Grüße aus dem Vinschgau 2021

Da habe ich noch einen erwischt wie er faul in der Sonne liegt.

Die Brunnenfigur steht in St. Valentin.

Die Sumpfdottererblumen blühen überall am See.

Grüße

Jürgen

Guten Morgen!

Zumindest ist es bisher trocken. Wir befinden uns in St. Valentin auf über 1400 Meter Meereshöhe und immer noch unter den Wolken. Sicherlich ist der Blick aus den Fenstern unseres Zimmers nicht so berauschend. Aber das ist doch nicht wichtig.

Gestern Abend haben wir beide wohl zu viel gegessen. Ein dreitägiges Menü am Abend sind wir nicht gewohnt. Mit vollem Magen geht man ja auch nicht ins Bett. Ich habe zudem noch lange gebraucht bis ich endlich eingeschlafen bin. Mir war es zu warm im Bett. Erst nachdem ich den Bettbezug um die „Innereien“ erleichtert habe ging es.

Sicherlich kommen auch die vielen Eindrücke von gestern hinzu. All das geht einem im Bett dann auch noch durch den Kopf. Es war aber auch ein toller Tag gestern.

Für mich als Autofahrer waren die einspurigen unbeleuchteten Tunnel auf der Straße nach Samnaun super. Fast nur in Schrittgeschwindigkeit ging es dort ganz langsam durch. Zum Glück ohne Gegenverkehr.

https://www.google.de/url?sa=t&rct=j…aqox1ci5dg6EViq

Hier die Tunnels im Video

Zu Michaels Frage habe ich einen Begriff, der diesen traurigen Abschnitt der Südtiroler Geschichte erklärt.

https://www.google.de/url?sa=t&rct=j…rL46aNz1hjMYX8w

Jetzt machen wir uns erst mal schön und dann gibts Frühstück. Danach gehts etwas weiter runter ins Tal um nicht weit weg manches anzuschauen und etwas zu wandern. Besichtigungen von Ausstellungen, Burgen etc. sind wohl kaum möglich. Das Virus bringt alles durcheinander.

Übrigens müssen wir Gäste hier beim Betreten von Hotel,und Gaststätte FFP2 Masken tragen, das Personal nur einfache Masken. Die deutschen Gäste halten sich daran. Die 13 italienischen Gäste sehen das südländisch locker. Aber das kenne ich ja aus Kroatien.

Grüße

Jürgen

Nachdem meine Gattin noch mit unserer Tochter telefoniert, die seit gestern mit Familie in Istrien ist, finde ich etwas Zeit, euch die Bilder von der Burg Landeck zu zeigen wo wir unseren ersten Cappuccino in diesem Urlaub genießen durften. Allerdings hat uns der in der dortigen Burgschenke nicht so richtig geschmeckt. Vielleicht liegt es daran, dass wir die Alpen noch nicht überquert haben.

Diese Nepomukkapelle stelle ich euch im Nepomukstrang vor.

In der Burg gibt es zwar ein Museum über die Geschichte der Festung und der Stadt. Wir hatten jedoch keine Lust für Kultur und saßen lieber draußen in der Sonne.

Das Thema Schwabenkinder wird hier ganz gut erklärt.

https://www.google.de/url?sa=t&rct=j…taxHt-IOSD4vL4k

Grüße

Jürgen

Zitat von Michael

Zitat von claus-juergen

Zumindest ist es bisher trocken.

Dürfte nicht ganz so geblieben sein aber

ab morgen wird das Wetter besser ...

8 Stunden Sonne prognostiziert

Regenwahrscheinlichkeit sinkt auf 70%....

Was habt ihr vor morgen?

LG

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Heute war das Wetter ab dem späten Vormittag als wir aufbrachen nass. Und doch haben wir manch neues entdeckt. Sicherlich finde ich später Zeit euch Bilder von Glurns, Burgeis und einem Bunker zu zeigen.

Als dann die Schuhe und Socken nass waren ging es zurück ins Hotel auf ein Glas Wein bzw. eine Tasse Cappuccino.

Wie mir meine Tochter berichtet ist es im Raum Pula auch nicht besser Wetter.

Jetzt genieße ich den Wellnessbereich. Was morgen ist werden wir sehen....

