Landkreis Garmisch Partenkirchen - Eschenlohe - Loisachbrücke:
Bei unserer heutigen Wanderung durch das Murnauer Moos haben wir uns etwas verlaufen. Das ist auch kein Wunder weil das größte Moorgebiet Mitteleuropas immerhin 32 qkm groß ist und dazu teilweise unter Naturschutz steht. Deshalb gibt es wenige begehbare Wege und Pfade und auch die Beschilderung lässt zu wünschen übrig. So fanden wir leider nicht den richtigen Weg und kamen deshalb nach Eschenlohe.
Dort steht aus meiner Sicht der hässlichste Nepomuk den ich kenne auf der Brücke über die Loisach.
Schon das Design der Brücke ist ungewöhnlich.
Auf der Mitte steht die Bronzefigur.
Licht und Schatten machen Nepomuk auch nicht schöner.
Ich glaube fast, dass der Künstler dieser Plastik noch nie eine Nepomuk Figur vor seiner Arbeit gesehen hat.
Kein Sternenkranz und kein Birett.
Dafür wulstige Augenbrauen und statt einer Nase ein mächtiger Zinken. Was soll das?
Was soll der lange ausgestreckte Zeigefinger?
Wenigstens hat der Brückenheilige von hier aus einen schönen Blick über die Loisach in die Berge.
Wenn ich mir die künstlerische Biografie des Herrn ansehe meine ich, dass er doch besser bei seinen Brunnenanlagen geblieben wäre. Andererseits ist ja Kunst das was gefällt und irgendjemand wird dieser moderne Nepomuk schon gefallen.
Allein es zählt der Wille zur Tradition. Und die ist durch die Tatsache, dass der Neubau der Brücke mit einem Nepomuk versehen wurde jedenfalls gewahrt.
Landkreis Biberach - Erolzheim - Landstraße nach Bechtenrot:
Diesen etwa einen Kilometer außerhalb von Erolzheim befindlichen Nepomuk habe ich mit Hilfe von Waldi gefunden. Vor kurzem bin ich zwar an ihm vorbeigefahren, hätte allerdings nie vermutet, dass an so einem untypischen Standort ein Nepomuk ist.
Weit und breit kein Fliessgewässer.
Nur ein Feldweg mündet in die Ortsverbindungsstrasse.
Und doch gibt es im Häuschen ein Bild von einem Nepomuk.
Seltsam ist nicht nur der Standort.
Ein Nepomuk ohne Bart.
Genaugenommen gibt es hier noch weitere Abbildungen des Heiligen.
Nr 2 und 3 sind in den Medallions abgebildet.
Da sind Nr 4 und 5.
Nepomuk Nr 6 ist auch noch da.
Ausblick vom Seitenfenster. So eine Häufung des Heiligen an ein und dem selben Ort hatte ich auch noch nie.
Nur wenige Kilometer entfernt liegt Erolzheim. Nebenbei erwähnen möchte ich, dass es am heutigen Samstag immer wieder zu örtlichen Umleitungen kam weil in vielen Dörfern meiner Heimat heute der Maibaum aufgestellt wurde oder die Burschenschaft draußen auf der Straße am noch liegenden Baum arbeitete. So auch in Erolzheim. Aber mit meinem Bike komme ich ja fast überall durch.
St. Martinus
Einen tollen Weitblick hat man von hier oben auf die Allgäuer Alpen.
So eine imposante Kirche am Rande des Illertals sollte doch einen Nepomuk beherbergen.
Tatsächlich ist er am rechten Seitenaltar zu finden.
Zwei Kollegen leisten ihm Gesellschaft.
Für Laien hat man am Sockel seinen Namen geschrieben.
Der hier sollte jedoch nicht der Einzige in Erolzheim sein.
