Blunzengröstl in der Börde

  • Blunzengröstl in der Börde


    Heute gab es bei uns mal Blunzengröstl. Das Rezept und die Blunzen habe ich von Tom bekommen, wir schicken uns hin und wieder mal gegenseitig Spezialitäten aus unserer Heimat. :)


    Also dann mal los.


    Hier die Zutaten:

    Blunzen von Tom, Sauerkraut, Kartoffeln und Bolle (Zwiebeln) aus der Börde, Olivenöl und Knoblauch aus Kroatien, Gewürze.




    Alles klein schneiden.



    Zwiebeln anrösten.



    Und gleichzeitig die Kartoffeln anbraten, in einer separaten Pfanne, da ich sie nicht vorher gekocht habe.



    Die gewürfelte Blunzen zu den Zwiebeln geben.



    Die Nachricht von Tom, dass das Sauerkraut extra gemacht werden sollte, erreichte mich leider zu spät, also rein damit in die Pfanne. ^^



    Die Bratkartoffeln sind mittlerweile fertig und kommen mit in die Blunzen-Pfanne, und der Knoblauch auch.




    Alles noch etwas köcheln lassen und gut vermischen.



    Alles fertig, nun kann gegessen werden. Dazu ein Ožujsko, also ein Multieuropäisches Gericht.





    Es hat uns ganz prima geschmeckt, das wird eines meiner Lieblingsgerichte. Köstlich. :thumbsup:



    Die österreichische Blunzen ist von der Konsistenz her etwas anders als unsere Rotwurst hier. Sie schmeckt auch in kaltem Zustand top, ich musste mich zurückhalten, sonst wäre nichts mehr zum braten übrig geblieben.

    Unsere Bauchnabel haben vom Feinsten geglänzt.

    Danke Tom. **\'6



    Liebe Grüße, Daniel.

  • Also, das ist wieder einmal etwas zum Nachkochen für mich. Und ich finde, das Kraut kann man durchaus auch dazugeben. Ich bevorzuge allerdings eher Krautsalat extra dazu. Das grenzüberschreitende Kochen finde ich genial!


    Fusionsküche nennt man das dann wohl.


    LG


    Johannes

  • Ich werde es mal so wie du machen, mit Kraut durchgemischt.

    Tom, ja, bin mal gespannt, wie es Dir dann schmeckt.

    Vielleicht habe ich ja unbewusst eine neue Variante des Originalrezeptes erfunden. ^^



    Ich bevorzuge allerdings eher Krautsalat extra dazu.

    Johannes, aber Kartoffeln machst Du rein in das Gröstl, oder isst Du das dann mit Brot?


    ,,,,könnte auch ein Mittel gegen wachsende Reisesehnsucht und eine Inspiration für künftige Reisen sein !

    Das ist eine gute Idee, Elke. So lernt man einerseits die Kulinarik einer Region kennen und kann dann andererseits, wenn man in der Region mal verweilt, auch mitreden, wenn einem z. B. im Restaurant die Speisekarte gereicht wird. :thumbsup:



    Liebe Grüße, Daniel.

  • Johannes, aber Kartoffeln machst Du rein in das Gröstl, oder isst Du das dann mit Brot?

    Jaja, Erdäpfel kommen selbstverständlich schon rein. Und Brot esse ich zu allen Gerichten dazu. Neuerdings selbst gebackenes von meiner Frau.


    Johannes

  • das sieht lecker aus Daniel_567


    es erinnert mich ein wenig an unsere Metzgete.


    Blut- und Leberwurst mit Sauerkraut und Kartoffelbrei, man kann auch noch ein Stück Kesselfleisch dazu geben.

    Wenn man nun die Würste aufschneidet und unter das Sauerkraut mischt, schmeckt das wunderbar und mit dem Kartoffelbrei zusammen göttlich.... Und es sieht ähnlich aus wie die Gröschtl von Daniel.


    wir haben uns am Wochenende eine Metzgete gegönnt, das Gasthaus unseres Vertrauens hatte auf Vorbestellung "to go".