Grüsse

Jürgen

Vor dem Erreichen des Reschenpass sind wir gestern nach Samnaun gefahren. Was es mit dieser Ortschaft in den Schweizer Bergen, die nur von Österreich aus erreichbar ist auf sich hat, erklärt euch Wikipedia.

https://www.google.de/url?sa=t&rct=j…A-lglUtzYLoJun1

Weil das Schreiben am IPad etwas mühsam ist, konzentriere ich mich auf das Zeigen von Bildern.

Die Straße im Hintergrund führt zum Reschenpass. Hier wo dieses Haus steht führt die alte Straße hinauf nach Samnaun. An diesem Haus vorbei kann man über Martina nach St. Moritz fahren. Diese Straße verläuft im Inntal in der Schweiz.

Links gehts nach Samnaun. Im Winter ist diese Straße oft gesperrt.

Das alte Holzhaus steht schon ewig leer.

Je höher man in die Berge fährt, desto kälter wird es. Am blühenden Löwenzahn erkennt man, dass die Natur hier mindestens vier Wochen später dran ist als in meiner Heimat.

Nun Bilder vom Hauptort Samnaun. Hier geben sich die „Schönen und Reichen“ die Klinke in die Hand. Manche glauben aber nur, zu denen zu gehören.

Die Zeiten wo Zwielichtes Gesindel hier Gelder unbekannter Herkunft geparkt hat sind auch vorbei. Die Schweiz eignet sich seit Jahren nicht mehr als Bankenplatz für derartiges Kapital.

Die Alpina Tankstelle ist die billigste mitten im Ort. Am Sonntag kann man dort auch tanken weil dann nicht viel Verkehr herrscht. Ansonsten ist es einfacher, eine der Grosstankstellen vor Samnaun zu nehmen. Da kostet der Sprit dann ein Zehnerl mehr. Das ist immer noch erheblich billiger als in Austria und Italien.

Im Preis ist die Bedienung enthalten. Kartenzahlung ist möglich.

Was macht man nun in Samnaun? Im Winter kann man hier sicherlich gut Ski fahren. Das Skigebiet ist gut ausgebaut und liegt recht hoch so dass es relativ schneesicher ist.

Im Winter und im Sommer kommen die Menschen hierher um Geld auszugeben. Nein, nicht bei Lidl, Aldi, Kik und Deichmann.

Hier kauft man zu günstigen Preisen edle Uhren und Schmuck oder hochwertige teure Kleidung ein. Dank steuerlicher Vorteile ist die halt nicht ganz so teuer wie auf der Königsallee in Düsseldorf oder der Maximilianstrasse in München

Folglich gibt es hier neben hochwertigen Hotels und teuren Gaststätten auch noble Geschäfte.

Natürlich wird die Auslage der Juweliere außerhalb der Geschäftszeiten im Tresor verwahrt.

Vielleicht ist ja nach der Shoppingtour noch Zeit in der Kapelle derer zu gedenken, die vom Glück nicht so verwöhnt sind wie die meisten Besucher Samnauns.

Wir zählten gestern jedenfalls nur zu den Tanktouristen. Ein Schnitzel für 35 Fränkli war mir dann doch zu viel.

Erwähnt werden sollte vielleicht auch, dass die Inhaber aller Geschäfte und Hotels hier Schweizer sind. Die Angestellten jedoch kommen vor allem aus dem Vinschgau. Die meisten pendeln täglich nach Samnaun weil sie hier natürlich mehr verdienen als in Südtirol. Allerdings sind dort die Arbeitsplätze vor allem im oberen Vinschgau rar.

Die Wirtschaft brummt erst weiter unten im Tal des Vinschgau wo nicht nur durch den Tourismus Geld in die Region strömt. Nein, auch die Landwirtschaft und hier vor allem der Anbau von Obst und Wein lässt die Kasse klingeln.

Im oberen Vinschgau jedoch sind die Höfe klein und das Klima ist rauh. Die Subventionen der EU helfen wohl auch hier vor allem den Großen der Branche.

Susanne - ehem. Mitglied kennt sich diesbezüglich bestimmt besser aus als ich. Mein Wissen stammt von Gesprächen mit Einheimischen.

Hier noch der link zur Website von Samnaun. Die ist natürlich Eigenwerbung.

https://www.google.de/url?sa=t&rct=j…hsQ-zPaDgRqg-j-

Grüße

Jürgen

Im Gegensatz zu dem etwas nassen Tag gestern verspricht der Blick aus dem Fenster heute morgen einen trockenen und wärmeren Tag.

Nun aber erst mal Frühstück.

Grüße

Jürgen