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  2. claus-juergen

Beiträge von claus-juergen

  • Besichtigung der Festung Benkovic in Benkovac

    • claus-juergen
    • 25. November 2022 um 17:01

    Beim zweiten Anlauf hat es endlich geklappt. Wir waren im Herbst insgesamt drei mal in Benkovac und wollten beim ersten Besuch das revonovierte Kastell über der Stadt besichtigen. Leider war das Tor versperrt und so habe ich vor dem zweiten Besuch angerufen und einen Termin für die Besichtigung vereinbart. Die Besichtigung ist übrigens kostenlos.

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    Natürlich kann man mit dem Auto bis hinauf zur Festung fahren. Am Ende ist die Straße jedoch schmal und so sind wir zu Fuß nach oben gelaufen.

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    Der Weg ist nicht weit und auch nicht anstrengend.

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    Parkmöglichkeiten gibt es für wenige Pkw direkt vor dem Burgtor.

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    Rechts davon außerhalb der Festung befinden sich alte Steine.

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    Nur manche sind wissenschaftlich bereits untersucht. Die runden im Hintergrund sind Grabsteine.

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    Manche tragen lateinische Inschriften.

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    Am Parkplatz gegenüber dem Kastell steht diese Tafel.

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    Wir schauen uns zuerst im Burghof und auf der Burgmauer um.

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    Bei unserem Besuch gehört die Festung nur uns und der Aufsichtsperson.

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    Es trifft sich gut, daß die anderen beiden Besucher gerade gehen als wir kommen. Deshalb hat die junge Mann der heute hier die Aufsicht hat, Zeit uns das Gebäude und das darin befindliche Museum zu zeigen und die Exponate zu erklären.

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    Die Festung wurde mit Hilfe der EU wunderbar restauriert.

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    Wir genießen an diesem Tag einen tollen Blick über Benkovac und die Umgebung.

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    Ein Teil der Gebäude und Gewerbebetriebe steht leer und ist vom Grün überwuchert.

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    Seit dem Ende des Unabhängigkeitskrieges in den 90er Jahren lebt nur noch ein Bruchteil der einstigen Bevölkerung in der Stadt.

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    Zur Burg gehört auch eine Kapelle - hier die Außenansicht.

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    Solche Glockentürme sind typisch für viele kleine Kirchen in diesem Teil von Kroatien. Spart man sich doch dabei Steine und Arbeit und damit Kosten.

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    Blick vom Bergfried

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    Im Museum gibt es eine interaktive Karte, auf welcher man die Veränderungen der Gegend im Laufe der letzten Jahrtausende sehen kann. Die Geschichte der Besiedelung beginnt hier nicht mit den Römern vor 2000 Jahren.

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    Mir gefällt es sehr gut, wie das mittels moderner Technik heutzutage visuell gestaltet werden kann.

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    Die Räume in den verschiedenen Etagen behandeln jeweils einen bestimmten Zeitraum.

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    Unser Führer erklärt uns alles sehr gut in englischer Sprache.

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    Anhand dieser Modelle kann man sehen wie sich das Kastell im Laufe der Jahrhunderte verändert hat.

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    Die heutige Stadt Benkovac ist erst im 19. Jahrhundert unterhalb der Festung entstanden.

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    Die Region war über Jahrhunderte hinweg zwischen Venedig und den Osmanen umkämpft. Mit Beginn des 19. Jahrhunderts hatte Österreich-Ungarn bis zum Ende des 1. Weltkrieges hier das Sagen.

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    Das historisch bedeutsamste Ausstellungsstück ist diese dreiläufige Kanone, die in der Ruine der Festung Klicevica in der Nähe gefunden wurde. Das Geschütz hat man nach einem Entwurf von Leonardo da Vinci gebaut. Bisher ist kein zweites Exemplar gefunden worden.

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    Im Anschluß an die Besichtigung der Burg waren wir in Klicevica um uns die Ruine dieser Festung anzuschauen.

    Thema

    die Kanone aus der Festung Klicevica bei Benkovac in Kroatien

    Ein Bericht über eine Kanone? Das in einem Reiseforum?

    Ja, weil es sich um ein besonderes Kriegsgerät handelt und damit auch eine besondere Geschichte verbunden ist deren Spur zu einem gewissen Leonardo da Vinci führt. Doch der Reihe nach.

