... Aber das Fotografieren können wir trotzdem nicht weg lassen, liebe Elke!!!???
Herzlich!
Susanne
... Aber das Fotografieren können wir trotzdem nicht weg lassen, liebe Elke!!!???
Herzlich!
Susanne
Liebe Elke,
die Gegend muss ganz aufregend sein und Deine Erinnerungen sind ganz präsent. Richtig "Feuer und Flamme" klingt da bei Dir durch... Erinnert mich an Deine Begeisterung für die Kraniche.... Hat eigentlich die Gegend und das Wasser um Lünen irgendeine Ähnlichkeit mit den hier beschriebenen Mini-Inseln im Meer?
Herzlich!
Susanne
St. Christophorus im Neuberger Münster, Steiermark
Am Fuß des imposanten Bergstocks der Schneealpe liegt die alte Klosteranlage Neuberg an der Mürz. Das gotische Gesamtkunstwerk steht unter Denkmalschutz.
https://de.wikipedia.org/wiki/Stift_Neuberg
Betritt man die Kirche durch das große Portal, steht man in einer wunderbaren gotischen Hallenkirche, die sich durch Schlichtheit bei gleichzeitiger hoher Eindrücklichkeit auszeichnet.
Bei tief stehender Sonne und schönem Lichteinfall entsteht eine beeindruckende Stimmung in dem hochgotischen Raum.
Auf der Orgelempore (weit oben!) steht eine wunderschöne Rundorgel, die ich schon oft fotografiert habe. Dahinter ein edles Rundfenster. Erst kürzlich entdeckte ich, dass sich an der Rückwand der Empore alte Fresken befinden, darunter eine Christophorus-Darstellung, wie sie selten auf Orgelemporen zu finden ist.
Christophorus und Georg als Drachentöter, gemeinsam auf einem Fresko:
Das Foto habe ich aus großer Entfernung, aus dem Kircheninneren, fotografiert, die Fresken
"ge-zoomt" bzw. bei der Nachbearbeitung den Ausschnitt hergestellt. Dementsprechend wenig deutlich sind die dargestellten Figuren zu erkennen.
Da eine Organistin, die ich persönlich kenne, immer wieder die Orgel des Neuburger Münsters schlägt, habe ich vielleicht einmal die Gelegenheit, mit ihr gemeinsam die Chorempore zu ersteigen - und die Fresken aus der Nähe zu fotografieren.
Leider! - erst jetzt, beim näheren Studium der Unterlagen zum Münster wurde mir klar: es gibt im Münster einen - goldenen - Nepomuk-Altar!!! Und dann fand ich heraus, dass Josef ihn schon am 3. Oktober 2014, Nr. 52 im Teil 3 der Nepomuk-Sammlung beschrieben hat. Bei meinem nächsten Besuch in Neuberg werde ich natürlich zu diesem goldenen Altar eilen - und die schöne Darstellung genau betrachten:
Herzlichen Gruß an alle!
Susanne
Nachtrag: Ich habe noch ein Foto vom August 2014 gefunden, wo man die Gestalt des Christophorus auf dem Fresko viel deulicher erkennen kann:
Gruß! Susanne
Danke, Jürgen, für den interessanten Bericht!
Wenn man eine Gegend und die Art der Landschaft gar nicht kennt, so wie ich, ist das wie eine Abenteuerreise:
aber nicht nur im Kopf, sondern durch die vielen tollen Bilder, auch fast real.
Herzlichen Gruß!
Susanne
Das ist eine interessante und nette Nepomuk-Darstellung, lieber Johannes!
Der kleine Engel, der ihm offenbar das Kreuz bringt, hängt ein wenig wie ein kleines Kind auf ihm....
Darstellungen mit Kind sind ja immer besonders: Maria mit Kind, Josef mit Kind, Christophorus... Und nun also auch Nepomuk....
Es gibt viele Darstellungen, wo er mit Engel oder Engeln gezeigt wird. Aber sozusagen mit Baby-Engel... Nett!
