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  1. Schoener Reisen » Forum » Sehen, erleben und berichten
  2. Grizzly

Beiträge von Grizzly

  • Portugal 1977 - 1997

    • Grizzly
    • 20. November 2010 um 23:01

    @ Josef:
    Dankschön für den Hinweis auf dein musikalisch so schön untermaltes Lissabon-Video.
    Wo ist denn die Gondelbahn ? Die muss womöglich neu sein, ich war zuletzt 1997 dort.


    Ohne meinen eingangs erwähnten Freund Wolfgang, der 2002 gestorben ist,
    wär ich vermutlich nie nach Portugal gekommen. Diesen kann man als Portugal-Fan der ersten Stunde bezeichnen. Er lernte als Schüler in Hof einen portugiesischen Migranten kennen -wir andern wussten mühsam, dass es das Land überhaupt gab, ausserdem war es ja finsterste Diktatur, wie Spanien und Griechenland damals auch- fing an, portugiesisch zu lernen und reiste mit 16 das erste Mal dorthin.

    Seither war Portugal in jeden Sommerferien sein Reiseziel (per Autostopp) und das der um ihn gruppierten Clique ebenfalls - zu dieser Clique stiess ich 1968 zwar dazu, aber meine Eltern erlaubten mir derartigen Eskapaden nicht.

    Nach der Revolution 1974 gab's für ihn kein Halten mehr - sooft es ihm angesichts seines Jura-Studiums möglich war, hielt er sich dort auf, wozu ihn auch -nacheinander- mehrere Bürgerinnen des Landes motivierten. Letztendlich baute er sich dort eine Existenz auf als Anwalt für deutsch-portugiesische Rechtskomplikationen.

    D.h. eine Reise nach Portugal war auch immer eine Reise zu Wolfgang - was jetzt leider anders wäre.

    Auf unserer ersten Reise 1977 hatte mein Mitfahrer R. ein kleines Zelt dabei; wie wir zwei Dicken da zusammen reingepasst haben, ist mir heute ein Rätsel. Bei Wolfgang konnten wir nicht übernachten, weil er in Untermiete wohnte - d.h. für mich allein ging's, nachdem die Wirtin mich "beschnuppert" hatte, später doch. Aber erstmal war der Lissabonner Campingplatz angesagt - mein VW-Käfer blieb dort stehen (Benzin war extrem teuer, im Gegensatz zu Diesel), und ich machte die Stadt per Bus und Metro unsicher.

    Ihr kennt vielleicht die Londoner Stadtbusse - die Lissabonner sehen so ähnlich aus, nur grün, und natürlich mit Linkslenker. Die Metro wurde gerade umgebaut, weil in einige Stationen nur zwei Wagen passten, die Züge aber inzwischen viergliedrig waren - auf den Metroplänen waren die Bahnhöfe gekennzeichnet, an denen man nur aus bestimmten Wagen den Zug verlassen konnte ... Bis 1979 wurde dieses Hindernis beseitigt.

  • Montenegro: Svač, die geheimnisvolle Ruinenstadt am Šas - See

    • Grizzly
    • 20. November 2010 um 22:43

    Ist ja spannend !
    Als Unmotorisierter wär ich da nicht hingekommen. Vielleicht von Ulcinj mit dem Taxi ?
    Was das Trinkwasser betrifft, so hab ich mir, zumal inzwischen Diabetiker, eh angewöhnt, immer eines dabei zu haben.

  • Portugal 1977 - 1997

    • Grizzly
    • 19. November 2010 um 23:30

    Leider ohne eigene Bilder, da nur Papierbilder vorhanden und das Einscannen äusserst mühsam - ausserdem kann ich das nicht, sondern es könnte nur meine Frau. Und das will ich ihr nicht zumuten.


