Türkei – ein Reisetagebuch Teil 1 Ankunft im Hotel in Side und Markt in Manavgat

  • :erde:


    Türkei – ein Reisetagebuch



    Teil 1 Ankunft im Hotel in Side und Markt in Manavgat




    Tag 1



    Eine Woche Türkei, all inclusive, etwas relaxen, in der Sonne liegen und erholen – das haben wir uns verdient und so wollten wir das machen. Am Samstag 29.10. 2011 ging`s los – Abflug ab Basel/Mulhouse nach Antalya, der Flughafen ist nur ca 20 Minuten Fahrtzeit von zuhause weg. Wir, das ist eine Gruppe von 10 Freunden die zusammen kegeln, und mit dieser Reise die Kegelkasse plünderten.




    Nach stundenlanger Verspätung kamen wir dann schließlich und endlich in unserem gebuchten Strandhotel (Asteria-Sorgun) in Side/Sorgun an


    https://www.asteriahotels.com/…ria-Sorgun-Resort&lang=DE


    – es war schon nach Mitternacht, aber die guten Geister im Hotel hatten an uns gedacht und uns einen Snack gerichtet und waren auch um diese Zeit noch für uns da.




    Viel mitbekommen vom Hotel und der Umgebung, bzw. dem Strand haben wir nicht mehr an dem Abend, todmüde fielen wir ins Bett, aber nicht um vorher noch unser schönes Zimmer zu bewundern.


    Ein Badezimmer mit Blick ins Schlafzimmer – oder umgekehrt, wo gibt’s denn sowas… ;)





    Am nächsten Morgen aber erwartete uns dieser phänomenale Ausblick, den wir so nicht erwartet hatten, mit dem Zimmer hatten wir voll ins Schwarze getroffen:










    Tag 2


    Nach einem reichhaltigen Frühstück erkundigten wir zuerst mal das Hotel und die Angebote wie Hamam, Sauna, Massagen - auch der Strand und die Poollandschaft fanden Gefallen, da kann man es gut eine Woche aushalten.







    So, nun mussten wir aber los, das Reiseunternehmen lud zum „welcome-drink“ in der Lobby ein, für erste Infos ect. Es ist ja bekannt, daß da die Reiseleiter ihre Ausflüge verkaufen wollen, aber es gibt auch sonstige Infos zu den Abflugzeiten ect, so gingen wir halt hin.
    Einer dieser Ausflüge die er angeboten hat ließ uns aber dann doch aufhorchen – ein Tag Istanbul – hin und rück ab Antalya, incl. deutschsprachigem Reiseführer, Besichtigung incl. Eintritt in die Hagia Sofia, die Blaue Moschee und Besichtigung des arabischen (Gewürz)-Bazaars, zuvor eine Schifffahrt auf dem Bosporus und danach ein Abendessen im Ortsteil Kumkapi, einer bekannten Restaurant-Meile mit dem Schwerpunkt Fischlokale. Der Preis hat uns überzeugt, und wir buchten alle – davon später mehr.


    Den Rest des Tages verbrachten wir noch am Strand und planten, was wir sonst noch so unternehmen wollten.



    Tag 3


    Eine ganz tolle Einrichtung in der Türkei sind die Dolmus (sprich Dolmusch) – jeder der schon mal dort war kennt diese Kleinbusse. Man steht an den Strassenrand, wenn eins kommt und auf dem Schild das gewünschte Ziel steht, Hand raushalten, Dolmus hält, einsteigen 1 € in den Korb werfen, hinsetzen oder stehen und weiter geht’s.