    Hier erst mal ein Blick auf die Festung Benkovac wie man sie als Fußgänger, kommt man die Treppe von der Stadt hoch, sehen kann.

    full

    In mehreren Stockwerken der Räumlichkeiten ist ein Museum zur Geschichte der Region untergebracht. Wir genossen vor einigen Wochen…
    claus-juergen
    12. November 2022 um 17:20

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    In einem Raum wird der Heimatkrieg behandelt. Bei der Besichtigung dieses Raumes hatten wir jedoch Stromausfall. Vielleicht war das gut so, weil das jüngste Kapitel der Geschichte des Landes von den Bevölkerungsgruppen kontrovers diskutiert wird.

    Am Ende dieses Berichts habe ich euch noch ein paar Daten zur Stadt Benkovac. Vor dem Heimatkrieg wie die Kroaten ihn bezeichnen lebte ein Vielfaches der heutigen Bevölkerung in der Stadt und dem Umland. Heute sind es etwa 12.000 Einwohner die allerdings in insgesamt gut 35 Ortsteilen leben. Benkovac selbst hat nur etwa 3.000 Einwohner. Das sind weniger als ein Drittel wie noch zu Zeiten Jugoslawiens.

    "Die Volkszählung von 2011 ergab eine Einwohnerzahl von 11.026. Davon sind 84,88 % Kroaten und 13,78 % Serben.

    Vor den Jugoslawienkriegen und der Besetzung der Stadt durch serbische Kämpfer lebten im Stadtkern etwa 78 % Serben und 22 % Kroaten. Nach der Befreiung der Stadt sind fast alle serbischen Einwohner aus der Stadt geflohen.[1] Nach dem Kroatienkrieg siedelten sich viele bosnische Kroaten im Umkreis der Stadt an. Aufgrund der Rückkehr weiterer Flüchtlinge – darunter auch eine geringere Anzahl Serben – wird geschätzt, dass die Stadt inzwischen bis auf rund 12.500 Einwohner angewachsen ist.

    Dem Zensus von 2011 zufolge hat die Stadt Benkovac selbst 2866 Einwohner. Die anderen leben in den 38 Dörfern, die in der weiteren Umgebung liegen"

    aus Wikipedia

    Wie grausam der jüngste Krieg in der Gegend wütete erzählte mir der schätzungsweise 35jährige Guide der Festung. Zu Beginn des Krieges wurde sein Großvater direkt vor dem Haus von serbischen Freischärlern erschossen. Die Kroaten wurden vertrieben oder ermordet. Bei der Rückeroberung des Gebietes 1995 flohen die meisten Serben und so ist die Bevölkerungsstruktur heute genau umgekehrt wie vor dem Krieg.

    Im Allgemeinen hat die Festung bis auf Monatag jeweils bis 14 Uhr geöffnet. Je nach Lust und Laune des Diensthabenden und Witterung aber auch mal nicht. Hier die Telefonnummer wo man sich über die aktuelle Öffnungszeit erkundigen kann.

    00385 23 681 055

    jürgen

  • von der Fabrik für Käseschachteln zum Cafe

    • claus-juergen
    • 24. November 2022 um 13:36

    Bei uns im Allgäu gab es Industriebetriebe die ganz spezielle Dinge für einen bestimmten Zweck herstellten. Solch ein Betrieb ist die alte Fabrik zur Herstellung von Käseschachteln südlich von Mindelheim. Es gab eigentlich nur einen einzigen Kunden und das war das Mang Käsewerk in Kammlach nicht weit entfernt. Diese Käserei produziert bis zum heutigen Tag vor allem Weichkäse und deshalb kaufen wir alle paar Wochen unseren Käse direkt dort ein.

    Bis vor ein paar Jahrzehnten wurde Käse nicht wie heute in Verbundfolien aus Aluminium, Kunststoff und Papier verpackt. Dünnwandige Schachteln aus Holz waren die Verpackungen in welchen der Käse über weite Entfernungen transportiert wurde.

