Kroatien 2021 Teil 8: Šibenik - Festung Sv. Nikola und Festung Baron
In Šibenik gibt es einige Festungen. Eine davon, Sv. Mihovil, hatten wir bereits im letzten Jahr besichtigt, und so stand heute die Festung Sv. Nikola auf unserem Programm.
Man kann sie einerseits von Šibenik aus mit dem Schiff erreichen, eine Innenbesichtigung ist auch nur von hier aus möglich. Wir hatten uns indes entschieden, sie auf dem Landweg zu besichtigen, da wir einerseits auf eine Schifffahrt keinen Bock hatten, und andererseits sich auf dem Fußweg zur Festung etwas befindet, was uns interessierte. Aber dazu gleich mehr.
Zur Geschichte der Festung sagt Wikipedia folgendes:
Zitat:
"Die Stadt Šibenik hat ein Befestigungssystem bestehend aus vier Festungen:
- Festung des Hl. Nikolaus (Tvrđava sv. Nikole)
- Festung St. Michael (Tvrđava sv. Mihovila)
- Festung des Hl. Johannes (Tvrđava sv. Ivana)
- Barone Festung (Tvrđava Barone)
Nur die St.-Nikolaus-Festung liegt auf See, am Eingang zum Hafen von Šibenik, und die restlichen drei befinden sich an Land.
Die St.-Nikolaus-Festung wurde auf der linken Seite am Eingang zum St.-Antonius-Kanal auf der Insel Ljuljevac gebaut. Die Insel liegt am Eingang zum Sibenik- Kanal gegenüber dem Leuchtturm Jadrija. St. - Nikolaus - Festung erhielt seinen Namen von dem Benediktiner - Kloster von St. Nikolaus, das ursprünglich auf der Insel war, aber durch den Bau der Festung, hatte es abgerissen werden. Auf Wunsch der einheimischen kroatischen Bevölkerung von Šibenik beschloss der venezianische Kapitän Alvise Canal am 30. April 1525, auf der Insel Ljuljevac eine Festung zu bauen. Die Festung wurde von dem berühmten venezianischen Architekten entworfen und gebautund Baumeister Giangirolamo Sanmicheli (Neffe von Michele Sanmicheli). Es wurde im 16. Jahrhundert gebaut, um zu verhindern, dass türkische Boote den Hafen erreichen. Die St.-Nikolaus-Festung war mit 32 Kanonen bewaffnet. Sein imposantes Aussehen und seine Größe waren jedoch eine größere Bedrohung für den Feind als Kanonen es jemals waren."
Zitat Ende.
Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/St._Nicholas_Fortress
Die Festung wurde aufwändig restauriert und ist seit 2019 der Öffentlichkeit zugänglich.
Wir fuhren also zum südlich gelegenen Strand Sv. Nikola. Hier gibt es auch einen Parkplatz, der zu dieser Zeit schon recht gut gefüllt war. Von hier aus machten wir uns auf den Fußweg Richtung Festung.
Ein erster Blick vom Parkplatz aus.
Am Ende des Strandes kommt man zu einem Holzsteg, der auf die kleine Insel Školjića führt.
Angekommen auf der Insel ging es weiter in den schattigen Wald.
Hier gibt es etliche Fragmente und Ruinen alter Kriegsanlagen zu besichtigen.
Weiter ging es zur Festung.
Meine Frau zog es vor, im schattigen Wäldchen auf mich zu warten, auch schien ihr der etwas abenteuerliche Weg hinüber zur Festung nicht ganz geheuer.
Hier nun ein paar Nahaufnahmen.
Fortsetzung folgt.
Gruß, Daniel.