Wieder zu Hause kann ich über den letzten Teil unserer Reise durch Schleswig-Holstein auf die Insel Nordstrand berichten. Nordstrand ist durch einen Damm mit dem Festland bei Husum verbunden.
Viel weites Land, …
… Platz für Schaf, …
… andere Huftiere, …
… Vogelschwärme ohne Ende, …
… Kibitz, …
… Austernfischer …
… und andere Fischer.
Häuser hinter dem Deich.
Und in der Ferne die Hallig Nordstrandischmoor mit ihren vier Warften, auf denen die Häuser stehen. 17 Menschen leben auf der Hallig, eine Schule mit einem Lehrer und zwei Schülern ist auch vorhanden. Wer dort einen längeren Aufenthalt plant, wird über einen kleinen Damm mit einer Lore abgeholt. Aber Obacht: Nordstrandischmoor wird bis zu 40 Mal im Jahr überflutet!
Wir lassen an der Geburtsstätte des Pharisäers unseren Urlaub mit demselbigen ausklingen. Vor mehr als hundert Jahren wohl erfunden wegen des den Alkohol meidenden Pastors der Insel. Bei Kindstaufen war es üblich, Alkohol erst auszuschenken, nachdem der Pastor - meist nach der Kaffeetafel - gegangen war. Ein Gastgeber hatte die Idee, dem Kaffee Rum und Zucker beizumischen und das Ganze mit Sahne abzudecken, damit der Pastor den Rum nicht riechen könne. Dieser bekam dann aber doch einmal eine „getunte“ Tasse, merkte den Schwindel und rief: „Ihr Pharisäer“. So erhielt das Getränk seinen Namen (oder auch nicht).
Ein letzter Blick: „Meeregrund trifft Horizont“
Es grüßen herzlich
Irmgard und Klaus