Nach einer ruhigen Nacht (trotz Fiesta) setzten wir unsere Reise fort. Der 1. Halt war in Sangüesa, einem 5000 Einwohner zählendem Mittelalterdorf.
Das Dorf liegt am Jakobsweg in Navarra.
Auch hier muss Fiesta gewesen sein, die Strassen waren noch geschmückt. Trotzdem wirkte es recht verschlafen.
Weiter gings in das nur wenige km entfernte Sos del Rey Católico, ebenfalls aus dem Mittelalter und mit nur 600 Einwohner wesentlich kleiner.
Auch hier war alles wie ausgestorben (vielleicht waren wir auch einfach zu früh unterwegs).
Hoch ging es zur Burg, alles sehr gut erhalten.
Ein paar Menschen begegneten uns doch noch.
Wir orientierten uns Richtung Pyrenäen.
Eigentlich war eine kleine Wanderung im Foz de Lumbier geplant, aber unser Navi versagte aufgrund einer Riesenbaustelle, und so sahen wir die Schlucht nur von weitem.
Unser nächster Halt war die Foz de Arbayún, wo wir an einem Aussichtspunkt viele Geier beobachten konnten, die über der Schlucht kreisten.
Weiter gings ins Valle de Roncal.
In Burgui kauften wir leckeren Käse und Schinken,
zusammen mit Brot, Wein und Sprudel war unser Picknick in Roncal perfekt.
Weiter ging es über Ansó
in das gleichnamige Tal, das sich recht wild presentierte.
Ein gurgelnder Bach, eine schmale Strasse,
auf beiden Seiten senkrechte Wände oder auch Überhänge - das ist die Foz de Biniés.
Die Strasse ist wenig befahren, und so können wir an einigen Ausweichstellen die Riesenvögel wunderbar beobachten.
Noch durch ein paar Felsbögen, dann wird die Landschaft wieder lieblicher.
Weiter Blick zu den Pyrenäen, wo noch ein wenig Schnee schimmert.
Die Fahrt führt uns weiter zum Monasterio de San Juan de la Pena.
Das alte Kloster kauert unter einem Felsen, während das neue Kloster einige km höher auf dem Berg thront.
Beide Klöster kann man besichtigen und beherbergen interessante Ausstellungen.
Das neue Kloster
Typische Vegetation im Herbst
Die Sonne warf immer längere Schatten und so steuerten wir unser Hotel in Jaca an.
Für den nächsten Tag gibt es einen extra Bericht.
Grüße
Citronella