Tja, was macht man nun an einem solchen „Vormittag“ zum Schlafen gehen noch zu früh.
Es geht zum Dom von Magdeburg.
Da nehmen wir mal noch einiges an Bildern und Informationen von interessanten Bauwerken mit.
Es wird Jeden so gehen, dass man den „Objekten“ nachstellt, zu denen man auch eine persönliche Beziehung hat.
Hier sehen wir den Block der Regierungsstr. 37 (einem Plattenbau parallel zur Elbe, traumhafte Sicht auf die Elbe) mit neuer Fassade.
Von 2013 hätte ich noch Fotos, jedoch eingerüstet zur Sanierung ohne Vorher/Nachher Effekt.
Fassade aus dem Internet der Bauzustand vor der Sanierung.
Im Übrigen habe ich von hier das Nachtfoto von 2007 auf die Johanniskirche, siehe 1. Seite von diesem Strang fotografiert.
Wieder angekommen auf den Breiten Weg sehen wir die ehemalige Hauptpost (heute Justizzentrum), dominiert von einigen Behörden.
Zur Hauptpost fällt mir noch einiges ein.
Hier habe ich regelmäßig Sammlerbriefmarken, mit Sonderstempel und Ersttagsbriefen geholt.
Man musste schon Mitglied im Kulturbund gewesen sein und einen Sammlerausweis beantragen.
Mit diesen Kupons konnte man bis zu 3 Sätzen dieser Sonderausgaben/Sonderdrucke erwerben für den Eigenbedarf oder zum Tauschen mit anderen Philatelisten.
Also bin ich für meinen Vater oftmals mit seinem Sammlerausweis und dem Berechtigungskupon in die Hauptpost zum Kauf dieser begrenzten Erstausgaben, die immer zu besonderen Anlässen herausgegeben wurden.
In der Hauptpost gab es dann teilweise für diese Ausgaben ein Sonder-Poststempel, der die Briefmarkensätze noch aufwerten sollte.
Warum man einen Satz immer abstempeln musste, damit für den Postversand nicht mehr kleben konnte, hab ich nie verstanden, aber die Briefmarken sollten ja gesammelt und nicht auf Briefe geklebt werden.
Soweit ich mich erinnern kann betrug das Briefporto zu DDR-Zeiten 20 Pfennig, die Postkarte 10 Pfennig im Inlandsversand, waren also subventioniert.
Heute fühlt sich die Ansicht der Briefmarkensammlung wie eine Zeitreise durch die Geschichte der DDR an.
Ich bin im Besitz dieser Briefmarkensammlung meines Vaters von 1968 bis zur Wende, 2x postfrisch + 1x gestempelt.
Wer Interesse am Kauf der kompletten Sammlung hat kann sich bei mir melden.
Ein Foto aus diesem Schaubeck-Album zeigt einen Satz aus der Raumfahrtgeschichte mit dem Fliegerkosmonauten Sigmund Jähn.
Gegenüber der Hauptpost befindet sich die GRÜNE ZITADELLE VON MAGDEBURG am Breiten Weg - Friedensreich Hundertwassers.
Dazu habe ich schon einige Fotos auf der ersten Seite eingestellt.
An diesem Haus kommt man nicht vorbei, ob seiner Außergewöhnlichkeit, der Restaurants, Wohnungen, Büros, Theaterbühne und diversen Praxen, ein Touristenmagnet.
Mein Freund machte mich darauf aufmerksam, dass hier ein bestehender Plattenbau vollumfänglich neu aufgebaut und umgestaltet wurde, man glaubt es nicht.
In diesem Zuge der Neugestaltung des Breiten Weges entstanden mehrere moderne Wohn- und Geschäftsgebäude, wie auf dem Bild zu sehen ist.
Wir sind auf dem Domplatz angekommen.
Auch der Landtag hat hier sein Domizil gefunden.
Endlich am Dom angekommen, der nächste Beitrag dann selbst vom Dom.