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5. Motorradtour nach Kroatien

  • claus-juergen
  • 1. Juni 2025 um 23:12
  • claus-juergen
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    • 1. Juni 2025 um 23:12
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    • #1

    Für dieses Jahr habe ich mir es mir fest vorgenommen. Im Vorjahr hat es aus Gründen der Witterung und auch zeitlich nicht geklappt wieder mal mit dem Motorrad bis Kroatien zu fahren. Dieses Jahr sollte es anders sein. Wie aus dem Titel schon für jeden erkennbar ist, habe ich es nun zum fünften Mal gewagt, mit dem Motorrad von zu Hause bis nach Kroatien zu fahren. Natürlich soll es da nicht so schnell wie möglich auf der Autobahn auf den Balkan gehen. Pässe und möglichst wenig befahrene Straßen mit vielen Kurven sind angesagt. Das ist jedoch nicht ganz so einfach. Spontan haben Klaus und ich gestern beschlossen, dass wir uns heute um 9:00 Uhr treffen und dann über Schongau, Kloster Ettal, Garmisch-Partenkirchen, den Zirler Berg, Axams, die Brenner, Landstraße, das Pustertal, das Lesachtal und den Plöckenpass bis Arta Terme fahren. Das hat auch so wie geplant, geklappt. Allerdings haben wir etwas mehr Zeit benötigt, als wir dachten.

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    Weil die kommende Woche zumindest zu Hause nur noch nass werden soll, mussten wir den heutigen relativ trockenen Tag nutzen, um über die Alpen zu kommen. Im Süden ist es bekanntlich sonnig und warm und noch dazu vom Wetter her stabil.

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    Mit Klaus war ich bereits vor zwei Jahren mit dem Motorrad in Istrien. Damals hatte ich noch meine alte BMW GS. Die ist mittlerweile etwas jünger und auch PS-stärker geworden. Klaus hat die selbe GS wie damals. Der Fahrstil von uns beiden harmoniert seit Jahren. Deshalb passt es, dass wir gemeinsam solche Touren unternehmen.

    Ich will jetzt gar nicht viel schreiben, weil ich müde im Hotelzimmer in Arta Terme bin. Morgen soll es weitergehen bis Kroatien. Dazu stehen auch morgen noch einige Kurven und Berge auf dem Programm. Aus diesem Grund gibt es auch noch nicht sehr viele Bilder. Dieses hier ist unser erster stop nach gut 1 Stunde Fahrzeit am Kloster Ettal.

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    Matrei am Brenner kennt vielleicht mancher vom durchfahren. Wir hatten Glück. Die Brenner Landstraße war eigentlich gut zu befahren. Bis zum Pustertal hatten wir meist um die 19 °C. Dort im Tal stieg das Thermometer allerdings obwohl es meist bewölkt war bis auf 30 °C.

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    Noch ein paar Worte technischer Art. An der deutsch-österreichischen Grenze bei Scharnitz staut sich der Verkehr aufgrund der Grenzkontrolle viele Kilometer in Österreich. Dies, obwohl die Polizei im allgemeinen PKW gar nicht kontrollierte. Stau gab es auch auf der Brenner Autobahn in beiden Richtungen. Meiner Einschätzung nach mindestens 10 km vor der Kontrollstelle in Sterzing. Natürlich versuchen viele dann auf die Landstraße auszuweichen, weshalb es vor Gossensass bereits Stau bis nach Sterzing gab. Mit dem Motorrad ist das einfach. Da findet man immer Lücken. Unseren ersten Cappuccino gab es in Gossensass in einem mir seit Jahren bekannten Lokal.

    Vor Toblach fing es dann an zu regnen. Deshalb zogen wir dann unsere Regenkleidung über. Das ist immer ein ziemliches Procedere weil man mit Motorrad Kleidung nun mal nicht so beweglich ist. Allerdings hätten wir uns die Regenbekleidung sparen können weil der Regen dann gleich wieder aufhörte. So entledigt man sich nach und nach wieder der Regenbekleidung. In Mauthen haben wir noch mal getankt und dann ging es auf den Plöckenpass der derzeit zwischen 21:00 Uhr und 06.00 Uhr gesperrt ist. Die Österreicher haben die Sperre genutzt und die schlimmste Schlaglochstrecke neu asphaltiert. Auf italienischer Seite wurde auch komplett bis hinunter zum Gasthaus Canada neu geteert. Vermutlich haben die Baufahrzeuge die Deckschicht der Straße beschädigt.

