Hrastovlje > Totentanzdarstellung.

  • Im Hinterland von Koper, Slowenien in mitten des Karstgebietes
    befindet sich das kleine Dorf Hrastovlje. Die kleine Wallfahrtskirche
    der Heiligen Dreifaltigkeit aus dem 12 Jahrhundert steht auf einer Anhöhe
    oberhalb des Dorfes und ist von einer Mauer umgeben. Das Gebäude gibt
    Aufschluss über die romanische Architektur. Nur die Sakristei wurde später
    hinzugefügt.







    Die weltberühmten Fresken die das gesamte Inneren der Kirche bedecken
    sind einzigartig.
    In dieser Kirche befindet sich wohl eine der berühmtesten Totentanzdarstellung.









    In der Kirche findet man auch noch glagolitische Schriftzeichen.


  • hallo Josef,


    ich nehme ja an, Du hast diesen Bericht extra für mich eingestellt. Vielen Dank dafür!!!


    Es wird es wirklich Zeit, daß ich einmal dort halt mache und mir dieses mittelalterliche Kunstwerk selbst ansehe. Die Zeit muß ich mir endlich nehmen, fahre ich doch seit zwei Jahrzehnten da mindestens ein mal im Jahr vorbei. Bei mir ist ja eh der Weg das Ziel. Immer wieder finde ich neues am Weg, insbesondere deshalb, weil ich nach etwa 7 Stunden eh an meinem Ziel in Südistrien ankomme.


    grüsse


    jürgen

  • Das hat sich gelohnt, lieber Josef,


    ausgezeichnete Aufnahmen dieser großartigen künstlerischen Darstellung .


    Vielen Dank dafür


    ganz lieben Gruß
    Helmut

  • Josef, die Bilder sind doch hervorragend für eine dunkle Kirche!
    Warum hast du sie uns so lange vorenthalten?

    Lieben Gruß Karin
    Wer der Sonne entgegen wandert lässt den Schatten hinter sich. (Bruno Hans Bürgel)

  • Jürgen, hatte schon lange die Absicht die Bilder einmal
    einzustellen. Das war vielleicht der letzte Ruck.

  • Möchte doch noch ein paar der herrlichen Fresken die das gesamte
    Innere der Kirche bedecken einstellen. Diese Fresken dienten ja auch
    um der Bevölkerung die Großteils zur damaligen Zeit des Lesens nicht
    mächtig war durch Bilder die Schrecken des Fegefeuers oder der Hölle
    darzustellen. Aber auch die Kirchengeschichte näherzubringen.
    Sie stellen die Schöpfung der Welt und des Menschen, die Sünde von Adam
    und Eva und deren Folgen, die Gabe der Weisen an Jesus, Szenen des Leiden
    Christi und der Auferstehung, Propheten und Heilige und die Arbeit der
    Bauersleute in den verschiedenen Jahreszeiten dar.
    (Text aus einer Beschreibung, die in der Kirche aufliegt).















    Oberhalb des Dorfes auf dem Weg nach Dol, steht eine Steinstaue (Die Statue der Šavrinka)
    einer Einwohnerin von Šavrin. Die Einwohnerinnen von Šavrin waren bekannte Wanderinnen,
    die Bauernerzeugnisse auf dem Kopf nach Triest trugen und dort verkauften bzw. gegen Dinge eintauschten die sie daheim benötigten.



    https://www.slovenia.info/de/k…_znamenitosti=13666&lng=3

  • Danke Josef, dass du noch mehr Bilder dieser herrlichen Fresken eingestellt hast.
    Frage mich immer wieder, warum ich nie von meiner Strecke abgebogen bin um diese Kirche zu sehen.

    Lieben Gruß Karin
    Wer der Sonne entgegen wandert lässt den Schatten hinter sich. (Bruno Hans Bürgel)

  • Ganz herzlichen Dank, lieber Josef, dass Du die Bilder hervorgesucht hast und sie uns hier zeigst!!!
    Sowohl die Totentanzbilder als auch die Bilder mit den biblischen Szenen.
    Auch die Landschaft ist sehr schön.



    Wer jetzt noch zögert und diesen kleinen Umweg auf dem Weg nach Istrien nicht macht, der versäumt ein großartiges Kunstwerk!!


    Liebe Grüße,
    Elke

  • Möchte doch noch ein paar der herrlichen Fresken die das gesamte
    Innere der Kirche bedecken einstellen. Diese Fresken dienten ja auch
    um der Bevölkerung die Großteils zur damaligen Zeit des Lesens nicht
    mächtig war durch Bilder die Schrecken des Fegefeuers oder der Hölle
    darzustellen.


    Lieber Josef,


    zunächst mal herzlichen Dank für diese erneute, wunderbare Bilderserie.


    Interessant ist diese Kirchen Geschichts Beschreibung schon und zwar dahingehend, wie sich die Religionen das so zurecht rücken.


    Wie schon im Istanbul Bericht erwähnt, haben ja die Osmanen, die 1453 die schon damals pulsierende Lebensader Istanbul erobert haben, (damit wurde auch hier die Islamisierung eingeleitet)


    sofort begonnen die Bilder der Byzanthiner zu verbieten und haben alles übertüncht mit den arabischen Schriften.


    Dann mussten dann halt verschiedene theologische Schulen herhalten . Daraus ein wichtiges Konzept der islamischen Religion ist die Anstrengung/der Kampf, auf dem Wege zu Gott, auch Dschihad genannt. Diese Interpretation erleben wir gerade .


    Ganz lieben Gruß
    Helmut

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