Landkreis Biberach - Dettingen an der Iller - St. Vitus:
Endlich wieder Frühsommer und ein Tag zum Motorrad fahren. Deshalb ging es in den Landkreis Biberach um Nepomuks zu finden. Einen habe ich in der Kapelle St. Vitus in Dettingen erwischt. Ich musste zwar etwas warten weil eine Taufe auf dem Programm stand. Dafür konnte ich mit Zustimmung des Pfarrers über den Altar nahe an die Heiligenfigur rankommen.
Die Taufgesellschaft ist links von der Kirche zu sehen.
Geduldig wartet der Fotograph bis die Sängerin fertig ist.
Im Altarraum links an der Wand ist er.
Erst mal ein Bild aus der Ferne.
Dann darf ich mich ihm nähern.
Dieser Nepomuk sollte heute nicht der Einzige in der Gegend sein.
Natürlich gehört das Reiten auf einem Elefanten zum Thailandurlaub wenn man den nicht nur am Meer und am Pool verbringen will. Ich bin bereits zwei mal auf einem Elefanten geritten. Einen Bericht darüber findest du hier
Thema
Thailand: Elefanten reiten auf der Insel Koh Chang
Ich habe euch ja vor ein paar Tagen den ausgetrockneten Wasserfall im Norden der Insel Koh Chang vorgestellt. Nicht weit davon entfernt befindet sich im Urwald eine kleine Siedlung, wo Thais Elefanten halten und Touristen auf diesen durch den Wald reiten können. Das durfte ich mir natürlich nicht entgehen lassen. 600 Bath, also etwa 15 € kostet der etwa einstündige Ritt. Hier noch mal der link zum Wasserfall Klong Jao Leuam:
Im Norden Thailands habe ich vor Jahren ein staatliches Elefantencamp besichtigt und hier im Forum vorgestellt.
Thema
Das Elefantencamp Mae Rim bei Chiang Mai
Etwa 30 Kilometer von Chiang Mai im Norden Thailands entfernt befindet sich im Urwald das Elefantencamp Mae Rim. Hier sind mehr als 70 Elefanten mit ihren jeweiligen Mahouts in einem staatlichen Camp untergebracht. Früher dienten diese als Arbeitselefanten beim Einschlag von Teakholz. Mittlerweile darf dieser Baum nicht mehr gefällt werden und so sind diese Elefanten "arbeitslos". Da Elefanten ihr Leben lang an einen Mahout gewöhnt sind, gilt gleiches auch für den und seine Familie. Nun…
Was Patong anbelangt waren wir zwar schon dort. Aber im touristischen Hotspot von Phuket ist mir dann doch zu viel Trubel. So richtig wach wird Patong eh erst am Abend weil sich dort das Nachtleben etabliert hat. Den Strand fand ich nicht sonderlich attraktiv. Auch weil dort der ganze Schnickschnack von vor allem lautem Wassersport angeboten wird was es so gibt.
Der Kathu Wasserfall mag zwar bekannt sein. Wenn ich mir allerdings die Wasserschüttung auf deinen Bildern anschaue finde ich ihn nicht besonders. Da gibt es in Khao Lak Wasserfälle die wesentlich beeindruckender sind.
Noch ein Wort zu deinem Frühstück. Der Thailänder liebt die Hühnersuppe mit Nudeln, Hühnerfleisch und Gemüse bereits am Morgen. Hast du dieses traditionelle Thai Frühstück auch einmal verkostet? Bei uns wurde es täglich im Hotel angeboten und so habe ich es auch fast täglich gegessen.
Hier findet ihr einen Bildbericht über einen Besuch im Messerschmitt Museum in Manching. Dort ist eine flugfähige Maschine dieses Typs ausgestellt.
Thema
Besuch im fliegenden Messerschmitt Museum in Manching
Es gibt Museen die kann man nicht einfach besuchen. So eines befindet sich in Manching auf dem Gelände von Airbus Defence. Das ist ein Unternehmensteil des Airbus Konzerns wo fliegende Militärtechnik hergestellt wird. Was genau dort hergestellt wird ist geheim. Auf jeden Fall gehört zu den Produktionshallen ein abgeschlossener Militärflugplatz. Eine der Hallen ist der Standort und die Wartungshalle von Flugzeugen als Vermächtnis des Konstrukteurs Willy Messerschmitt. Vor seinem Tod hat…
In welcher Maschine so ein Argus Motor aus Berlin Verwendung fand weis ich nicht.
