Kurz vor Berne – zwischen Oldenburg und Brake gelegen - befindet sich in dem kleinen Ort Glüsing die in Deutschland in dieser Größe einzigartige Baumbrutkolonie der Weißstörche.
Auf meinem Weg dorthin kam ich durch diesen kleinen Ort. Der Name hat nichts mit dem Ende eines Hundes zu tun, sondern früher wurden Leibeigene auch Köter oder Kötter genannt. Den Wortteil „ende“ kann ich mir allerdings auch nicht erklären.
Während der Fahrt sah ich schon diverse Störche hinter einem Heuwender nach Getier suchen. Leider für die Kamera zu weit weg. Ein Storch stelzte aber ganz in meiner Nähe über eine Wiese.
In Glüsing befindet sich auch die Storchenpflegestation der Wesermarsch. Hier werden verletzte Störche gepflegt und viele konnten auf eigenen Schwingen die Station wieder verlassen.
Es gibt aber auch Dauerpatienten, die im großen Freigehege leben. In dem fuchssicher eingezäunten Gelände brüten sie sogar und können ihre Nahrung wie gewohnt in den nassen Wiesen in dem Gehege eigenständig suchen.
Jetzt aber zu den in den umliegenden Bäumen brütenden Störchen. Im Mai war ich schon einmal da und sah nur die Altvögel im Nest stehen. Jetzt im Juli sah es ganz anders aus. Viele Jungvögel, in manchen Nestern 4 Stück, testeten ihre Flügel.
Allein in diesem Baum zählte ich 8 Nester.
Schaut euch einfach die nachfolgenden Bilder an, die meines Erachtens keiner weiteren Beschreibung bedürfen.
Zum Abschluß noch einige Flugbilder.
Der letzte „Flieger“ scheint einmal ein Patient gewesen zu sein.
Jetzt hab ich Herrn Hilfers, dem Leiter der Station, dieses Bild zukommen lassen und vielleicht kann er dazu etwas sagen.