Herzlich!
Susanne
Liebe Nepomuk-Freunde,
ich stell Euch einen Hl. Nepomuk vor, der mir vor wenigen Tagen beim Blättern im Fotoalbum untergekommen ist.
St. Nepomuk in der Kirche zum Hl. Rupert, Scheuchenstein, Miesenbach, Niederösterreich.
Dieser Nepomuk ist deshalb so besonders für mich, weil er in einer alten, sehr schönen Kirche, die ich gut kenne, an prominenter Stelle steht.
Die Kirche von Scheuchenstein, die urkundlich erstmals 1252 erwähnt wird, zeigt noch deutliche Zeichen des romanischen Ursprungs sowie ein schönes Kreuzrippengewölbe.
Besonders erwähnenswert ist ein hängender Schlussstein aus der 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts. Eine an Schöngrabern erinnernde Deutung sieht in den 4 Köpfen Dämonenmasken, die in Stein gebannt sind.
Ich habe auch noch Innenaufnahmen, die vor der Innenrenovierung, die 1990 erfolgte, entstanden sind.
Die Nepomuk-Statue kam erst jetzt in mein Bewusstsein, obwohl ich die schöne Kirche seit mehr als 10 Jahren nicht mehr betreten habe.
Auf dem kleinen Berg, auf dem die Kirche weit hin sichtbar steht, gibt es auch eine alte Schule. Die wurde nach ihrer Schliessung in ein Museum umgewandelt. Der Maler Friedrich Gauermann lebte im Ort, der Gauermann-Hof steht noch und seine Nachfahren sind weiterhin hier ansässig.
Alte Schule - Gauermann-Museum:
Natürlich ist Gauermann für den kleinen Ort auch sehr bedeutungsvoll. Er selber stiftete der Kirche auch das frühere Altarbild, das 1847 von Leopold Kupelwieser gemalt wurde und den Kirchenpatron, den Hl. Rupert, darstellt:
Die 4 Fenster im Chorraum der Kirche zeigen österreichische Heilige, Hemma, Leopold, Rupert, Severin. Sie wurden von Hans Alexander Brunner 1946 entworfen.
Ja, Johannes, wie in Deinem Beitrag # 24 zu lesen - auch in Sigmundsherberg. ---
Scheuchenstein - ein schöner, kleiner und kulturell nicht unbedeutender Ort am Fusse der Hohen Wand.
Herzliche Grüße!
Susanne
Liebe Elke, lieber Klaus, liebe Alle!
Das Vogelfutter scheint ein wichtiges Thema zu sein, aber wahrscheinlich schickst mir eher Deine Kontonummer, lieber Klaus, bevor ein Riesensack Vogelfutter von Österreich nach D von der Post gesendet wird. Sonst ergeht's dem Vogelfutter am Ende genauso wie den Kalendern von Tom....
Zurück zum Meraner Land: Algund - Gratsch - St. Peter - Schloss Tirol.
Die kurze Geschichte, die ich Euch erzählen will, begann an einem heißen Juli-Tag 2006 in Meran.
Dort traf ich mich am Bahnhof mit meiner Südtiroler Freundin und wir wollten einen angenehmen Tag miteinander verbringen. In der Stadt Meran brütete die Sommer-Sonne.
Also setzten wir runs ins Auto und fuhren Richtung Schloss Tirol, ein wenig hinauf, ins Grüne.
Wir landeten bei einem Restaurant-Pizzaria mit einem Traum von einem Gastgarten, saßen dort unter Weintraubenranken, die rund um uns und über uns eine richtige Fülle boten. Keine Rede mehr von Hitze, es war fein, schattig und angenehm. Ein schöner Blick zum Schloss Tirol genügte uns an diesem Tag - und die Stunden vergingen wie im Flug....
Das Bild von den Trauben über unseren Köpfen ist später zu einem meiner Lieblingsfotos geworden, ich habe es eingerahmt, später versucht, es als Aquarell zu malen - bin allerdings dabei ziemlich kläglich gescheitert. Ich habe gar nicht gewusst, das Weintrauben so schwierig zu malen wären....