    Nun verbringen wir eine Nacht in einem Hotel in Arta Therme. Angenehm war noch das Schwimmen im hauseigenen Hallenbad. Genauso angenehm war die Pizza und der Rotwein in Pizzeria Edelweiß, welches wir in wenigen Minuten zu Fuß erreichen konnten.

    Gute Nacht sagt

    jürgen

  • claus-juergen
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    • 2. Juni 2025 um 22:52
    • Neu
    • #2

    Es ist aktuell nicht einfach euch von unserer Motorradtour zu erzählen. Dies deshalb, weil das WLAN hier auf 1035 m Höhe weit oben in den kroatischen Bergen nicht besonders gut ist. Deshalb habe ich auch Probleme beim hochladen von Bildern. Und doch sind wir nach heute gefühlt 1000 Kurven und einem ständigen Bergauf und Bergab wenn auch spät, aber doch gesund und zufrieden hier angekommen. Wo wir sind wollt ihr wissen? Da verlinke ich euch am besten gleich mal die Website der etwas anderen Unterkunft.

    Über uns - Bergzentrum Petehovac
    Im zentralen Gebiet von Gorski Kotar und in unmittelbarer Nähe der Stadt Delnice befindet sich das Bergzentrum Petehovac – die Wiege des kroatischen…
    petehovac.com.hr

    Das Wetter scheint stabil zu sein. Es war heute relativ warm und hier im Gebirge noch dazu windig. Anfangs konnten wir die von mir geplante Strecke mehr oder weniger problemlos meistern. Entsprechende Hindernisse kann man mit einer BMW GS und etwas Erfahrung mit dem Bike überwinden. Das ist uns dann auch gelungen.

    Doch erst mal zurück zum gestrigen Tag. Kurz vor Toblach im Pustertal begann es zu regnen, so dass wir uns unterstellen mussten um die Regenkleidung anzuziehen.

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    Das ist eigentlich ziemlich umständlich und war noch dazu in diesem Fall überflüssig. Dies deshalb, weil der Regen aufgehört hat, als wir mit dem Umziehen fertig waren.

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    In den Nylonklamotten schwitzt man wie in der Sauna. Dafür wird man allerdings von außen nicht nass. Wer hat eigentlich so einen Blödsinn erfunden?

    Auch Klaus ist von dieser Bekleidung nicht begeistert. Ein paar Kilometer weiter haben wir dann zuerst die Regenjacken wieder ausgezogen und erst in Kötschach-Mauthen die Hosen. Das ist viel komplizierter als das Ausziehen der Regenjacken.

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    In Kötschach gibt es für die Motorräder noch etwas zu trinken. Bekanntlich ist der Sprit in Italien erheblich teurer als in Austria. Zur Info sei erwähnt, dass meine GS etwa 4,5 l für 100 km benötigt. Das ist aus meiner Sicht ein sehr guter Verbrauchswert, weil es ja nicht konstant mit der gleichen Geschwindigkeit auf der Ebene geradeaus geht. Mit dem Motorrad fährt man ja am liebsten bergauf und bergab und um viele Kurven herum. Also wird viel geschalten und der Motor immer wieder hoch gedreht.

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    Wegen der Probleme beim Hochladen der Bilder kommt das nächste Foto aus Paluzza. Dort, gerade 10 km vor unserem Hotel in Arta Terme wollte Klaus noch unbedingt eine Tasse Cappuccino. Ich habe mir im Pizzeria ein Gläschen Rotwein gegönnt.