    Im nur 106 Einwohner zählenden Ort Helchenried gab es solch eine Fabrik. Dort wurde Rundholz angeliefert und über Zwischenschritte Käseschachteln hergestellt. Seit diesem Jahr befindet sich in einem Teil der Fabrik das von Daniela geführte Cafe.

    Gestern war ein sonniger Tag und so verbanden wir den Besuch im Cafe mit einer kleinen Wanderung.

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    Wanderwetter mit Fernsicht

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    Da gehts hinein. Das Cafe ist in der ehemaligen Kantine untergebracht.

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    Der Gastraum ist mit Werkzeugen dekoriert, die früher hier verwendet wurden.

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    Der Durchmesser dieser Schablone beträgt etwa 60 cm. So dick waren damals wohl die Käselaibe.

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    Ich bin zwar kein Schreiner, könnte mir jedoch vorstellen, daß dieses Gerät die dünnen Wände fixiert hat.

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    Das grobe Werkzeug rechts im Bild dürfte bei der Bearbeitung der Baumstämme verwendet worden sein.

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    Im alten Tresor wurde wohl das Bargeld und das Kassenbuch verwahrt.

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    Ob für die Arbeiter seinerzeit wohl der Kaffee in solchen Mühlen gemahlen wurde?

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    Alte Bilder zeigen uns wie damals gearbeitet wurde.

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    Vom Baumstamm bis zur fertigen Schachtel oder Kiste wurde alles hier gemacht.

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    Im Laufe der Jahre wurden moderne Maschinen verwendet.

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    Die Böden und Deckel der Schachteln sind wohl nicht gleich gewesen.

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    Kurzgeschichte des Betriebes der immerhin bis ins Jahr 2014 produzierte. Allerdings am Ende nur noch Schachteln aus Karton.

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    Nach so viel Geschichte haben wir uns eine Tasse Cappuccino und ein Stück Kuchen verdient.

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    Mir gefällt so ein Cafe in Räumlichkeiten, die eine Geschichte erzählen.

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    Welchen Kuchen nehm ich jetzt? ;)

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    Ich habe übrigens auch eine persönliche Geschichte zu Helchenried zu erzählen. Ein paar mal im Jahr fuhr ich mit meinen Eltern im Auto durch diesen Ort weil nördlich von Mindelheim der Bauernhof meiner Großeltern bis heute steht. Vom Besuch brachten wir Obst, Gemüse, Kartoffeln und anderes mit nach Hause. Um das Jahr 1970 herum waren wir nicht so wohlhabend wie heute und so verband man den Besuch bei Opa und Oma und dem Onkel, der mit Frau irgendwann den Hof übernommen hatte, mit Besorgungen von Lebensmitteln.

    Helchenried hatte damals meiner Erinnerung nach wie auch die anderen Orte die wir durchfuhren eine gepflasterte Hauptstraße. Umgehungsstraßen gab es praktisch nicht. Vielleicht kann ich mich aber an Helchenried und die Fabrik deshalb nicht erinnern, weil Papa im Auto geraucht hat und so die Sicht nach draußen wohl etwas getrübt war. ;)

    jürgen

  • Besichtigung von Doha, Hauptstadt von Katar

    • claus-juergen
    • 23. November 2022 um 19:58

    hallo Jofina,

    Wer heute zum Boykott dieser WM aufruft, den frage ich, warum dies nicht bereits vor über vier Jahren bei der WM in Russland geschehen ist? Zu diesem Zeitpunkt hatte der Massenmörder im Kreml bereits zigtausende Menschen in Abchasien, Süd-Ossetien, Transnistrien, Tschetschenien und der Ukraine auf dem Gewissen. Das hat damals kaum jemand gejuckt. Niemand sprach seinerzeit von Boykott. Wer heute anders als damals nun die moralische Keule schwingt, dem kann ich nur Heuchelei vorwerfen.


    Leider spielt damit das Thema Politik in dieser WM eine Rolle.

