Die Wesermarsch und ihre Störche

  • Kurz vor Berne – zwischen Oldenburg und Brake gelegen - befindet sich in dem kleinen Ort Glüsing die in Deutschland in dieser Größe einzigartige Baumbrutkolonie der Weißstörche.


    Auf meinem Weg dorthin kam ich durch diesen kleinen Ort. Der Name hat nichts mit dem Ende eines Hundes zu tun, sondern früher wurden Leibeigene auch Köter oder Kötter genannt. Den Wortteil „ende“ kann ich mir allerdings auch nicht erklären.



    Während der Fahrt sah ich schon diverse Störche hinter einem Heuwender nach Getier suchen. Leider für die Kamera zu weit weg. Ein Storch stelzte aber ganz in meiner Nähe über eine Wiese.




    In Glüsing befindet sich auch die Storchenpflegestation der Wesermarsch. Hier werden verletzte Störche gepflegt und viele konnten auf eigenen Schwingen die Station wieder verlassen.
    Es gibt aber auch Dauerpatienten, die im großen Freigehege leben. In dem fuchssicher eingezäunten Gelände brüten sie sogar und können ihre Nahrung wie gewohnt in den nassen Wiesen in dem Gehege eigenständig suchen.



    Jetzt aber zu den in den umliegenden Bäumen brütenden Störchen. Im Mai war ich schon einmal da und sah nur die Altvögel im Nest stehen. Jetzt im Juli sah es ganz anders aus. Viele Jungvögel, in manchen Nestern 4 Stück, testeten ihre Flügel.


    Allein in diesem Baum zählte ich 8 Nester.




    Schaut euch einfach die nachfolgenden Bilder an, die meines Erachtens keiner weiteren Beschreibung bedürfen.











    Zum Abschluß noch einige Flugbilder.





    Der letzte „Flieger“ scheint einmal ein Patient gewesen zu sein.
    Jetzt hab ich Herrn Hilfers, dem Leiter der Station, dieses Bild zukommen lassen und vielleicht kann er dazu etwas sagen.

    Lieben Gruß Karin
    Wer der Sonne entgegen wandert lässt den Schatten hinter sich. (Bruno Hans Bürgel)

  • Danke, Karin!
    Du bist beneidenwert, dass Ihr so viele Störche in Eurer Gegend habt - und dass Dir solch schöne Bilder gelungen sind!
    Es ist ein Vergnügen, sie zu betrachten.


    Liebe Grüße,
    Elke

  • Hallo Karin,


    wunderschön Deine Storchenbilder - auch hier in Südbaden gibt es sehr viele Störche, für uns ein ganz normaler Anblick wie Fischreiher und Kormoran - doch wie man in den Kommis liest, sind wir wohl ein wenig privilegiert, mir war gar nicht bewußt, daß die Störche nicht überall in Deutschland so gut vertreten sind wie bei uns.


    Liebe Grüße
    Sylvi

    :blume17: Grüssle von Sylvi


    Nicht woher der Wind weht, sondern wie man die Segel setzt, darauf kommt es an!

  • Vielen Dank, liebe Karin,


    für diese außergewöhnliche Bildserie. Die Störche sind wohl im Nebenberuf Landschaftsarchitekten. Anders ist die bestechende Anordnung der Nester nicht zu erklären.:74:


    Auch die Bilder der "Flugshow" sind dir hervorragend gelungen. Wie majestätisch sie dahin schweben. Ein Traum.


    Da sieht man erneut wieder mal, was Deutschlands Landschaften zu bieten haben.


    lieben Gruß
    Helmut

  • Schade, dass ich nicht wusste, dass man in der Nähe von Oldenburg diese Störche bewundern konnte. :(
    Als wir noch in Deutschland wohnten, hätten wir einen Tagesausflug dorthin machen können.
    Danke für die schönen Aufnahmen. :up:


    Meine ersten Störche in freier Wildbahn habe ich erst im letzten Jahr in Portugal gesehen. ;)
    So ist es manchmal – die Dinge vor der weiteren Haustür hat man gar nicht entdeckt.


    Gruß
    Jofina

    El mundo es un libro, y quienes no viajan leen sólo una página. (Aurelio Agustín)
    Gruß Jofina

  • Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah.

    Nur wissen muss man's. Dank Internet ist es heute keine "Kunst" mehr.
    Bis vor 2 Jahren wusste ich von dieser Anzahl von Störchen auch nichts.

    Lieben Gruß Karin
    Wer der Sonne entgegen wandert lässt den Schatten hinter sich. (Bruno Hans Bürgel)

  • Wunderschöne Bilder, liebe Karin. Habe bis dato nicht gewusst, dass es auch im Norden solch große Storchkolonien gibt. Wäre ich sonst nach Čigoć im Lonjsko Polje gefahren? :14w: Aber wie Sylvi auch schreibt - in Baden und auch im Elsaß gehören die Störche wohl zum Alltagsbild. Hier in Holzen im Markgräflerland:




    Herzlichen Dank,
    Irmgard und Klaus

  • Danke Klaus, da bietet die Kirche gleich 3 schöne Nester an :wink:

    Lieben Gruß Karin
    Wer der Sonne entgegen wandert lässt den Schatten hinter sich. (Bruno Hans Bürgel)

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