammertal noch relativ bewölkt.
Wenige Meter nach dieser Brücke war der Weg deshalb zu Ende, weil wegen Waldarbeiten dieses Waldstück abgesperrt war.
Also zurück über die Brücke und ein Stück flußabwärts gewandert.
Dieses Wehr wurde wohl deshalb gebaut um vor allem bei Hochwasser das weitere Wegschwemmen von Gestein durch die Ammer zu verhindern.
Nach knapp eineinhalb Stunden waren wir wieder am Parkplatz. Da wir von hier aus eigentlich auf den Schnalzgipfel, einen gerade mal 907 Meter hohen Grasberg wandern wollten entschlossen wir uns, weiter nach Böbing zu fahren um von dort aus die Wanderung fortzusetzen.
Also zweiter Versuch auf das Berglein im Hintergrund dieses Bauernhofs zu gehen.
Wir passieren den Lugenausee, einen im Sommer beliebten Badeweiher.
Nördlich vom Weg sieht man den Hohenpeißenberg. Einen Höllenlärm macht der Häcksler der Hackschnitzel produziert.
Dieser ziemlich alte Hof ist wohl vor kurzem abgebrannt. Wer genau hinsieht, erkennt, daß es sich beim Haus rechts um ein verputzes Holzhaus handelt.
Wie in vielen Dörfern der Gegend haben die Gehöfte sogenannte Hausnamen.
Verlaufen kann man sich nicht.
Ein Feldkreuz an einem Stadel mit einem irgendwie merkwürdigen Spruch.
Eigentlich ist er nichts Besonderes, der Schnalzgipfel. Das Gipfelkreuz ist so neu, daß es noch gar nicht offiziell eingeweiht wurde. Das soll wohl kommenden Sonntag stattfinden.
Etwas unterhalb habe ich eine bequeme Stelle für eine Brotzeit gefunden.
Hier befindet sich auch eine Tafel wo die Berge der Umgebung beschrieben sind. Die Sicht ist getrübt und so sieht man nur manche davon.
Obwohl wir nicht den anfangs geplanten Weg gehen konnten, war die Tour doch recht abwechslungsreich und nicht allzu schwierig.
jürgen