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    auf den Fotos ist es noch im Originalzustand, leider habe ich kein Foto als ich die Komponenten vermischt habe.

    :blume17: Grüssle von Sylvi


    Nicht woher der Wind weht, sondern wie man die Segel setzt, darauf kommt es an!

    Einmal editiert, zuletzt von tosca ()

  • es erinnert mich ein wenig an unsere Metzgete.

    Hallo Sylvi.


    Das Metzgete, das ist auch was für mich. :)

    Ich glaub, das habe ich auch schon mal im Schwarzwald gegessen. Und in der Pfalz und an der Mosel da heisst es "Heinzelmännchen" mit Gräwes (ein Kartoffelbrei-Sauerkraut-Gemisch).


    ....Ich krieg schon wieder Hunger. :thumbsup:


    Liebe Grüße, Daniel.

  • Hallo Daniel,

    vielen Dank für das Rezept. Mein Mann und ich sind auch Freunde von gut gewürzter Blutwurst. Auch wenn unsere Töchter dieses Gericht zum 🤮 finden.

    Bei uns wird das, ich hoffe ich verschrecke euch nicht, "Tote Oma" genannt. Wobei alle Zutaten extra zubereitet werden.

    Jetzt habe ich auf dem Schiff eine neue, schnelle Variante mit dem Sandwichmaker kennengelernt.

    Blutwurst, mit Rucola und Zwiebeln. Hab ich schon zum Frühstück verdrückt 8o und war satt bis zum Abend.



    Hat genau so gut geschmeckt, wie es aussieht und ist leicht nach zu machen.


    Grüße Evelin

  • Auch wenn unsere Töchter dieses Gericht zum 🤮 finden.

    Da bin ich ganz bei deiner Tochter, ich bin seit etlichen Jahren fleischlos unterwegs :)

    Aber laßt euch nicht von den Veggie-Freaks den Appetit verderben............

    LG

    8)

  • Bei uns wird das, ich hoffe ich verschrecke euch nicht, "Tote Oma" genannt.

    Hallo Evelin.


    Schön, Dich wieder einmal zu lesen. :)

    Diesen Namen kennen wir hier auch, aber eher für Grützwurst.

    Diese Grützwurst besteht hier aus Schwarten, etwas Fleisch, beides gekuttert und dann mit Blut und Buchweizen vermengt und gekocht. Zubereitet wird sie in der Pfanne, entweder lose oder auch im Darm gebraten.

    Jetzt habe ich auf dem Schiff eine neue, schnelle Variante mit dem Sandwichmaker kennengelernt.

    Ich glaube, es wird Zeit, dass ich mir mal einen Sandwichmaker zulege. :thumbsup:

    Danke für das Rezept, eine super Idee.



    Viele Grüße, Daniel.

  • Und in der Pfalz und an der Mosel da heisst es "Heinzelmännchen" mit Gräwes (ein Kartoffelbrei-Sauerkraut-Gemisch).

    Wir waren ja kürzlich an der Mosel und haben uns dort bei unserer "Stammfleischerei" Georg in Enkirch, die wir jedes Mal, wenn wir an der Mosel sind, besuchen, u. a. auch mit den besagten Heinzelmännchen eingedeckt.

    Hier mal ein Bild von gestern Abend.



    Liebe Grüße, Daniel.

  • Ja, so ging es mir auch, Susanne. als wir vor einigen Jahren in Traben Trarbach auf der Speisekarte "Heinzelmännchen" gelesen haben, dachten wir auch zuerst an die kleinen Wichte. :)

    Vielleicht heissen diese Würste (eine Art Leberwurst und eine Art Grützwurst) ja aufgrund ihrer Größe so.



    Liebe Grüße, Daniel.

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