    Am gewünschten Ziel entweder stopp bzw. DUR, das heißt stopp auf türkisch, rufen, oder den Klingelknopf betätigen (wenn man denn drankommt vor lauter Leuten ;) ) Der Fahrer hält , aussteigen, fertig… Beim zurückfahren das gleiche Spiel. Das funktioniert ohne Bushaltestellen, also einfach nur an die Strasse stellen, so was würde ich mir hier in Deutschland auch wünschen.
    So fuhren wir nach Manavgat auf den Bazaar und den Markt,


    https://www.side-info.de/6587/109034.html


    vor lauter Einkaufsrausch habe ich doch tatsächlich vergessen, Fotos zu machen, könnt Ihr euch das vorstellen tztztztz…..
    Zur Veranschaulichung einige Fotos aus obigem Link (Quelle: side-info.de)




    Montag und Donnerstag ist dort Markt, also mit Bauernmarkt, und täglich geöffnet ist der Bazaar an der Hauptstrasse, das ist eine große überdachte Halle mit unzähligen Läden wo man alles Mögliche bekommt,



    besonders aber auch die gefakten „Markenklamotten“ und „Markenschmuck“. Man muss das mal gesehen haben – Vorsicht, bei der Rückreise beim Zoll kann es zu Kontrollen kommen und es müssen die Zollbestimmungen eingehalten werden, sonst kann es teuer werden.


    https://www.zoll.de/DE/Privatp…roduktpiraterie_node.html


    Erschöpft sind wir nun wieder im Hotel angekommen, wo wir es uns bei den köstlichen Buffets kaum entscheiden konnten, Desserts machen die Türken, da kann man nur schwelgen ( und keinesfalls die Kalorien zählen, seufz…).










    Nach einem Abend mit Folklore und Tanz an der Poolbar war der dritte Tag auch schon vorüber…






    Hier gehts zu Teil 2: Side, ein Ort mit Vergangenheit


    Hier gehts zu Teil 3: Istanbul - Hagia Sofia


    Hier gehts zu Teil 4: Istanbul - Blaue Moschee und Hippodrom


    Hier gehts zu Teil 5: Schifffahrt auf dem Bosporus


    Hier gehts zu Teil 6: Ägyptischer Bazar - Yeni Camii Moschee und Kumkapi

    :blume17: Grüssle von Sylvi


    Nicht woher der Wind weht, sondern wie man die Segel setzt, darauf kommt es an!

  • Aber hallo,


    das ist schon mal ein vielversprechender Anfang, liebe Sylvi,


    übrigens war da gestern irgendwo im Fernsehen ein Bericht über Side, das von dir gezeigte Hotel mit Strand war dabei, über die Dauerurlauber zum Überwintern.
    Die kennen sich alle, weil sie meist schon mehrere Jahre dort überwintern. Haben einen Arzt (dem Film nach sterben regelmäßig welche pro Winterjahr) und genießen, z.B. dass eine Gleitsichtbrille bei uns mit 1200.- € , dort unten für 350,.€ zu haben war.


    Die andere Seite zeigst du jetzt, wie ich sie auch in Alanya kennen gelernt habe. Mit Ausflügen , bei mir z.B . in die Berge,
    Pamukkale usw. . Und alles wesentlich jünger.


    Die Räumlichkeiten sind ja wunderbar und auch die Aussicht hast du sehr gut erwischt.
    Das Essen war damals noch billig, Adana Kebab für 5.-DM .
    Wenn man nicht die ganz billigen Fuhren nimmt, oder Glück hat, ist das schon eine Reise wert.


    Allerdings wenn etwas passieren würde, Krankenhaus oder so, sieht es lt. türk. Freunden ( wir waren in einer großen Privatwohnung, beispielsweise war da plötzlich an einem betimmten Festtage da unten, also wir abends nach Hause kamen, eine Ziege angekettet vor der Wohnungstür, am Tag war sie dann geschlachtet ) da unten zappenduster aus, was Hygiene betrifft. Vielleicht ist das jetzt besser geworden.


    Ansonsten der Dolmus ist schon eine Schau. Gefährlich war bei mir , dass alle 4 Stunden mal kurz ein Stromausfall war.
    Deshalb oberste Vorsicht bei Eis in Gläsern usw. . Hat mich am letzten Tag dennoch beim Whyski erwischt.


    Danke für die aufwändige Darstellung, die sich abzeichnet mit den Teilen.


