Das nordungarische Egerszalók, liegt am Fuß des Bükk-Gebirges, nur knapp sechs Kilometer von der bekannten Stadt Eger entfernt.
Nur in der Türkei (in Pamukkale) gibt es ähnliche Naturwunder, während im übrigen Europa die Egerszakóker Thermalquelle als einmalig anzusehen ist.
Tag und Nacht, wie auch Sommer und Winter ist dieser Badeort in Betrieb.
Das ähnlich eines Geysirs in die Höhe schießende 68 Grad heiße Wasser speist die Thermalquelle. Die Quelle fördert täglich 2200 m³ Thermalwasser.
Ein besonderes Erlebnis bedeutet die von Fichtenwäldern umrandete Bergwand mit dem herabfließenden Wasser und den daraus resultierenden
weißen Kalkablagerungen.
Durch Einwirkung des ständig fließenden Thermalwassers mit hohem Gasanteil und den mineralischen Salzen, entstanden im Laufe der Jahrtausende
diese einzigartigen schneeweißen Sinterterrassen.
Die neue Therme ist schon in Betrieb und wie wir uns selbst überzeugen konnten entspricht sie allen modernen Anforderungen.
Auch die alte Therme ist noch im Betrieb. Wobei die Becken neu gestaltet wurden. Sogar eine Liegeterasse ist vorhanden.
Jedenfalls haben wir uns fest vorgenommen nächstes Jahr diese Therme wieder zu besuchen. Erstens um über einem doch längeren Zeitraum
das Thermalwasser zu genießen und auch zu sehen was aus diesen gewaltigen Bauwerk in einem einsam gelegenen Tal geworden ist.
In Gornja Trepča, zwischen Čačak und Kragujevc (Serbien) soll sich eine ähnliche Therme befinden.
Leider sind wir bei unserer Serbien reise 2006, nahe an der Therme vorbeigefahren ohne von der Besonderheit der Therme zu wissen.