Beiträge von papnik

    Letzter Teil und Resümee unserer Kreuzfahrt zu Corona Zeiten.

    Was hat uns am Besten gefallen?

    Natürlich die Abwechslung vom (Corona) Alltag, Sonne, Meer und frische Brise.


    Trotzdem hatten mein Mann und ich verschiedene Präferenzen.

    Mein Mann favorisierte den großen Pool, den ich auch schön fand, aber nicht an erster Stelle



    Und das leckere Essen




    in wirklich schöner Atmosphäre.




    Mir hat es vor allem im Theater gefallen




    Wobei man sagen muss, eine gewisse Affinität zur modernen Technik war vorteilhaft, um an Plätze zu kommen. Erst musste man eine spezielle, kostenlose App für das Schiff herunterladen und dann schnell sein, wenn die Veranstaltungen freigeschaltet wurden. Man war also ständig auf der Jagt nach freien Kapazitäten, sei es beim Sport, bei der Kultur, oder bei den Ausflügen.


    Auch an kleinen Dingen konnte ich mich erfreuen, zB. dem speziellen DJ.



    Jam Session in einer Bar



    Oder nette Deko




    Schließlich ist Ostern nicht weit.



    Zum Schluss noch einige Anregungen für das heimische Schlafzimmer, zum nachbasteln sozusagen. Daran hatte ich meine helle Freude.








    Eigentlich bin ich ziemlich leicht glücklich zu machen 8o :) 8) .


    Viele Grüße Evelin

    Bad Königshofen, Landkreis Rhön Grabfeld, Unterfranken


    Schon einige Zeit harrt der 3. Nepomuk aus Bad Königshofen auf seine Veröffentlichung. In meinem Album schlummert er ja schon länger, und einige von euch haben ihn dort auch schon entdeckt.


    Gefunden habe ich ihn im Klostergarten von Bad Königshofen, jetzt auch Mediteran Garten.


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    Es gibt keine Erläuterungen zu diesem Nepomuk, vermutlich gehört er zur Klosterkirche, die sich in unmittelbarer Nähe befindet.


    Grüße Evelin

    Einige vom Forum sind ja schon wieder unterwegs, sie werden neue Reiseeindrücke mitbringen und uns daran teilhaben lassen. Darauf freue ich mich.

    Und weil das Wetter heute gar so greußlich ist, schildere ich euch unseren letzten Ausflug der Kreuzfahrt.

    Es ging nach Puerto de la Cruz auf Teneriffa. Schon lange mal wollten wir uns den Loro Parque anschauen, jetzt bot sich die Gelegenheit. Und was für eine: Extra für die Schiffspassagiere wurde der Zoo geöffnet. Wo sich sonst Menschenmassen drängeln, hatten wir freie Aussicht und Platzwahl bei den Shows. Die fanden ganz regulär statt, die Tier brauchen Beschäftigung, wie man uns erklärte.

    Zoos polarisieren ja, wir sind pro Zoo, sehen sie eher als Arche, die Möglichkeit der Arterhaltung.

    Wer das anders sieht, liest einfach nicht weiter, verärgern möchte ich niemanden.


    Von Santa Cruz de Tenerife ging es bei Sonnenschein los. Aber das Wetter zwischen Süd- und Nordseite ist sehr verschieden, bei strömendem Regen kamen wir in Puerto de la Cruz an. Na prima, dachten wir, viel Geld für einen Spaziergang im Regen bezahlt. Aber pünktlich, nachdem wir uns im Souvenirshop mit überteuerten Schirmen ausgestattet hatten, hörte der Regen auf - und fing erst wieder an, als wir abfahrtbereit im Bus saßen. Egal, jetzt können wir zwei Knirpse mit Loro Parque Logo unser Eigen nennen 8o .


    So fing unser Rundgang an.




    Schwarze Schwäne im Regen.



    Schon auf dem Weg zum Souvenirshop waren wir ganz schön nass geworden, also bevorzugten wir erst mal eine trockene Umgebung, das Aquarium bot sich an. Da wir passionierte Schnorchler sind, begeistern uns die bunten Unterwasserbewohner immer wieder.

    Mehrere große Becken bieten vielen unterschiedlichen Arten Platz...




    ...und einen Aquariumtunnel gibt es auch, hier sind größere Fische, wie Rochen und Haie zu bewundern.



    Weiter ging es zum Pinguinhaus, mit einer großen Anlage, die sogar beschneit werden kann.



    So, jetzt waren wir wieder einigermaßen trocken. Zeit, die schönen Außenanlagen zu erkunden.



    Wir schauten bei Familie Löwe, oh lala, vorbei.