    Ja und die Bauchtänzerin , das kennt ihr ja von mir schon. hihi Gott, war ich da noch jung. Und die holt mich hoch, hihi



    lieben Gruß
    Helmut

  • Hallo Helmut,


    das mit den Brillen stimmt wohl, im Hotel ist ein Brillenladen, da kann man sich was aussuchen und danach wird man abgeholt und direkt zum Optiker gebracht, der dann entweder nach den Daten des Brillenpasses eine Brille anfertigt, oder nochmal ausmisst. Wir haben ein älteres Ehepaar getroffen, da hat der Mann der am Erblinden ist sich eine neue Brille machen lassen, es waren ganz bestimmte, sehr teure Gläser, die Leute hätten laut ihren Angaben ein vielfaches zuhause in Deutschland für diese Spezialbrille gezahlt.


    Mit der Hygiene hat sich einiges geändert, in diesen großen Hotels ist es sehr sauber, sicher, in die Küche hab' ich natürlich nicht geschaut, aber ich wollte da auch nicht unbedingt in jede deutsche Wirtshausküche spicken ;-). Beim Anrichten haben alle Einmalhandschuhe getragen.


    Die Strandhotels sind fast alle 5 Sterne und recht luxuriös, da hat sich sicher sehr vieles verändert. Wie es ist wenn man privat unterkommt weiß ich natürlich nicht. Wir waren das letzte Mal vor ca. 8 Jahren in der Türkei, auch damals war alles hygienisch, doch trotzdem hat es einige aus unserer Reisegruppe mit Magen-Darm-Problemen erwischt - irgendwas hatten die wohl am Buffet erwischt, was sie nicht vertragen hatten.


    Offiziell ist, laut Reiseleiter, das schächten der Tiere zuhause auch verboten, die müssen jetzt bei den Festen wenn geschlachtet wird, auch in einen speziellen Schlachthof oder zu einem bestimmten Metzger gehen - man darf das nicht mehr daheim machen, aber ob das in den hintersten Dörfern auch eingehalten wird wage ich sehr zu bezweifeln.


    Ach, noch eine große "Kleinigkeit" speziell für Dich als Tierfreund möchte ich noch erzählen. Auf dem Hotelareal gibt es viele Katzen. Die werden von den Hotelgästen gefüttert und im Winter kümmert sich das Personal oder das Managment um die Tiere. Die sind alle kastriert (jeder kastrierten Katze fehlt eine Ohrspitze, damit man erkennen kann, welche kastriert sind) - den Katzen geht es offensichtlich sehr gut, es ist sogar ein ganz dicker roter "Garfield" Kater dabei. :)

    :blume17: Grüssle von Sylvi


    Nicht woher der Wind weht, sondern wie man die Segel setzt, darauf kommt es an!

  • Es sieht so aus, als sei dieses Hotel der beste Ausgangspunkt für Ausflüge gewesen, den man sich denken kann!
    Ich bin beeindruckt über den qualitativ hohen Standard!


    In der Nachsaison kann man das alles ganz bestimmt besonders genießen. Vor allem, wenn man (wie Du schreibst) sich dazu durchringt,

    Zitat

    keinesfalls die Kalorien zählen, seufz…).

    zu wollen.
    Aber für eine Woche sollte man das ( finde ich ) tun.


    GGruß,
    Elke

  • Hallo Dieter,


    manchmal wollen Frauen halt auch mal unter sich sein. ;) Spaß beiseite, sicher wird dir Conny vorgeschwärmt haben wie schön der Herbst in der Türkei ist. Wir hatten Badewetter, nun manchmal wehte ein kühler Wind. Abends allerdings wurde es sehr kühl, eine warme Fliesjacke war nicht verkehrt wenn man der Abendunterhaltung am Pool folgen wollte.
    Liebe Grüße an Conny!


    Ja Elke,


    das Hotel war ideal gelegen, weil nur ca 3 km von Side und ca 4 km von Manavgat entfernt. Am Strand entlang konnte man ebenfalls nach Side laufen. Und da die Dolmus auch in die Strassen fahren wo die Hotels sind, ist man sehr mobil. (Es sind sogar die Hotelnamen auf den Dolmus aufgeschrieben, damit auch jeder wieder zurück findet ;) )

    :blume17: Grüssle von Sylvi


    Nicht woher der Wind weht, sondern wie man die Segel setzt, darauf kommt es an!

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