An diesem Rumpf wird wohl gerade gearbeitet.
Nach dem Krieg war es erst mal vorbei mit dem Flugzeugbau. Die Alliierten verboten den Bau von Flugzeugen im besiegten Deutschland. Messerschmitt hielt sich mit der Konstruktion und dem Bau von Nähmaschinen oder Kabinenrollern über Wasser.
ein ungewöhnliches Lenkrad
Im Hintergrund erkennen wir ein Flugzeug welches nach dem Krieg von Messerschmitt gebaut wurde. Der Konstrukteur wich auf Spanien aus wo er in Ermangelung einer eigenen Flugzeugindustrie als Fachmann willkommen war.
Tatsächlich ist auch die HA-200 ein Flugzeug für die Luftwaffe. Insgesamt 212 Stück wurden gebaut, davon 90 in Lizenz in Ägypten.
Mit Ägypten kommen wir zu einem Kampfflugzeug welches für den Laien durchaus modern aussieht.
Eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Starfighter F-104 von Lockheed ist durchaus vorhanden.
Von diesem Flugzeug wurden nur ganze drei Stück gebaut. Ob die anderen beiden noch existieren weis ich nicht.
Der Schleudersitz für den Piloten
Abschließend ergänze ich diesen Bericht noch mit der Website des Museums. Darin findet ihr Details zu den Flugzeugen. Ferner kann man sich über die Plattform für eine Besichtigung anmelden. Die ist übrigens meines Wissens nach wie vor gratis.
Es gibt Museen die kann man nicht einfach besuchen. So eines befindet sich in Manching auf dem Gelände von Airbus Defence. Das ist ein Unternehmensteil des Airbus Konzerns wo fliegende Militärtechnik hergestellt wird. Was genau dort hergestellt wird ist geheim. Auf jeden Fall gehört zu den Produktionshallen ein abgeschlossener Militärflugplatz. Eine der Hallen ist der Standort und die Wartungshalle von Flugzeugen als Vermächtnis des Konstrukteurs Willy Messerschmitt. Vor seinem Tod hat dieser eine Stiftung gegründet die mit seinem Vermögen vor allem das fliegerische Andenken bewahren soll.
Wie kommt man nun in dieses besondere Museum? Ich habe uns vier Besucher ein knappes Jahr vorab angemeldet und dazu die persönlichen Daten an die Museumsleitung übermittelt. Am vorgegebenen Besuchstag, es gab vor einigen Jahren im Sommerhalbjahr einen im Monat, trifft man sich an der Pforte des Unternehmens. Nach der Identifizierung der angemeldeten Personen ging es mit einem Bus zur Halle wo eine Besichtigung möglich war.
Bilder der Flugzeuge der Willy Messerschmitt Stiftung
Das ist die Halle oder der Hangar. Draußen erkennt man unseren Bus. In der Halle konnten wir etwa zwei Dutzend Besucher uns frei bewegen. Hinausgehen durften wir erst als der Besuch zu Ende war und wir wieder mit dem Bus zur Pforte gefahren wurden.
Fans von historischen Flugzeugen kommen wohl aus dem Staunen nicht mehr heraus. Alle ausgestellten Maschinen sind flugfähig! Deshalb spricht man auch vom fliegenden Museum. Fachkundige schrauben wohl in ihrer Freizeit am Gerät um es flugfähig zu erhalten. Ich selbst kenne ein paar Flugzeugtypen weil die in großen Stückzahlen für die Luftwaffe des Dritten Reichs gebaut wurden.
Der Hingucker ist die ME 262, das erste funktionsfähige und in Serie ab 1944 gebaute Düsenflugzug der Welt.