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    Morgen geht’s wieder bergauf und bergab und dann endlich ans Meer. Wir haben uns heute eine Ferienwohnung in Nord Dalmatien gebucht. Die soll Ausgangspunkt für Ausflüge, aber auch für dolce farniente sein.

    grüsse

    jürgen

  • Tom
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    • 2. Juni 2025 um 23:16
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    • #3
    Zitat von claus-juergen

    In Kötschach gibt es für die Motorräder noch etwas zu trinken.

    Habt ihr euch die teuerste Tankstelle ausgesucht oder sind die Preise in der Gegend allgemein so hoch?

    Bei uns im Osten kostet der Sprit ca. 1,35.

    Schöne Grüße

    Tom

  • claus-juergen
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    • 3. Juni 2025 um 12:43
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    • #4
    Zitat von Tom
    Zitat von claus-juergen

    In Kötschach gibt es für die Motorräder noch etwas zu trinken.

    Habt ihr euch die teuerste Tankstelle ausgesucht oder sind die Preise in der Gegend allgemein so hoch?

    Bei uns im Osten kostet der Sprit ca. 1,35.

    Hallo Tom,

    diese Tankstelle ist spottbillig. Alle am Brenner verlangen auf jeden Fall mindestens ein Zehnerl mehr. Die doofen durchfahrenden Touristen zahlen das. Ich bin übrigens im Ausserfern bei Reutte und im Lechtal noch höhere Preise an den Tankstellen gewohnt. Aktuell lohnt sich nur das tanken von Benzin. Der Diesel ist meist bei uns sogar billiger als in Austria.

    Grüsse

    Jürgen

  • claus-juergen
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    • 3. Juni 2025 um 23:09
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    • #5

    Das Bilder hochladen ist immer noch mühsam. Dazu kommt, dass ich eigentlich nur am Abend Zeit habe, weil wir jetzt drei Tage mit den Bikes unterwegs waren. Mittlerweile sind wir nach 1000 km wo es kreuz und quer durch fünf Länder ging in Starigrad Paklenica angekommen. Natürlich sind wir dazu gleich heute Abend noch im 22° warmen Meer geschwommen.

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    Da schwingt man doch gleich die National Flagge insbesondere dann, wenn man hier in Kroatien immer über 25° Celsius hat während es zu Hause regnerisch und kühler ist. Fürs Motorrad fahren ist das schon fast zu heiß.

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    Natürlich habe ich mein Badethermometer dabei. Ich muss schon wissen, wie warm das Meer ist.

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    Der Strand ist gerade mal zwei Minuten zu Fuß von unserer Unterkunft entfernt. Das war ein wichtiges Kriterium für mich bei der Buchung. Die Unterkunft selbst gehört einem alten Ehepaar und strahlt den Charme des alten Jugoslawiens aus. Fünf Tage können wir es hier schon aushalten.

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    Eine gute Stunde später hatten wir diesen Sonnenuntergang über dem Velebit Kanal. Das Meer ist übrigens sehr ruhig. Es weht kein Wind.

    Kommen wir doch noch einmal zum Tag eins der Anfahrt zurück. Wie bereits oben geschildert ging es von zu Hause aus über 400 km bis nach Arta Terme wo wir übernachtet haben.

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    Warum das Lesachtal diesen Namen trägt weiß ich auch nicht. Die 40 km Straße welches dieses Tal erschließen, ist eigentlich eine Art Pass-Straße. Es gibt nur noch Kurven. Unten im Tal fließt die Gail und doch zählt dieses Tal nicht zum Gailtal.

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    Man erkennt bereits auf diesem Bild, dass es nicht mehr regnet. Und doch sind wir noch teilweise mit Regenkleidung ausgestattet.

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    Der Wallfahrtsort Maria Luggau liegt mitten im Lesachtal.

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    Eigentlich wollten wir am Plöckenpass halten. Gerne hätte ich Klaus die Bunkeranlagen aus dem ersten Weltkrieg gezeigt. Allerdings waren die Wolken so dicht, weshalb wir es vorzogen, gleich wieder hinab nach Italien zu fahren.