Wo wir allerdings genau diesen köstlichen Tag in der Kühle eines schattigen Garten verbracht hatten, wussten wir beide nicht mehr, nicht den genauen Ort, keinen Namen des Restaurants.
2013 wollten wir den netten Ausflug wiederholen, fuhren vom Zentrum Merans los, steuerten die bewusste Gegend und den schönen Gastgarten an, nahmen aber offenbar eine Strasse, die ziemlich parallel verlief, aber landeten nicht unter unseren Weintrauben, sondern im hübschen Ort St. Peter bei Schloss Tirol, den ich von einem Frühlingsausflug in die Gegend kannte. Die Kirche habe ich in meinem ersten Beitrag zum Thema Christophorus vorgestellt.
Nachdem wir wieder dieses Kleinod einer alten und wunderschönen Kirche besichtigt hatten, suchten wir einen netten Gasthof zum Mittagessen, fanden ihn (neben der Appartment-Residenz St. Peter), hatten einen schönen Ausblick, sahen den kleinen Spatz, der ins Meraner Land schaut - gestriges Rätsel!
Ich füge Elkes Beitrag ein und ein sehr hübsches Foto von ihr, wo man sehr schön die Häusergruppe in St. Peter sieht, von wo aus unser nette Spatz seinen Ausblick hatte....
5300-von-meran-zum-schloss-tirol-und-nach-algund
(Ob die Einfügungen computertechnisch so richtig sind, wage ich zu bezweifeln....)
Wo unser netter Gastgarten unter den Weintrauben war, konnten wir uns nicht erklären...
Im Sommer 2018 hatte meine Freundin eine spezielle Idee. Sie fuhr mit mir nach Algund, wir suchten den Weg durch die Weinberge Richtung Schloss Tirol und machten uns auf den Weg.
Zuerst war es sehr schön und auch sehr fein. Der Wanderweg wurde aber zunehmend steiler,
die Juli-Sonne stand kerzengerade über uns, das von Elke beschriebene Schloss Thurnstein ließen wir "links" liegen... Irgendwann erklärte ich dann, dass mir nicht mehr nach Weitergehen wäre:
Mittagssonne, viel zu heiß, viel zu müde, zu durstig, zu angestrengt. Gerne wäre meine Freundin bis zum Schloss Tirol weiter gegangen....
Als wir aber von weitem ein paar Häuser und eine Kirche sahen, ließ sie sich überreden und wir kehrten zu. Wir waren in Gratsch gelandet.
Daneben gab es einen nett aussehenden Gasthof, den wir nicht gleich erkannten, wir kamen nicht von der Straßenseite her, sondern vom Wanderweg. Nicht schlecht staunten wir, als wir uns eine Minute später an einem schattigen Tisch unter Weinreben wiederfanden - bei "unserem" lange gesuchten schönen, lauschigen Ort. Geheimtip: Es ist der "Kircher" in Gratsch. Dort ist es - vor allem im Sommer - ganz wunderbar!
Herzliche Grüsse!
Susanne
Liebe Elke,
ja noch einmal in diesem Jahr die Bestätigung: mit Schneeschuhen wärst Du nicht eingesunken und hättest die Linde spielend erreicht….
Ja, ich habe Schnee-Schuhe, bin vor einigen Jahren auch immer wieder damit gegangen.
Der Schnee wird aber jetzt sogar am Semmering, der etwas über 1000 m liegt, weniger.
Dort ließ es sich immer gut stapfen. Die Kondition wird auch nicht gerade besser auf diese Weise - und sonst auch....
Heute war ich mit Freunden, ehemaligen Kollegen, dort oben. Es war teilweise aper, teilweise Schneereste, ein eher warmer Wind - und an manchen Stellen ein wenig eisig.
Rundherum beginnt es jetzt ordentlich zu krachen - eine ruhige Nacht verspricht es nicht zu werden!
Alles Gute!!!
Susanne