Die überragenden Flugeigenschaften waren das Besondere dieser Maschine am Ende des Zweiten Weltkriegs.
Das Triebwerk
Das Bugrad
Prinzipiell hat sich bis heute am Aufbau eines modernen Düsentriebwerks für Passagier- und Militärflugzeuge bis heute nichts geändert.
Schauen wir uns mal das rote unter der Decke hängende Flugzeug an.
Dieser Vorgänger der M 262 war in nicht einmal dreieinhalb Minuten auf 12.000 Meter Höhe. Allerdings hatte dieses Flugzeug lediglich für wenige Minuten Sprit an Bord. Das Flugzeug wurde nur in geringen Stückzahlen gebaut und erreichte mit etwa 1000 km/h natürlich eine wesentlich höhere Geschwindigkeit als kolbenbetriebene Flugzeuge.
Und natürlich darf "das Biest" nicht fehlen. Die Me 109, die richtige Typenbezeichnung lautet Bf 109 ist bis heute mit 33.300 Stück das meist gebaute Kampfflugzeug der Welt. Teile und auch ganze Flugzeuge wurden während des Krieges nicht nur in den Messerschmitt Werken in Augsburg, sondern in fast allen besetzten Ländern Europas gebaut. Der Begriff "das Biest" wurde von den Piloten geprägt weil sich die Maschine wegen der Flugeigenschaften nicht immer gefahrlos starten ließ. Es waren wohl erfahrene Piloten erforderlich um gefahrlos abheben zu können.
Techniker finden hier eine Menge Informationen über dieses Flugzeug.
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Und auch von der Me 163 habe ich in Video gefunden.
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Auch erinnere ich in diesem Zusammenhang an ein Rätsel vor ein paar Jahren...
Beitrag
RE: 1811 Bayern > Weltrekord von Fritz Wendel auf der Strecke von Augsburg nach Buchloe
hallo Johannes,
Gratulation wieder mal an dich. Als nächstes hätte ich die Bahnlinie von Augsburg nach Buchloe als Tipp gegeben. Die verläuft schnurgerade über 50 Kilometer Länge. Die Messerschmittwerke mit dem damaligen Flughafen im Stadtteil Haunstetten liegen fast daneben. So bot es sich an, diese Bahnlinie, die auch durch Langerringen verläuft, als Ortientierungs- und Meßpunkt für den Weltrekordversuch auszuwählen. Erstaunlich ist, daß dieser Rekord sage und schreibe 30 Jahre lang hielt.
Auf drei Etagen werden alle möglichen Ausstellungsstücke aus der Zeit des Weltkrieges gezeigt.
Selbst in Vertiefungen im Boden sind Asservate eingelassen.
Das ist diese Pumpe aufgeschnitten.
Ich glaube es ist nachvollziehbar, daß all die vielen technischen Exponate für meine Frau eher nicht von Interesse waren.
Der Startplatz einer V 2 im Modell.
Blick aus dem Fenster auf Nebengebäude
Warum ein Modell der Freiheitsstatue in der Anlage steht weis ich auch nicht.
Wir wechseln hinüber ins Kesselhaus. Dort sind gerade Umbaumaßnahmen im Gange.
Über die schrägen Kästen gelangte die Kohle zur Verbrennung in die Öfen.
Die Kohlebunker im Obergeschoß
Wir beendeten unseren Besuch mit einem Ausblick vom Dachgeschoß. Nur mit einem Aufzug kommt man da hinauf.
Ich denke, daß die Kamine kräftig gequalmt haben und somit dieses Kraftwerk auch bereits von weitem als Ziel für feindliche Flugzeuge erkennbar war. Auf der anderen Seite waren die Feindflugzeuge auch lange vor Eintreffen zu identifizieren und ein leichtes Ziel für die Flak.