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    Und dann war da noch das Pizzeria Edelweiß in Arta Therme wo ich immer wieder mal einkehre. Die Preisliste habe ich deshalb fotografiert, um das Märchen vom teuren Urlaubsland Italien zu widerlegen. Allerdings mussten wir sicherlich mehr als eine halbe Stunde auf einen freien Tisch warten. Das warten hat sich aus unserer Sicht gelohnt.

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    Der offene Hauswein ist hier wie in fast jeder italienischen Gaststätte nicht teuer und gut. In Kroatien langen die Werte da in vielen Fällen schon ganz anders zu.

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    Aufgefallen ist mir, dass die Italiener anscheinend den Salvator, ein Starkbier der Paulaner Brauerei lieben. Dieses Bier wird in der Pizzeria Edelweiß auch ausgeschenkt.

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    Das ist sie, meine Mafia Torte Typ Neapolitana. Natürlich im Holzofen gebacken.

    Morgen wird es auf alle Fälle nicht mehrere 100 km mit dem Motorrad durch das Land gehen. Ein Plan steht noch nicht fest. Wir lassen den Tag einfach auf uns zukommen. Ich hoffe euch in den nächsten Tagen noch die Bilder der Anreise hierher zeigen zu können. Schließlich sind wir Straßen gefahren, die nicht unbedingt für die Anreise nach Kroatien von den Urlaubern gewählt werden. Das sind nun mal meist wenig befahrene und oft auch schmale und nicht besonders gut ausgebaute Straßen. Das was man als Motorradfahrer eigentlich liebt.

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    Dann hätte ich da noch einen lädierten rechten Außenspiegel. Aber das gehört halt auch dazu.

    grüsse

    Jürgen

  • claus-juergen
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    • 4. Juni 2025 um 22:53
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    • #6

    Obwohl wir seit gestern in Dalmatien sind, möchte ich euch doch noch von der Anreise erzählen. Am zweiten Tag ging es von Arta Terme aus nach Paularo und von dort auf den Lanzenpass. Vor vier Jahren habe ich schon einmal versucht diesen Pass zu befahren. Das ist mir deshalb nicht gelungen, weil oben ein großes Schneefeld das vorankommen unmöglich machte. Deshalb mussten wir damals umkehren und um den Zeitverlust wieder aufzuholen ab Tolmezzo auf der Autobahn bis Kroatien fahren. Am Montag hingegen hat es geklappt. Hier Bilder vom Lanzenpass der offiziell gesperrt ist, weil der italienische Staat nicht haftbar gemacht werden kann für Unglücke aufgrund schlechter Straßenverhältnisse.

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    Wasserfall vor Paularo

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    Dieser Tunnel befindet sich am Anfang des Passes.

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    Es gibt fast keinen Verkehr auf diesen Pass. Ein paar Pkw fahren von Paulado aus bis zur Passhöhe weil die Insassen dort wohl zum wandern gehen. Radler und Motorräder hingegen können den gesamten Pass befahren. Dies, weil sie die Hindernisse umgehen können.

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    An dieser breiten ebenen Stelle konnten wir halten. Die Leitplanke ist deshalb deformiert, weil herabstürzende Felsen und Bäume sie beschädigt haben. Beides ist mittlerweile entfernt worden.

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    Das hier ist ein Beispiel der harmlosen Variante der beschädigten Teerdecke. Die gravierenderen Fälle konnte ich deshalb nicht fotografieren, weil das Gefälle zu stark und anhalten unmöglich war.

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    Bis hierher war der Weg aus meiner Sicht relativ einfach.

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    Nach dieser Betonbarriere gibt es zwei Stellen, wo durch einen Erdrutsch die Teerdecke aufgerissen ist. Mit der BMW GS und etwas Erfahrung meistert man auch diese Hindernisse.

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    Der Lanzenpass ist einspurig.

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    Gelegentlich gibt es Ausweichstellen. Begegnen sich also zwei Motorradfahrer kommen die ohne weiteres aneinander vorbei. Mit vierspurigen Fahrzeugen wird es schwierig.

    Ab Pontebba wählten wir die SP 112, eine gut ausgebaute kaum befahrene Passtrasse nach Süden.

