Unser Urlaub in Albanien 2009-Die Heimfahrt

  • Liebe Foris,


    jede Reise hat einmal ein Ende, leider. Hier ist nun der letzte Teil unseres Urlaubes.



    In unsere kleine Bucht kamen ab und zu auch Kühe. Augenscheinlich hat denen das Salzwasser ganz gut geschmeckt. So etwas hatte ich aber auch noch nicht gesehen.




    Ein Blick auf unseren kleinen Hafen.



    Noch einmal ging es in die Stadt Himare, und ich war dabei einen Parkplatz zu suchen. Ich fuhr langsam an den Straßenrand, als Gina laut rief, halt an, halt an.
    Ich wusste gar nicht was los war. Jetzt wusste ich es. Das Bild ist wirklich nicht gestellt. Wir sind gerade noch zum Stehen gekommen. Da hatten wir aber einen Schutzengel.


    In der Stadt wollten wir telefonieren, da unser Handy kaputt war. Wir haben in Albanien nur Telefonzellen gesehen, für die man eine Karte braucht. Da standen wir ratlos, als ein Albaner kam, der uns gesehen hat, und uns sein Handy gab. Ich sagte ihm, wir müssten nach Deutschland telefonieren. Kein Problem meinte er.


    Wir hatten einige Tage zuvor nach Deutschland telefoniert, da kostete die Minute 4€. Das war mehr als nett von dem Mann. Geld hat er strikt abgelehnt.




    Auf der Rückfahrt sagte Gina, ich soll doch mal anhalten, dort läge eine tote Kuh.
    Tatsächlich hatte sie recht.



    Auf dem Bild kann man es besser erkennen. Rechts vorn sieht man den Kopf. Das hoffe ich zumindest.



    Am letzten Abend hatte dann auch die Hündin Vertrauen zu uns gefasst, und holte sich ihre Leckerlis ab.



    Am nächsten Morgen ging es dann Heimwärts.


    Bis zur albanischen Grenze haben wir für die 400 Kilometer 7 Stunden gebraucht.
    Es war trotzdem ein entspanntes Fahren, da der Verkehr nur um die größeren Städte herum zugenommen hat.


    Nach einer Übernachtung in Montenegro waren wir dann wieder bei Jure.
    Am nächsten Tag hat er geheiratet. Schade, da wären wir doch gern dabei gewesen.
    Hier ist der kleine Lovre bei den Vorbereitungen für die Hochzeit. Die Fahne muss natürlich auch mit dabei sein.



    Die Bura pfiff am nächsten Morgen ganz ordentlich.





    Für Busse und LKW war die Straße gesperrt.



    Postkarten haben wir natürlich auch geschrieben. Von unserem ersten Urlaubsort haben die nur 4 Tage bis nach Deutschland gebraucht. Von unserem zweiten Urlaubsort waren es 4 Wochen.


    Vom Preisniveau ist Albanien durchaus mit Deutschland vergleichbar, zumindest die Preise in den Läden betrifft dies.


    Es war für uns ein sehr beeindruckendes Erlebnis, Albanien besucht zu haben, und wir wissen schon jetzt, wo wir 2010 hinfahren. Diese Herzlichkeit und Gastfreundschaft erlebt man nur selten. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.


    Bei all den Problemen die dieses Land hat, sind wir uns sicher, das Albanien in einiger Zeit in Europa mehr Beachtung finden wird.


    Mirupafshim Shqiperia.


    Auf Wiedersehen Albanien.


    Tschüssi, und danke für die Aufmerksamkeit und das Interesse für dieses schöne Land.


    Michael

  • Danke Michael für Deinen langen Bericht über Eure Begegnung mit Albanien.
    Er hat uns doch an vielem teilnehmen lassen, was Euch begegnet ist und was Euch in diesem Land aufgefallen ist.
    Wunderschöne Landschaften, herzliche Begegnungen mit Menschen... das war schon eindrucksvoll.


    Ich bin jetzt schon gespannt, wie Ihr Eure Reise für 2010 vorbereitet und was Ihr alles entdecken werdet.
    Sicher werdet Ihr Euer Augenmerk beim zweiten Mal auf andere Dingen lenken- Albanien hat auch kulturell viel Schönes und Interessantes zu bieten, nur muss man solche Stätten vermutlich suchen.


    Schon jetzt: viel Spaß bei der Vorbereitung und Planung für 2010!