    Auch die Gorilla waren aktiv, durch die Glascheiben kann man ganz dicht ran, jedenfalls bei unserem Besuch, mit wenigen Gästen. Zu "normalen" Zeiten sieht das eventuell anders aus.



    Die weißen Tiger dagegen ließen sich eher statisch bewundern, aber schön sind sie schon.



    Zeit für die Shows, wir schauten uns die Vorführungen der Delphine....




    ....und der Orcas an und waren beeindruckt.





    Für jede Tierart gibt es eine eigene Arena, die viele hundert Besucher fasst. Wir paar Leutchen, verloren uns fast auf den Zuschauerrängen.



    Zurück zum Eingang ging es nochmal an viel Sehenswertem vor bei. Natürlich an weiteren tierischen Bewohnern....




    ....aber auch die schön gestaltete Parkanlage gefiel und sehr.




    Der Abschied fiel uns schwer, Blick zurück auf den Eingangsbereich, jetzt ohne Regen.




    So schön leer wirds nie mehr. Darf man das denken/schreiben, Corona hat manchmal auch positive Nebeneffekte. :sorry:

    Und bei der Rückfahrt konnten wir sogar noch einen Blick auf Santa Cruz de Tenerife erhaschen.



    Viele Grüße Evelin

    Steffi, auch mir haben deine Bilder von der Balkonbegrünung viel Freude bereitet. Mit dem kleinen Gemüsehochbeet liegt ihr voll im Trend, urban gardening nennt sich das ganze auf Neuhochdeutsch. ;)

    Auch bei uns kann man gegenwärtig fast täglich Regenbögen bewundern. Bei dem Wettermix kein Wunder. Die Aufnahmen sind sehr schön geworden.

    Viele Grüße Evelin

    Man muss sich ja immer entscheiden. ;) Wir hatten damals die Besichtigung von San Sebastián auf eigene Faust gemacht (hier beschrieben) La Gomera, Fuerteventura, Lanzarote

    Jofina, so machen wir es in der Regel auch, wenn wir einen für uns neuen Hafen anlaufen. Erst mal die unmittelbare Gegend erkunden, dann geht's ins Hinterland.

    Danke für die Verlinkung, fand ich interessant und schön gemacht. :thumbsup:


    Die könnt Ihr bei einem weiteren Besuch sicher besser zu Fuß allein erkunden

    Haben wir genau so gedacht, als wir vom Ausflug zurück kamen. Wie ich oben schon schrieb, haben wir unsere gewohnte Reihenfolge eben mal getauscht. Man soll ja auch im Alter flexibel bleiben. 8o


    Grüße Evelin

    Hier habe ich einen ganz dunklen Strand bei der Grünen Lagune von El Golfo auf Lanzarote. Wenn Du nochmal eine Kanaren-Kreuzfahrt machen solltest incl. Lanzarote, wäre das auch ein interessantes Ausflugsziel.

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    Danke, Jofina, für den Reisetipp. Sieht interessant aus, aber auch ein bisschen giftig. Ist ja eingezäunt, darf man da nicht ran?


    Ich mach jetzt erst mal weiter mit unserem Landgang auf La Gomera. Absolutes Neuland für uns.

    Schon die Aussicht vom Schiff ließ Schönes und Interessantes erwarten.



    Durch die Lektorin an Bord fühlten wir uns auch gut vorbereitet. So wussten wir, dass die Insel mit einer Zitronenpresse verglichen wird, fast kreisrund und mit tiefen Furchen nach allen Seiten. Darum gibt es auch keine Küstenstraße, man fährt zum mittigen Plateau und wählt dann seine Richtung. Außerdem kommt Angela Merkel regelmäßig zum Wandern hierher und die Olsen-Familie hatte hier früher mächtigen Einfluss. Heute gibt es die Fred Olsen Ferry Line, die La Gomera mit Teneriffa verbindet.



    Eigentlich wollten wir uns die Inselhauptstadt San Sebastian mit diesem Fortbewegungsmittel erschließen.



    Aber wir diskutierten ein wenig zu lange, ob wir uns das zutrauen, oder nicht. Als wir endlich pro E-Scooter entschieden hatten, war alles ausgebucht, selber Schuld.

    Also dann wieder Panoramafahrt. La Gomera ist ja bekannt für seinen Lorbeerwald im NP Garajonay, hat einen späktakulären Felsen und das Valle Gran Rey soll auch sehr schön sein.


    Also los! Vorher mussten wir uns aber noch von unserem täglich wechselnden Bettgenossen verabschieden.



    Vom Hafen



    brachte uns der Bus



    zum Agonda Felsen im Hochland. Erinnert ein bisschen an den Zuckerhut in Rio de Janairo, bloß in Kleinformat.



    La Gomera hat eine beeindruckende Natur und jede Menge Wanderwege.