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    Dann ging es weiter ab Resiutta auf den Resiapass und Uccea ins Socatal. Auch der Resiapass ist an den meisten Stellen nur einspurig. Ich habe den in der Vergangenheit sowohl mit Pkw als auch Motorrad schon befahren. Das ist auch kein Problem, weil nicht allzu viele diesen Pass wählen.

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    Kurz vor Tolmin steuerten wir einen Campingplatz an wo wir etwas essen konnten. Die Soca hat hier eine wunderschöne, grünliche Farbe.

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    Warum nicht mal im Binnenland von Slowenien frittierte Calamari probieren?

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    Ab hier kannte ich mich nicht mehr aus, und so verließen wir uns auf das BMW Navi von Klaus. Das hätten wir lieber sein lassen oder die Einstellung verändern sollen. Das Ding schickte uns auf schmale Straßen bergauf und bergab und wir kamen kaum voran. Da war dann auch die Stelle, wo mein Außenspiegel nicht mehr mitgemacht hat und zersprang.

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    Kurz entschlossen befragte ich Google Maps im Handy wie wir am besten unter Vermeidung der slowenischen Autobahn nach Delnice in Kroatien kommen. Das war das Ziel für die zweite Nacht der Anreise. Google Maps offline bestätigte das, was ich vor der Abreise an Strecke herausgesucht hatte, und so ging es auf meist nicht allzu stark befahrenen und doch relativ kurvigen Straßen bis ans Ziel. Das schönste für Motorradfahrer ist die Strecke ab der slowenischen Grenze auf der kroatischen Seite bis nach Delnice. Eine gut ausgebaute, asphaltierte, kurvige und fast nicht befahrene Straße von etwa 50 km. Was will man mehr?

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    Ankunft in unserem Hotel in 1034 m Höhe mit Blick auf Delnice gegen 19:15 Uhr.

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    Die Küche schließt um 20:00 Uhr. Also schnell noch den Klassiker bestellt.

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    Und dann gibt es in diesem Haus noch den flüssigen Klassiker aus dem Velebit. Logisch, dass man dieses Spezialbier ausprobieren muss.

    Das war unser zweiter Tag der Anreise. Immerhin sind wir jetzt bis nach Kroatien gekommen. Die Küste allerdings liegt noch in weiter Ferne und die sollten wir erst am späten Nachmittag des dritten Tages erreichen.

    grüsse

    jürgen

  • claus-juergen
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    • 6. Juni 2025 um 07:41
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    • #7

    Drei Tage waren wir unterwegs von zu Hause bis Starigrad Paklenica. Am dritten Tag ging es von Delnice durch die Gespanschaften Karlovac, Primorje Gorski Kotar, Lika Senj und Norddalmatien. Dabei haben wir die unterschiedlichsten Landschaftsformen gesehen. Meist waren wir auf kaum befahrenen Landstraße unterwegs. Am Ende haben wir noch die Jadranska Magistrale befahren.

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    Viel Gegend und auch viel Wald und wenige Bewohner gibt es an der Landstraße Nr. 3 bis Vrbovsko.

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    Es ist warm und angenehm zum Motorrad fahren. Die große Hitze von bis zu 32° kommt erst am nächsten Tag an der Küste.

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    An der Straße Nummer 42 liegt das Kloster Gomirje. Dieses orthodoxe Kloster ist das westlichste in Kroatien. Derzeit sind hier nur noch zwei Nonnen und zwei Padres wohnhaft. Wir hatten Glück weil eine Frau, die sich um die vier Bewohner kümmert, einen Schlüssel hat und uns folglich Zugang zur Kirche verschaffen konnte. Wir haben uns eine Weile mit dieser relativ jungen Frau unterhalten. Ihre Geschichte ist erzählenswert.