    Gruß,
    ELMA

  • Hallo Elke,


    Es war ein grandioses Ereignis. Es klingt vielleicht ein bisschen übertrieben, war aber so. Gina will nächstes Jahr unbedingt wieder in das kleine Dorf bei Durres, wo wir zuerst waren. Ich möchte gern in die Berge, aber man kann das ja durchaus verbinden.


    Zeit zur Planung ist ja noch genug.


    Tschüss
    Michael

  • Diese Herzlichkeit und Gastfreundschaft erlebt man nur selten. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.
    Bei all den Problemen die dieses Land hat, sind wir uns sicher, das Albanien in einiger Zeit in Europa mehr Beachtung finden wird.


    Michael,
    herzlichen Dank nochmal zusammenfassend, dass du uns auf dieser Reise mitgenommen hast.
    Auch im letzten Teil gab es wieder Momente, die einen den Kopf schütteln lassen. Was bin ich ehrlich froh, dass du da nicht in dieses Loch hinein gefahren bist.
    Achsbruch usw. Scherereien über Scherereien.


    Tja, aber du hast ja gezeigt, dass man so eine Reise auch relativ gelassen angehen kann.
    Und deine beiden Schlusssätze sprechen wiederum für dich.
    In meinen Augen hast du sozusagen das "Reiseabitur " gemacht.
    Vielen Dank für deine Unerschrockenheit und Ausdauer
    Helmut

  • Mit eurer Reise nach Albanien habt ihr gewissermaßen eine Pionierdokumentation erstellt.


    Ein Großteil der Europäer wissen nur sehr wenig oder nichts über das Land am Mittelmeer. Du hast es geschafft das Land gut mit Vor- und Nachteilen vorzustellen. Es gebührt Dir ein großer Dank für die umfangreiche informative Präsentation. Danke Michael.


    Dass ihr 2010 wieder eine Reise dorthin unternehmen wollt, spricht für Albanien. Sicherlich wird es in den nächsten Jahren vermehrt von einigen Reisenden besucht werden.



    Habt Ihr auf der Heimfahrt komplett über die Jadranska Magistrala gefahren oder habt Ihr die Autobahn genutzt.

    [COLOR="#0000CD"]Entdecke die Welt, wie einst Captain Cook, Baedeker oder Marco Polo[/COLOR]


    Carpe Diem Annette und Hartmut


    [COLOR="#008080"]Wissen schafft Wissen - jeden Tag entsteht neues Wissen![/COLOR]

  • Hallo,


    leider kann ich erst jetzt antworten, da ich mit dem WOMO unterwegs war.


    Was bin ich ehrlich froh, dass du da nicht in dieses Loch hinein gefahren bist. Achsbruch usw. Scherereien über Scherereien.


    Da war mir auch ganz komisch, zumal es ja der letzte Tag in Albanien war. ADAC Plus hätte bei einem schwereren Schaden geholfen. Da bin ich Mitglied.


    2003 war ich mit einem WOMO unterwegs, und musste dann aufgeladen werden, da der Zahnriemen den Geist aufgegeben hat. 700€ hat der Spaß gekostet. Das war mir ein Lehre Helmut.


    Habt Ihr auf der Heimfahrt komplett über die Jadranska Magistrala gefahren oder habt Ihr die Autobahn genutzt.


    Wir sind bis Rijeka die Küstenstraße gefahren. Wir hatten ja noch eine Übernachtung in Tribanj Sveta Marija Magdalena. Immer wenn es die Zeit erlaubt, fahren wir die Küste entlang.


    Tschüssi
    Michael

  • Danke das ist ein netter Beitrag,


    Das mit dem Kanal Loch ist schon heftig. Ich habe da schon größere gesehen ;)
    Der nette Mann der euch das Handy ausgeliehen hat, das is tatsächlich kein Einzelphänomen. Die Albaner sind so.
    Das ist eben der Sinn um Menschen in Not zu helfen. Es wäre auch eine Schande für den Albaner wenn er aus solch einer Notlage profitieren wollen würde.
    So kenne ich das und wohl auch andere. ;)


    Wart Ihr auch bei eurem Albanien Trip auch in Saranda?


    Ich habe auch noch nie eine Kuh Salzwasser trinken sehen. Die arme hat sicher dannach Bauchschmerzen gehabt.


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