Für mich war der Besuch der Heeresversuchsanstalt Peenemünde ein lang gehegter Wunsch. Für meine Angelika hingegen war die Ausstellung eher langweilig. Wir ruhten uns noch ein Weilchen im Museum aus um im angeschlossenen Kino eine Dokumentation über Wernher von Braun zu sehen. Der geniale Raketentechniker wird heute wohl mit etwas anderen Augen als noch vor ein paar Jahrzehnten gesehen. Von Braun war während des Krieges hier tätig und gilt als Vater der V 2.
Auf der Rückfahrt von Usedom auf das Festland hatten wir noch das Glück oder Pech, daß die Brücke in Wolgast gerade für passierende Schiffe geöffnet wurde. So mußten wir warten und ich nutzte die Gelegenheit für ein paar Bilder des beeindruckenden Bauwerks.
Bei diesem Stau war offensichtlich, daß niemand auf der Gegenfahrbahn entgegen kommt. Also nichts wie los zu Fuß in Richtung Brücke.
Auch die Eisenbahnlinie auf Usedom ist jetzt unterbrochen.
Alles in allem war es ein schöner Tagesausflug von unserem Standort Ueckermünde aus wäre da nicht so ein blöder Blitzer irgendwo in der Pampa gestanden.
Nun geht es weiter mit Peenemünde und dem was jeder mit dem Ortsnamen verbindet. Das ist die ehemalige Heeresversuchsanstalt.
Hier gehts hinein in den kleinen Teil der Anlage der für Besichtigungen geöffnet ist.
Im nächsten Gebäude befindet sich die Kasse. Wie hoch das Eintrittsgeld war weis ich nicht mehr.
Durch diesen Backsteinbau verläßt man anschließend auch wieder die Anlage.
Dieser Klotz ist das ehemalige Kesselhaus wo aus schlesischer Kohle Wärme, Dampf und Strom erzeugt wurde.
Links nicht im Bild ist das sogenannte Brecherhaus.
Innenansichten. Auch nach dem Krieg hatte dieses Kraftwerk eine große Bedeutung für die DDR. Schließlich war bis zu deren Ende Energie in welcher Form auch immer knapp.
die Motoren der Brechanlage
Außenansicht Brecherhaus
In Sichtweite des Eingangs sind die V1 und V2 Raketen aufgebaut.
Selbst dieser Kesselwagen ist durch Infotafeln gut erklärt.
Die Eisenbahn spielt jedoch nicht nur für den Transport von Kohle, Öl, Alkohol und anderen Gütern eine Rolle. Sie war auch Transportmittel für bis zu 12.000 Beschäftigte in der Anlage, davon eine Vielzahl Zwangsarbeiter und KZ Häftlinge.
Das Katapult für die V1 Rakete. Die war lange nicht so treffsicher wie das Nachfolgemodell die V 2. Das "V" steht für Vergeltungswaffe.
Mittels dem dampfbetriebenen Katapult wurde die Rakete so beschleunigt, daß sie abheben konnte.
Tatsächlich gelang es den Alliierten immer wieder V 1 Raketen abzuschießen. Beim Nachfolgemodell V 2 hingegen war das unmöglich. Das ist nachvollziehbar wenn man die technischen Daten der beiden Waffen vergleicht.
Die V 2 startete selbstständig aus senkrechter Position. Nach Kriegsende schafften die Siegermächte die im besiegten Deutschland noch vorhandenen Raketen, Teile und Werkzeuge sowie Pläne in die Heimat und entwickelten daraus moderne Raketen für die Raumfahrt und auch das Militär.
Blick von unten auf die Rakete.
Die Bedeutung dieses aufgemalten Bildes auf der Rakete kann ich euch leider nicht sagen.
Ein Gedenkstein erinnert an eine spektakuläre Flucht von Kriegsgfangenen kurz vor Kriegsende.
Details zu dieser Flucht könnt ihr hier nachlesen.
Wir gehen nun in die Gebäude um die Ausstellung im Inneren zu besichtigen.
Fortsetzung folgt...
jürgen
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