    Vielleicht war es eine Vorahnung. Vielleicht auch nur das schöne Wetter. Ich bin heute nachmittag nicht vor der Glotze gesessen. Der zweiköpfige Familienrat hat mit überwältigender Mehrheit beschlossen, im sonnigen Unterallgäu einen Spaziergang zu einer ehemaligen Käseschachtelfabrik zu unternehmen. Näheres hierzu demnächst in einem anderen Thread. ;)

    Sollte unsere Mannschaft nicht endlich in die Puschen kommen, dann gibts von mir höchstpersönlich einen Tritt in den Allerwertesten. Dazu fliege ich extra am 4.12. nach Doha wenn es bis dahin nicht zu spät ist. ;)

    Sollte unsere Mannschaft allerdings nach der Vorrunde ausscheiden ist für mich die WM wie immer eh gelaufen. Wer letztendlich Weltmeister wird ist mir dann egal.

    grüsse

    jürgen

  • Markttag in Argeles sur mer

    • claus-juergen
    • 22. November 2022 um 15:53

    Im Sommer letzten Jahres war ich einige Zeit bei meinen Freunden Michel und Martine in Argeles sur mer zu Gast. Der Ort liegt am Mittelmeer nahe der spanischen Grenze. Zwei mal in der Woche findet der Markt statt. Da Michel und Martine ein Ferienhaus in Argeles besitzen, ist es usus, mindestens einmal in der Woche auf dem Markt einzukaufen. Die beiden sind mehr als die Hälfte des Jahres an ihrem Zweitwohnsitz im sonnigen Süden Frankreichs.

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    Der Markt findet sowohl in der Fußgängerzone als auch auf anderen Straßen statt die dann für ein paar Stunden gesperrt werden. Es gibt vor allem Obst, Gemüse, Wurst, Käse und andere Lebensmittel aus der Region zu kaufen. Daneben etwas Kunsthandwerk und vereinzelt Textilien.

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    Aus unserer Sicht ist das Preisniveau hoch. Die Franzosen sind das gewohnt. Für die zählt mehr die Regionalität und das Wissen um die Herkunft.

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    Den Begriff "local" muß ich glaublich nicht übersetzen.

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    Vieles kann man auch probieren.

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    Es herrscht auf dem Markt eine mediterrane Gelassenheit. Niemand hat es eilig. Vielfach kennen sich die Fieranten und Kunden seit Jahren und so wird oft geratscht, egal, ob man etwas kauft oder nicht.

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    Corona hatte uns im Sommer 2021 noch voll im Griff und so herrschte auch auf dem Markt Maskenpflicht.

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    Im Bildhintergrund sind bereits die Pyrenäen zu erkennen.

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    Das französische Pendant zum VW Bus hat jemand zum Verkaufswagen ausgebaut.

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    Ich war zur Zeit meines Aufenthalts nicht nur einmal auf diesem Markt. Es ist halt ein besonderes Flair, noch dazu weil fast immer die Sonne scheint.

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    Der hier hat verschiedene Sorten von Salami, Käse und Wein im Angebot.

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    Mein Freund Michel hat schon zwei Tüten mit Waren in der Hand und überlegt was man noch benötigt.

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    Blauer Himmel, Wärme und Sonnenschein - leider haben wir das aktuell im November nicht. :(

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    Vielfach sieht man die gelb-roten Streifen. Dabei handelt es sich um die Flagge Kataloniens. Allerdings stehen die hier nicht für die spanische Provinz gleichen Namens. Nein, auch dieser Teil Frankreichs gehörte einst zum spanischen Katalonien.

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    Hier preist ein Lokal das Menue des Tages an. Solche Menues in den Mittagstunden sind in Frankreich weit verbreitet.

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    Straßenmusik passt meiner Meinung nach auch recht gut zu so einem Markt in einer Kleinstadt im Süden.

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    Was wir gekauft haben wollt ihr wissen? Hier ein Blick in die eine Tasche.

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    Das Wichtigste schlechthin ist für jeden Franzosen, egal ob ganz oben im Norden oder hier im Midi das Baguette. Das wird von den Bäckereien mehrmals am Tag gebacken und entsprechend gut schmeckt es auch. Ich könnte das in Frankreich auch nur mit ein paar eingelegten Oliven oder Olivenöl und natürlich einem Glas Rotwein genießen. Mehr braucht es nicht um "zu leben wie Gott in Frankreich".