    Sie stammt aus der Gegend und hat viele Jahre in Italien gelebt und gearbeitet. Bei einem Besuch in der Heimat hat sie auch als gläubige Christin das Kloster besucht und von einem Pater das Angebot erhalten gegen Entgelt hier zu arbeiten und die vier Bewohner zu unterstützen. Nachdem sie immer noch im Besitz eines Hauses ein paar Kilometer entfernt ist, hat sie das Angebot angenommen und bis heute nicht bereut. Ich konnte dieses Kloster vor einigen Jahren schon mal besuchen. Auch damals war ich mit dem Motorrad in der Gegend. Damals erhielt ich Zugang zur Kirche, weil gerade ein Techniker da war um die Glocken neu zu stimmen. Was es nicht alles gibt.

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    Vor Ogulin sehen wir noch einen ganz besonderen Zug. Der fährt ganz langsam über die Schienen und schleift die dabei neu. Das muss scheinbar auch immer wieder mal gemacht werden. Begleitet wird der Zug von einer Fußtruppe. Was die Aufgabe dieser Arbeiter ist, kann ich als Laie nicht sagen.

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    Das Schloss von Ogulin ist mir nicht ganz unbekannt. Vor ein paar Jahren war ich da schon mal drin.

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    Mein Biker Freund Klaus sprach bereits vor der Abreise davon, dass er sich in Kroatien die Haare schneiden lassen will. Warum also nicht bei Fifi in Ogulin? Klaus hat sich nicht so recht getraut. Ich musste ihn fast dazu nötigen den Laden zu betreten. Als die Friseurin noch mit einem anderen Kunden beschäftigt war wollte er gleich wieder auf die Straße gehen. Davon habe ich ihn mit Mühe abgehalten. Letztendlich hat er einen Haarschnitt verpasst bekommen und das zum Preis von acht Euro. Das Bild zeige ich euch nicht. Er hat es verschiedenen Freunden zu Hause geschickt. Die Kommentare dazu fielen unterschiedlich aus.

    Nachdem wir das Kapela Gebirge, ein bewaldetes Hügelland überwunden haben, ergab sich dieser Ausblick auf Brinje.

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    Südlich von Ogulin gibt es einen Stausee Namens Sabljaci. Der ist mehrere Kilometer lang und idyllisch gelegen. Wir sind den entlang gefahren und dann auf schmalen Straßen wieder auf die Straße Nummer 23 Richtung Otocac.

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    Nächster Stopp war eine der Gacka Quellen namens Majerovo Vrilo.

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    Seit meinem letzten Besuch hat man hier einen Parkplatz neu geschaffen. Das war es dann auch schon. Unverständlich für mich, dass es hier immer noch weder Parkgebühren noch Eintrittsgelder zu entrichten gibt. Das kenne ich aus meiner Heimat und Austria ganz anders.

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    Ich finde es hier immer wieder schön.

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    Wir waren zwar nicht ganz alleine da. Aber der Andrang war überschaubar.

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    Der Rest ist schnell erzählt. Wir fuhren weiter zur nächsten Gacka Quelle. Da kommt praktisch gar kein Tourist hin. Hier befindet sich das Wasserwerk für fast alle Orte der Region Lika Senj. Selbst Ortschaften im nördlichen Velebit werden von hier mit Trinkwasser versorgt.

    Dann ging es nach Gospic. Davor überquert man die Lika. Tatsächlich führt dieser Fluss derzeit sehr viel Wasser. Ich habe ihn auch schon nahezu ausgetrocknet gesehen. Über den Osterija Pass kamen wir dann endlich ans Meer.

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    Zuvor noch ein stop beim Kubus welcher an die Bauzeit der Straße während der Donaumonarchie erinnert.

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    Das Meer mit der Insel Pag ist von diesem Standpunkt aus gut zu erkennen.

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    Nun haben wir bis kommenden Sonntag die Ferienwohnung an der Küste reserviert. Gestern und heute gab es Ausflüge die beide sehr anstrengend waren. Soweit kann ich es jetzt schon sagen. Um diese Jahreszeit fahre ich nicht mehr mit dem Motorrad nach Kroatien. Es ist einfach schon zu heiß.

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    Eine knappe halbe Stunde zu Fuß von unserer Ferienwohnung aus befindet sich am Strand die Beach Bar Lucija. Da gab es etwas zu essen und ein kaltes Bier. Dann fielen wir müde ins Bett.

    grüsse

    jürgen

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