    Das Wetter änderte sich ständig, das Valle Gran Rey sahen wir nur im Nebel.



    So wurden wir schon eingestimmt, auf den Nebelwald im NP Garajonay, sehr urig.




    Bei einem kleinen Snack



    bekamen wir noch eine interessante Vorführung in der Pfeifsprache El Silbo der Gomeros. Übrigens sehr gekonnt vorgeführt von der Wirtin des Cafe's im NP. Heute lernen das die Kinder ganz regulär in der Schule, damit diese Tradition nicht ausstirbt.


    Eine kleine Wanderung



    führte uns wieder zum Bus. Langsam ging es wieder zurück.


    Wir passierten kleine Dörfer



    und machten noch mal Halt an einem schönen Aussichtspunkt




    Der Löwe von La Gomera wacht über Allem.



    Nach kurzer Fahrt erreichen wir wieder San Sebastian.



    Noch eine kleine Stadtrundfahrt, und wir erreichten wieder das Schiff.





    La Gomera hat uns sehr gefallen, zufrieden nahmen wir Abschied von der kleinen Insel im Atlantik.




    Wiedersehen nicht ausgeschlossen.....


    Viele Grüße Evelin

    Jofina, natürlich habe ich nichts dagegen, wenn du den Thread mit schönen Bildern bereicherst. Wie heißt dieser Strand, ist der aufgeschüttet, weil er so hell ist? Ich dachte, auf Lanzarote gibt es nur dunkelsandige Strände, dein Bild beweist das Gegenteil.

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    Auf Furteventura haben wir solche bogenförmige Windschutze aus Steinen am Strand gehabt, jedes Paar hatte seinen eigenen windgeschützten Platz am Strand. So geht "Strandkorb" auf kanarisch..

    Das kenne ich von Fuerteventura auch, vor allem die Überwinterer hatten sich ganze "Burgen" geschaffen und wehe, wenn es sich darin ein anderer bequem gemacht hatte....


    Viele Grüße Evelin

    das für Euch ein gutes Ende fand, wie ich vermute

    Du vermutest richtig Elke, alles ok. 2 Tage vor dem Abflug gab's einen Antigen Schnelltest auf dem Schiff, sonst wären wir gar nicht in's Flugzeug gekommen. Dann Quarantäne, nach weiteren 5 Tagen wieder Schnelltest und immer negativ, also alles bestens.


    Grüße Evelin

    Weiter geht es mit unseren Landausflügen.


    Wir fuhren Gran Canaria, Fuerteventura, Lanzarote, Teneriffa und La Gomera an. El Hierro sahen wir nur aus der Ferne, eine Umrundung von Madeira entfiel, weil das Wetter nicht mit spielte.

    Unplanmäßig hielten wir in Cadiz, wegen eines medizinischen Notfalls. Wir erhaschten nur einen kurzen Blick auf die schön erleuchtete Brücke der Verfassung von 1812.



    In den regulär angelaufenen Häfen wurden eine Vielzahl von Ausflügen angeboten, ein nicht ganz preiswertes Vergnügen.

    Insgesamt machten wir nur 3 Ausflüge mit, von der Panoramatour auf Lanzarote nun ein paar Eindrücke. Zu dieser Insel gibt es hier schon einen ausführlichen etwas älteren Bericht.


    Schon im Vorfeld wussten wir, dass die geführten Touren für uns nur eine Notlösung darstellten, wir erkunden lieber selber die Umgebung, sind zeit- und ortsunabhängig, soweit das bei einem knapp eintägigen Hafenstop überhaupt möglich ist.


    Auf den Ausflügen herrschte Maskenpflicht, auch nicht schön, aber wir wollten zwischendurch auch mal Land unter den Füßen spüren.

    Nach der täglichen Temperaturmessung ging es los.

    Der Hafen von Lanzarote ist nicht weit von der Inselhauptstadt Arrecife entfernt.


    Erste Eindrücke: Promenade und Yachthafen mit unserem Schiff in der Ferne.




    In Lanzarote hat es im Winter erstaunlich viel geregnet, wie uns unser Guide erzählte. Und so präsentierte sich die Landschaft erstunlich grün und blumig.




    Aber je weiter wir uns von der Küste entfernten, desto mehr dominierte das Lavagestein.




    Timanfaya Nationalpark



    Insgesamt gab es 3 Stops während des Ausfluges. Als erstes hielten wir in Mancha Blanca bei der Wallfahrtskirche Los Dolores.




    Vorbei am Bauerndenkmal des bekannten Künstlers Cäsar Manrique...



    ....erreichten wir die Inselmitte mit der Gemeinde La Geria. Diese Gegend ist vor allem für ihren traditionellen Weinanbau in den windgeschützten Senken bekannt. Ähnliche Bilder hat bestimmt jeder von Euch schon mal gesehen.