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    jürgen

  • Wanderung von Frieding nach Andechs

    • claus-juergen
    • 21. November 2022 um 18:22

    Andechs, genauer gesagt der Biergarten der Klostergaststätte ist ja öfters im Jahr mein Ziel. In der Regel verbinde ich den Besuch mit einer Wanderung. Heute, Mitte November sollte es mal wieder so weit sein. Ich verabredete mich mit meiner Schulfreundin Renate aus München, die ich am S-Bahnhof Hechendorf abholte. Das Auto stellten wir am Wanderparkplatz Frieding ab und los ging es zu Fuß über Feld- und Waldwege auf den Heiligen Berg.

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    Da es die ganze Nacht geregnet hat, war es möglich, daß wir manch nasse Abschnitte am Weg passieren mußten. Aber dazu hat man anständige Kleidung und passendes Schuhwerk dabei.

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    Ja, auch Mitte November blüht es doch tatsächlich noch irgendwo.

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    Im Weiher baden derzeit nur die Enten.

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    Wäre es etwas wärmer dann wäre dies ein schöner Platz für eine Rast.

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    Zumindest dieser Wanderweg nach Andechs gehört heute scheinbar uns alleine.

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    Nach einer dreiviertelstunde kommt der Berg mit dem Kloster und der Brauereigaststätte in Sicht. Die dunklen Wolken im Hintergrund stören uns nicht. Das Regengebiet zieht sicherlich südlich vorbei.

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    Ich sollte Recht behalten. Bereits nach kurzer Zeit schaut der Himmel schon anders aus.

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    Mittag ist es und keiner da?

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    Vermutlich ist es drinnen doch etwas gemütlicher.

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    Und auch im Bräustüberl sind noch Plätze frei.

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    Seit zwei Wochen wird das süffige Winterbier ausgeschenkt. Klar, daß wir das probieren.

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    Wir gehören nicht zu den Stammgästen, die ihren persönlichen Bierkrug verschlossen im Stüberl verwahren dürfen. Aber auch aus dem gläsernen Maßkrug schmeckt das Bier hervorragend. Insbesondere deshalb, weil wir es uns durch die einstündige Wanderung auch verdient haben.

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    Die Gefahr des übermäßigen Lärms besteht heute eher nicht. Es kommen zwar ein paar Gäste, dazu ein Trupp italienischer Kunden der Brauerei, welchen nun nach der Besichtigung die "Schwemme", wie man diesen Teil der Gaststätte nennt erklärt wird. Nun dürfen sie auch am geheiligten Ort eine oder zwei Maß Freibier kosten. Dazu gibts eine Brotzeit. Die haben wir natürlich auch mitgenommen.

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    Nach einer Maß Bier, zeitlich entspricht das eineinviertel Stunden Aufenthalt, machen wir uns auf den Rückweg.

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    Souvenirs brauchen wir nicht. Schließlich bin ich ein paar mal im Jahr hier.

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    Der große Parkplatz ist fast leer.

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    Ich begutachte den Wohnmobilstellplatz...

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    ...und frage den Parkautomaten nach den Kosten. Da trifft mich fast der Schlag. Wohnmobilfahren ist teuer. Das Abstellen wohl noch teurer als das Fahren. ;)

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    Ein letzter Blick zurück. Ob die Italiener immer noch beisammen sitzen? Die wievielte Maß jeder von denen wohl "intus" hat? Ich kenne den großen Durst der Menschen aus dem Land wo die Zitronen blühen vom Oktoberfest. ;)

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    Nicht nur Bier wird am Ort in einer modernen Brauerei hergestellt. Auch Schnaps gibt es.

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    Gut, daß die Schnapsstube geschlossen hat. Deshalb machen wir uns frisch gestärkt auf den Rückweg zum Parkplatz bei Frieding.

    Es war wieder mal schön, eine langjährige Bekannte zu treffen und beim Bier über Gott und die Welt und vergangene Zeiten zu plaudern. Ich kam zudem noch rechtzeitig zur nachmittäglichen Tasse Cappuccino nach Hause. So könnte von mir aus der Winter weitergehen. ;)

    jürgen

  • die ehemalige Tabakfabrik Grbe bei Nin in Dalmatien

    • claus-juergen
    • 20. November 2022 um 22:55

    Viel weiß man anscheinend nicht mehr über die alte Tabakfabrik im Ortsteil Grbe von Nin. Dort steht heute gerade mal dieser Bogen, den mancher fälschlicherweise für einen römischen Triumphbogen halten mag.

