Beiträge von claus-juergen
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Noch ein paar Bilder vom Rundgang um den See.
St. Valentin auf der Haide
Diesen Aufkleber findet man immer wieder mal. Er erinnert an die traurige Geschichte der Südtiroler.
Alles Fischerboote die mit einem Elektromotor angetrieben werden.
Wenn ich mich nicht täusche brütet hier eine Mandarinente.
Grüße
Jürgen
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Aber die Zimmer im dritten Stock
Hallo Jürgen,
müsst ihr Treppen laufen oder gibt es einen Lift?...
Hallo Steffi,
Natürlich gibt es einen Lift. Aber wir haben es heute nach dem Abendessen bestehend aus Salatteller, Canelloni, Zwiebelrostbraten mit Zucchini, Karotten, Reis und Bratkartoffeln und danach noch ein Eis gerade noch geschafft zu Fuß die einzelnen Etagen zu erklimmen.
Dazu gab es eine Flasche Rotwein dieser Kellerei und Wasser wobei ich bemerken möchte, dass wir die Flasche nicht ausgetrunken haben.
https://www.google.de/url?sa=t&rct=j…i_2Jyrcqygtcnyu
Es gibt auch eine Finnische Sauna und ein Dampfbad im Haus. Der Wellnessbereich ist geöffnet. Aber heute wollen wir nur noch liegen und ausruhen.
Die Fahrt nach Samnaun auf der neuen Straße hin und der alten durch die engen unbeleuchteten Tunnel zurück und dann sind wir noch hier in St. Valentin um den Haidersee gelaufen, das reicht uns für heute.
Ein paar Bilder gibts dann auch noch...
Grüße
Jürgen
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Hallo Freunde,
Michael hat er erkannt. Was das Hotel betrifft, haben wir zwar nicht die Präsidentensuite erwischt. Aber die Zimmer im dritten Stock sind auf der Seite, die der Bundesstraße abgewandt ist. Das passt schon. Schließlich wollen wir hier nur schlafen und essen und Ruhe.
Kurz zu Samnaun. Der Ort der Schönen und Reichen schläft heute am Sonntag. Fast alles hat geschlossen. Tankt man im Hauptort an einer kleinen Tanke ist der Sprit sensationell billig. Außerhalb kostet er etwa ein Zehnerl mehr.
Nun aber vor dem Abendessen noch schnell ein paar Bilder vom fast leeren Reschensee. Besucher hingegen waren genug da.
Wir haben übrigens für die nächsten Tage Kaiserwetter bestellt.
Grüße
Jürgen
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Heute Morgen hat es zuhause noch geregnet. Folglich blieben wir länger liegen. Sollte es doch nur 230 Km bis zum Oberen Vinschgau, genaugenommen nach St. Valentin auf der Heide in der Nöhe des Reschensees gehen.
Nach dem Frühstück hörte der Regen auf und ab und zu spitzelte die Sonne durch die Wolken. So fuhren wir ohne Regen in den wirklich sonnigen Süden.
Am Grenztunnel Füssen, auf dem Fernpass und im weiteren Verlauf der Tour gab es nur wenig Verkehr. Ab dem Fernpass war der Himmel nur noch blau und so konnte ich doch tatsächlich drei Nepomuks erlegen. Einer davon gleich neben der Burg Landeck wo wir uns einen Cappuccino gönnten.
Dann ging es nach Pfunds wo einer an der alten In Brücke wacht und nach Samnaun in die Schweiz. Nun sind wir am Hitel angekommen und wollen uns die Beine vertreten indem wir um den Haldersee laufen.
Blick vom Hotelzimmer
Grüße
Jürgen
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hallo Susanne,
und wieder hast du uns und vor allem mich mit einer Fülle von Informationen beglückt. Nur nebenbei erwähnen möchte ich, daß ich nicht drei Wochen, sondern nur fünf Tage einschließlich der beiden Reisetage dort weilen werde.
So viele Anregungen durch deine Bereichte reichen ja aus, um noch ein paar mal hierher zu fahren. In erster Linie hoffe ich auf etwas mehr Wärme als am relativ kalten Alpennordrand und auf ein paar trockene Tage. Dann kann schon nichts mehr schief gehen.
Danke jedenfalls für deine vielen Bilder und Infos!
grüssee
jürgen
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Landkreis Ostallgäu - Oberostendorf - OT Gutenberg - St. Margareta:
Nur zwei Kilometer weiter von Schwäbishofen liegt Gutenberg. Der Ort ist meiner Meinung nach etwas Besonderes. Die Bewohner sind stolz auf ihre lange Geschichte und pflegen das dörfliche Erbe.