    Eine kleine Weinverkostung in einer Touri-Bodega durfte natürlich nicht fehlen.




    Unser letzter Stop führte uns an die Südwest-Küste an den Aussichtspunkt Los Hervideros. Einer bizarren Lavaküste mit tiefen Einschnitte und Felsenhöhlen.





    Bei bewegter See soll hier die Gischt meterhoch spritzen, ähnlich einem Geysir. Bei uns war alles sehr friedlich. Kaum zu glauben, dass im Winter ein Teil der Straße unterspühlt wurde, so dass wir auf dem gleichen Weg die Rückfahrt antreten mussten, eigentlich stand eine Rundfahrt auf dem Programm.


    Mit einer kleinen Stadtrundfahrt durch Arrecife endete nach knapp 4 Stunden unser Programm, auch hier wird die touristenarme Zeit für Ausbesserungsarbeiten genutzt.





    Da wartet unser Schiff schon auf die Ausflügler.



    Für mich ist Lancarote eine Insel, die polarisiert. Viele sind von den bizarren Lavaformationen und dem Timanfaya Nationalpark und den dunklen Stränden fasziniert. Mir ist sie insgesamt zu kahl, mir fehlt das Grün und die Abwechslung. Ich glaube, für einen Standorturlaub suche ich mir eine andere Kanaren-Insel aus.


    Viele Grüße Evelin

    Habt Ihr auch einen Sonnenaufgang entdeckt?

    Oder war das (noch) nicht die Zeit zum Fotografieren.

    Hallo Susanne,

    ich habe meine Fotos durchforstet, aber einen Sonnenaufgang konnte ich nicht finden, war wohl für uns wirklich zu früh :) .


    Aber dafür habe ich einen schönen Mondaufgang.

    Mondtriologie, extra für Susanne (und alle anderen).





    Ich bin ja ein bisschen Mond-süchtig und fand das Schauspiel super. Ich hoffe, ihr habt an den Bildern genau so viel Freude, wie ich.


    Viele Grüße Evelin

    Hallo Daniel,

    vielen Dank für das Rezept. Mein Mann und ich sind auch Freunde von gut gewürzter Blutwurst. Auch wenn unsere Töchter dieses Gericht zum 🤮 finden.

    Bei uns wird das, ich hoffe ich verschrecke euch nicht, "Tote Oma" genannt. Wobei alle Zutaten extra zubereitet werden.

    Jetzt habe ich auf dem Schiff eine neue, schnelle Variante mit dem Sandwichmaker kennengelernt.

    Blutwurst, mit Rucola und Zwiebeln. Hab ich schon zum Frühstück verdrückt 8o und war satt bis zum Abend.



    Hat genau so gut geschmeckt, wie es aussieht und ist leicht nach zu machen.


    Grüße Evelin

    Glück und Pech liegen in der Corona-Zeit bei so einer Reise nah beieinander.

    Da hast du absolut recht, Jofina. Und mir taten die Menschen aufrichtig leid. Auch Familien wurden auseinander gerissen. Ich hatte Kontakt mit einer Frau, deren erwachsene Tochter von Bord musste. Sie wohnten nicht in der gleichen Kabine, darum wurden sie in unterschiedliche Risikogruppen eingeteilt, die Eltern durften bleiben, die Tochter nicht.

    Bei den AGB's steht aber haargenau alles beschrieben, man weiß, worauf man sich einlässt.

    Wenn die Situation dann aber wirklich eintritt, sieht die Sache noch mal anders aus, da hadert man mit seinem Schicksal.

    Und in einem Land im Krankenhaus zu liegen, dessen Sprache man nicht spricht, stelle ich mir auch schlimm vor. Das kann einem in unserem Alter aber in jedem Urlaub passiern. ||

    Grüße Evelin

    Jürgen, für deine Magenprobleme kann ich wirklich nichts.


    Aber glaubst du, dass sich bei diesen Bildern:


    Sonnenuntergang an einem lauen Frühlingsabend



    Gibraltar in Sicht



    El Hierro in der Ferne



    Ein gutes Essen im Restaurant



    Ein Drink in der Bar



    Jemand Gedanken über die Spaltung der Gesellschaft macht.


    Alle, mit denen wir sprachen, waren froh und glücklich, sich für diese Kreuzfahrt (trotz etwaiger Sicherheitsbedenken) entschieden zu haben.


    Und eins habe ich auf dieser Reise gelernt, man muss sich nur trauen, ein paar Sicherheitsaspekte berücksichtigen, mehr Papierkram erledigen- aber- es funktioniert.


    Gute Fahrt und viel Spaß in Istien.


    Evelin