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    Tatsächlich war dies jedoch der Eingang zur Tabakfabrik, die unter venezianischer Zeit hier gegründet wurde. Tabak hat man in der Gegend auf trockengelegtem ehemaligem Sumpfgebiet angebaut und in der Fabrik weiterverarbeitet.

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    Ein Marquis Jerolim Manfrim hat 1786 diese Fabrik in Grbe errichten lassen.

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    Dann wurden Fachleute für die Kultivierung der Pflanzen und die Verarbeitung des Tabaks aus Italien und Albanien angeworben und so bestand die Fabrik bis in die Zeit der Österreichischen Herrschaft im 19. Jahrhundert.

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    Der Gebäudekomplex umfaßte nicht nur Scheunen zum Trocknen des Tabaks, sondern auch Räume für die Verarbeitung von Hand und Wohnungen für die Arbeiter. Daneben gab es Stallungen und sogar eine Krankenstation. Selbst eine Anlegestelle für Schiffe am Ende eines künstlichen Kanals war vorhanden.

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    In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ging es bereits bergab mit dem Betrieb. Entweder konnten die Nachfahren des Gründers nicht gut wirtschaften oder die ökonomischen Bedingungen haben sich unter der neuen Herrschaft verschlechtert.

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    Die Gebäude verfielen und die Steine wurden teilweise als Baumaterial für die neuen Häuser verwendet aus welchen die Ortschaft Grbe entstand. Teilweise bestand in den Räumen zu einem späteren Zeitpunkt auch eine Sektkellerei.

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    Das einzige was bis heute in Grbe steht ist das Eingangsportal.

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    Ich kann die Inschriften leider nicht entziffern.

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    Das ist alles was ich zu dieser ehemaligen Fabrik gefunden habe.


    Visit Nin | Tvornica duhana

    Hier findet ihr den Bogen östlich von Nin.


    www.google.de


    Google Maps

    Find local businesses, view maps and get driving directions in Google Maps.


    http://www.google.de

    Erstaunlich, daß die Geschichte dieses vor zweihundert Jahren sicherlich imposanten Bauwerks heute nahezu unbekannt ist. Andererseits bestand die Fabrik wohl auch nur etwa 50 Jahre lang. Was aus der Familie wurde, die einst so viel Kapital hier investiert und sicherlich auch zeitweise gut an diesem Investment verdient hat, weis ich nicht.

    jürgen

  • D 1885 Bayern > Mittelfranken > HEILSBRONN > Brunnen

    • claus-juergen
    • 20. November 2022 um 13:41

    Hier findet ihr den Bildbericht über Heilsbronn.

    Thema

    ein Rundgang durch Heilsbronn in Mittelfranken

    Im heißen Sommer 2022 waren wir auf der Autobahn A 6 unterwegs. Irgendwann kommt da logischerweise die Lust auf ein Eis während der Fahrt. Da eine Autobahnraststätte nicht unbedingt das richtige für den gemütlichen Genuß der Leckerei ist, nahm ich die nächste Ausfahrt nach Heilsbronn. Die Kleinstadt war mir bisher nur dem Namen her bekannt. Sonst wußte ich überhaupt nicht, was mich dort erwartet. Umso mehr überrascht waren wir von einem wirklich bezaubernden Städtchen.

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    Das Auto hatten wir am…
    claus-juergen
    20. November 2022 um 13:32

    grüsse

    jürgne

  • ein Rundgang durch Heilsbronn in Mittelfranken

    • claus-juergen
    • 20. November 2022 um 13:32

    Im heißen Sommer 2022 waren wir auf der Autobahn A 6 unterwegs. Irgendwann kommt da logischerweise die Lust auf ein Eis während der Fahrt. Da eine Autobahnraststätte nicht unbedingt das richtige für den gemütlichen Genuß der Leckerei ist, nahm ich die nächste Ausfahrt nach Heilsbronn. Die Kleinstadt war mir bisher nur dem Namen her bekannt. Sonst wußte ich überhaupt nicht, was mich dort erwartet. Umso mehr überrascht waren wir von einem wirklich bezaubernden Städtchen.