Wie so oft, war die Dorfkirche verschlossen. Im Anwesen nebenan erfuhr ich auf Nachfrage, daß der Mesner ein paar Häuser weiter wohnt und ich bei dem nach dem Schlüssel für die Kirche fragen soll. Als Einheimischer spreche ich natürlich gut den hiesigen Dialekt und so hatte ich Erfolg. Man geleitete mich zur Kirche und ich konnte mir Nepomuk und sein Umfeld in Ruhe ansehen. Den Dorftratsch erfuhr ich so nebenbei.
Auf dem Bild sehen wir nicht nur die Kirche, sondern auch das kleine derzeit geschlossene Heimatmuseum links und das ehemalige Dorfgefängnis rechts.
Natürlich komme ich "nach Corona" mal wieder hierher und lasse mir dann das Museum in Ruhe zeigen.
Gutenberg - ein Stück Allgäuer Idylle ohne Touristen. Ja, das gibt es noch!
Hier ist die lange Geschichte des Dorfes angeschrieben. Verdient gemacht hat sich wohl auch der ehemalige Bürgermeister, der die Geschicke des Dorfes von 1946 an für mehr als 30 Jahre führte. Dann war es vorbei mit der Selbstständigkeit. Im Zuge der Gebietsreform wurde Gutenberg nach Oberostendorf eingemeindet.
Nun aber gehts zu Nepomuk.
Auf dem Weg hierher kam ich durch Ummenhofen. Der Ort elektrisiert mich jedesmal, wenn ich da vorbei komme. Gibt es hier doch einen Biergarten mit einem Bier welches nur hier beim Rössle Bräu gebraut wird. Nach nunmehr sieben Monaten geschlossener Gaststätten (!) traute ich meinen Augen nicht. Der Rössle Wirt hatte geöffnet. Kurz ein Telefonat mit einem Bikerkollegen und der Gaststätte, welche Voraussetzungen für den Besuch gelten und schon ging es rein in den Biergarten. Der andere Biker war bald darauf auch da.
Meine Gattin übersandte mir per whattsapp den heutigen negativen Antigentest, den wir für die morgige Reise nach Südtirol benötigen und schon saß ich vor meiner halben Bier.
Wie kann es nur sein, daß eine halbe Bier in der Sonne in einem Biergarten solche Glücksgefühle auslöst?
Nun gibt es vorläufig keine heimatlichen Nepomuks mehr. Morgen gehts auf in den Vischgau.
grüsse
jürgen
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Landkreis Ostallgäu - Germaringen - OT Schwäbishofen - St. Nikolaus:
Heute war ein wunderschöner Tag zum Motorrad fahren. Folglich ging es heute nachmittag ins Ostallgäu weil dort zwei Nepomuks auf mich warteten. Im Winter sind wir schon mal von Gutenberg nach Schwäbishofen gelaufen. Die dortige St. Nikolauskapelle war geschlossen. Und so war das Ergebnis dieser Wanderung zwei Rätsel.
Vom Mesner der Kirche in Eurishofen bekam ich den Tipp in Schwäbishofen im großen Bauernhof gegenüber der Kirche nach dem Schlüssel zu fragen. Dieser Tipp war goldrichtig. Die Tochter des Hauses war zwar mit Teig kneten beschäftigt. Deren Bruder jedoch nahm sich die Zeit, mir die Kirche aufzusperren.
Ein kleines Dorf mit ehemals sechs Bauernhöfen konnte sich so eine Kirche leisten. Die Erklärung liegt darin, daß hier im nördlichen Ostallgäu das Gelände flacher ist als im Oberland und hier die Hofstellen schon immer größer waren. Dies wirkte sich auf den Wohlstand des Dorfes aus und so blieb genügend Geld für eine verhältnismäßig große Kirche übrig.
Nepomuk hat seinen Platz am Hauptaltar.
Noch dazu ist er in hervorragendem Zustand.
Es ist schön, wenn man sich in der Kirche frei bewegen kann und folglich nahe an die Figur herankommt.
Werfen wir doch auch mal einen Blick in den hinteren Teil des Gotteshauses.
Weiter gehts ein paar Kilometer gen Süden. Auch dort wartet ein Nepomuk hinter verschlossenen Türen auf mich.
grüsse
jürgen