Montenegro: Am SKUTARISEE

  • Ausflug zum Skutarisee


    Der Skutartisee ist mit 48 km Länge und 14 km Breite der größte Süßwassersee auf dem Balkan. Von den 368 km² befinden sich 220 km² auf der Seite Montenegros.
    Die Moraca ist der Zufluss auf montenegrinischer Seite, auf der Seite Albaniens fließt die Bojana aus dem See ab.


    Es gibt 4 Möglichkeiten, von Ulcinj zum Skutarisee zu fahren:
    - Die Hauptstraße ab Petrovac über die Berge, bisherige Hauptverbindungstrecke auch für den Schwerlastverkehr
    - Eine asphaltierte, kurvenreiche Bergstraße ab Bar, die jedoch in nicht sehr gutem Zustand ist, stellenweise abgebrochen und stark verengt, dennoch mit PKW oder auch VW Bus befahrbar
    - Seit Juli 2005 ist eine Röhre des Sozina Tunnels fertig. Ein beachtenswertes Bauwerk, ca. 5 km lang und mautpflichtig ( PKW 2005: 2,50 € ). Damit wird die Fahrzeit nach Podgoriza erheblich verkürzt.
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    - Für unseren Ausflug zum Skutarisee wählten wir für die Hinfahrt die 4. Möglichkeit:
    Von Ulcinj führt eine Straße über den kleinen Ort Vladimir bis dicht zur albanischen Grenze. Kleine Dörfer mit Moscheen und fruchtbare Poljen bestimmen zunächst das Bild. Danach steigt die Straße an und es gibt großartige Ausblicke auf die Küste, auf das nahe Albanien und später auf den Skutarisee.


    Blick nach Albanien



    Blick auf den Flusslauf der Bojana, die aus dem Skutarisee kommt und hier noch durch Albanien fließt. Im Hintergrund lässt sich die Küste mit den Salinen südlich von Ulcinj erahnen, sowie das Meer bei Ada.
    Es muss ein Genuss sein, hier an einem klaren Herbsttag zu stehen oder in dem kleinen Restaurant an einem Aussichtspunkt einzukehren.



    Die Straße wird immer schmaler, es begegneten uns zum Glück nur wenige Autos.
    Dafür gab es Begegnungen anderer Art.




    Die Straße ist für kleinere Fahrzeug mit Vorsicht, dennoch problemlos befahrbar.




    Wir nahmen uns viel Zeit die für die atemberaubende Landschaft.



    Insel Baska



    Seerosenbucht



    Blick Richtung Moracazufluss




    Im Hintergrund ist der Damm zu sehen, auf dem sich die Bahnlinie und die Straße nach Podgorica befinden



    Der kleine Ort Virzapar liegt am nordwestlichen Ende des Sees und ist touristischer Mittelpunkt. Hotels und Restaurants bieten Gerichte mit Fisch aus dem Skutarisee an und mehrere Unternehmen werben für eine Rundfahrt auf dem See.




    Zufluss zum See




    Obwohl der See für seinen Vogelreichtum bekannt ist, sogar Pelikane soll es geben, erwarteten wir nicht, dass wir viel davon sehen würden. So war es auch. Ein paar Enten, einen Haubentaucher, Kormorane, Möwen und Schwalben ließen sich von unserem Ausflugsboot nicht stören. Wahrscheinlich halten sich die selteneren Vögel in dem großen Delta des Moraca Flusses auf der Ostseite des Sees auf, in das wir nicht hineinfuhren.
    Dennoch war die Bootsfahrt ein Erlebnis.
    Das Schiff bahnte sich seinen Weg durch Seerosenfelder und zu einem der kleinen Inselchen im See, auf denen sich früher Klosteranlagen befanden.


    Abfahrt aus Virzapar



    Das Inselchen Grmozur mit den Ruinen eines Klosters




    Am späten Nachmittag nahmen wir den kürzesten Weg zurück nach Bar und fuhren auf der Küstenstraße nach Ulcinj und Ada.


    Tunnel Sozina in Richtung Sutomore/ Petrovac



    Auf dem Rückweg kamen wir kurz vor Ulcinj an einem Olivenhain vorbei.
    Wie alt diese Bäume wohl sein mögen?






    ELMA

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