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    Das Auto hatten wir am "Dicken Turm" abgestellt und schon ging es los mit Schauen, schauen und noch mal schauen.

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    Auch das Denkmal direkt daneben ist beeindruckend.

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    Prinzregent Luitpold, der Nachfolger des Märchenkönigs ist sicherlich jedem Bayern bekannt.

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    Trug er nicht einen ähnlichen Bart wie sein Zeitgenosse Kaiser Franz-Joseph I. von Österreich-Ungarn?

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    Der Bayerische Löwe leistet ihm Gesellschaft.

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    Links und rechts von ihm sitzt jeweils einer.

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    Das waren noch Zeiten als der Herr Bankdirektor und seine Gattin der Heimatstadt so ein Denkmal spendierten.

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    Weiter gehts durch die beschauliche Innenstadt von Heilsbronn. Durch dieses Tor sind wir hereingefahren.

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    Alle Gebäude strahlen den Wohlstand vergangener Zeiten aus.

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    Übrigens ist wohl deshalb außer uns niemand im Ort an diesem Wochentag unterwegs, weil es erstens Mittag ist und zweitens sehr heiß und drittens wir alle anderen Einwohner erst später in der Eisdiele getroffen haben. ;)

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    Eine imposante Kirche überragt die Dächer. Also nichts wie hin. Als wir das Gotteshaus betreten kommen wir aus dem Staunen nicht mehr heraus.

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    Wie kann es sein, daß so eine Kleinstadt ein Münster von diesem Ausmaß hat?

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    Das Fürstengeschlecht der Hohenzollern ist die Lösung. Einige der Adeligen des fränkischen Zweigs der Familie sind hier bestattet.

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    Prunkvolle Sarkophage

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    Ich bin beeindruckt!

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    Hier steht wer nach dem Ableben solch einen prunkvollen Sarkophag bekommen hat.

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    Für Gottesdienste genutzt wird wohl nur die Seitenkapelle.

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    Neben dem Münster stehen Gebäude eines ehemaligen Klosters. Das Wichtigste dazu findet man in diesem Artikel.

    Kloster Heilsbronn – Wikipedia
    de.wikipedia.org

    Was aber hat es mit diesem kleinen Häuschen in der Grünanlage auf sich?

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    Nein, da drin hat nie jemand gewohnt. Das Häuschen diente einem ganz anderen Zweck.

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    eine Heilquelle?

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    Hier ist das Häuschen hinter dem Brunnen der Grünanlage versteckt. Links davon steht das Münster.

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    Was hat es nun auf sich mit diesem Heilwasser das dem Ort Heilsbronn den Namen gab? Oder war es doch anders?

    Schauen wir doch zuerst noch mal auf die Quelle.

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    Es war wohl eine Art Marketingaktion in eigener Sache eines gewissen Dr. Feuerlein vor knapp 300 Jahren welche einen kurzzeitigen Kurbetrieb hier hervorbrachte.

    Stadt Heilsbronn | 2 Heilbrunnen |

    "Eine irrige Auslegung des Ortsnamens Heilsbronn (worüber es auch Sagen oder Legenden gibt) führte ab 1730 einige Jahrzehnte lang zu einem regen Bade- und Kurbetrieb mit Heilsbronner Brunnenwasser, das angeblich gegen fast alle damals bekannten Krankheiten "hülfreich" war. Ein Heilsbronner Bürger griff die Idee nach dem 2. Weltkrieg nochmals auf und gründete einen Kneippverein, der sich aber bald wieder auflöste."

    Zitat aus https://www.heilsbronn.de/de/s…t/blick-in-die-geschichte

    Für mich erstaunlich ist, daß hier mitten in Bayern ein Stück Preußen bzw. preußischer Geschichte vorhanden ist. Fürsten der Hohenzollern (!) ließen sich im Münster in prächtigen Mausoleen bestatten.

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    Jetzt werden erst mal die Füße gekühlt bevor es weiter geht auf unserem Rundgang durch Heilsbronn. Links im Bild sieht man das Refektorium, also die ehemalige Kantine der Mönche.

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    eine Idylle wie aus dem Bilderbuch

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    Gleich noch eine Abkühlung an einem Brunnen.

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    Der ehemalige Zweck des Gebäudes wird hier erklärt.

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    Dieses Haus steht wohl schon eine Weile leer...

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    ...und diente im Laufe der Geschichte unterschiedlichen Zwecken.

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    Wer mehr zu Heilsbronn, seiner Geschichte und den Bauten wissen will, den verweise ich auf diese Website.

    Stadt Heilsbronn | Stadtrundgang |

    Wir fanden an diesem Tag tatsächlich eine Eisdiele um uns auch von innen etwas abzukühlen. Da die Eisdiele jedoch nicht in der Stadtmitte liegt war die Suche nicht ganz einfach, zumal ja der ganze Ort Siesta abhielt. ;)

    Auf jeden Fall hat uns dieser spontane Zwischenstopp an einem Ort wenige Kilometer von der Autobahn entfernt gut gefallen.

    jürgen

  • Kroatien 2022 Teil 11: Ausflug in den Biokovo-Naturpark

    • claus-juergen
    • 19. November 2022 um 17:16

    Hallo Daniel,

    Sei froh, dass du nicht selbst da hinauf fahren musstest. Ich würde mit dem Motorrad, jedoch ungern selbst mit dem Auto auf den Sveti Jure fahren. Es ist nicht nur die schmale, teils einspurige Straße, sondern auch die mangelnden Parkplätze am Skywalk. Die Aussicht bei guter Witterung mag toll sein. Aber erst mal da hin kommen…

    Grüße

    Jürgen

  • die Brücke Kosinjski most am Ende der Welt in Kroatien

    • claus-juergen
    • 18. November 2022 um 13:04

    Nicht weit von der Kosinjski most entfernt befindet sich ein Aussichtspunkt, der erst vor kurzer Zeit eingerichtet wurde. Von dort aus hat man einen guten Überblick über die Ebene der Lika. Wir haben diese Stelle von Kuterevo im Nationalpark Nördliches Velebit kommend auf einer schmalen kurvigen Straße erreicht.

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    Sicherlich ist es nicht Jedermanns Sache auf den steilen Stufen da hinauf zu steigen. Aber der Blick hinunter in die Ebene lohnt sich auch bei bedecktem Himmel wie zum Zeitpunkt unseres Besuchs.

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    Ich glaube, daß sich nur selten Touristen in diese abgelegene Gegend verirren.

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    Der Verlauf der Lika ist an der dunkelgrünen Linie zu erkennen.

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    Vermutlich ist die Ebene selbst aufgrund der immer wieder auftretenden Überschwemmungen nicht besiedelt. Die Häuser und Gehöfte finden sich nur am Hang.

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    Von dort sind wir gekommen. Irgendwo da hinten im Wald liegt Krasno.

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    Der Beschreibung nach steht der Turm seit zwei Jahren hier aufgrund der Privatinitiative einer örtlichen Familie auf deren Privatgrund. Die Stelle liegt 71 Meter über dem Likatal.

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    Vom Aussichtsturm zweigt eine schmale Straße ab die ich bis zum Ende gegangen bin.

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    Hier sind anscheinend Renovierungsarbeiten im Gange.

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    Ob dort wohl die Eigentümerfamilie des Aussichtsturms wohnt?

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    So wie ich Kroatien kenne, ist dieser Aussichtsturm eh "schwarz" gebaut worden. Und doch finde ich es eine tolle Sache. Vielleicht kommen künftig doch ein paar Touristen in diese abgelegene Gegend und lassen etwas Geld hier um die Region zu entwickeln. Weil ich viele leerstehende Häuser sah, nehme ich an, daß die wirtschaftlichen Perspektiven in der Lika Region so schlecht sind, daß viele immer noch abwandern.

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    Auf der Landkarte sieht man wo sich diese Stelle befindet. Eigentlich ist die Autobahn nur wenige Kilometer entfernt. Die nächste Ausfahrt ist Perusic. Allerdings nimmt die halt kaum jemand. Die meisten fahren wohl nur durch bis Dalmatien.

    Kosinj · 53203, Kroatien
    53203, Kroatien
    www.google.de

    Vielleicht ergibt sich ja eine Chance für Fahrradtourismus. Dieses Radl scheint noch einigermaßen intakt zu sein.

    jürgen

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