    2008 habe ich ein äusserst spannendes Buch gelesen:

    Pascal Mercier - Nachtzug nach Lissabon
    btb - ISBN: 3442734363

    Die Handlung:

    Ein Berner Gymnasiallehrer gerät durch rätselhafte Unstände an das Buch eines unbekannten portugiesischen Autors, und sein Leben gerät dadurch vollkommen aus den Fugen. Am gleichen Tag verlässt er den Unterricht und am gleichen Abend das Land mit dem Nachtzug, Richtung Lissabon.

    In Lissabon wird er allmählich mit dem Leben des -vor über 30 Jahren verstorbenen- Autors konfrontiert und lernt die Menschen kennen, die dieses Leben mit ihm geteilt haben, seine Menschlichkeit, seine Widersprüche, sein Leben in der Salazar-Diktatur und der aufkeimende Widerstand dagegen, an dem er sich beteiligt - das Ende der Diktatur erlebt er nicht mehr, er stirbt in etwa in dem Alter, in dem der Berner Lehrer jetzt ist (und ich -Grizzly- ebenfalls), und die "Nelkenrevolution" von 1974 wird nur als das, was sie inzwischen auch ist, nämlich als historisches Ereignis, gestreift.


    Das Buch erinnert mich an meine vier Reisen nach Portugal (1977, 1979, 1986, 1997) und an meinen Freund Wolfgang, der nicht mehr lebt, der dieses Land geliebt und dort die meiste Zeit seines Lebens verbracht hat.
    Und an die Hoffnungen -und Illusionen- die wir uns in den 70ern hinsichtlich der Möglichkeiten diesen revolutionären Bewegung auch für uns gemacht haben, und was davon übrig geblieben ist - Erinnerungen, die mir keiner mehr wegnimmt.


    Ohne diese Historie hätte ich die strapaziöse Reise dorthin nicht angetreten -
    1977 zu viert in einem VW-Käfer, am ersten Tag von Heidelberg bis Limoges (westlich von Lyon), am zweiten bis Valladolid in Nordspanien, beide Male unter freiem Himmel im Schlafsack nächtigend, am dritten Tag ging 200 km vor Lissabon der Dachgepäckträger kaputt, auf dem wir unsere Rucksäcke und das Zelt gestapelt hatten, dann wurde es richtig eng im Auto; zum Glück waren unsere beiden portugiesischen Mitfahrerinnen wie viele ihrer Landsleute klein und schlank, was man von mir und meinem Beifahrer R. nicht behaupten konnte.

    Zurück zur Geschichte.
    1928 bis 1974 war Portugal eine Diktatur.
    Bis 1968 hiess der Diktator António de Oliveira Salazar, dann kippte er mit einem Schlaganfall aus seinem Liegestuhl und wurde durch seinen Vertrauten Marcelo Caetano ersetzt; bis auf ein paar Scheinreformen ging alles so weiter wie bisher.

    1974 hatte Caetano dann nicht nur die Linke und die Gewerkschaften gegen sich, sondern auch große Teile des Militärs, die es müde waren, vor allem in Afrika (Angola, Mosambik, Guinea-Bissau und Kap Verde) einen verlustreichen Kolonialkrieg zu führen. So erfolgte der Sturz der Diktatur zwar formal durch einen Militärputsch, aber der fand im Sinne und mit großer Unterstützung des Volkes statt. Um zu demonstrieren, dass sie nicht auf das Volk schiessen würden, steckten die Soldaten Nelken in ihre Gewehrläufe - daher der Name Nelkenrevolution.

    Das Signal zum Aufstand erfolgte in den frühen Morgenstunden des 25. April 1974 mit dem dreifachen Abspielen - und zusätzlichen Verlesen des Textes - des bis dahin verbotenen Liedes Grandola vila morena

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    Als wir 1977 mit unserem vollgestopften VW-Käfer die spanisch-portugiesische Grenze passierten, war die Nelkenrevolution schon drei Jahre her. Damals war das noch eine richtige Grenze mit Passkontrollen auf beiden Seiten (ja, richtig mit Reisepass und Stempel rein !), wobei die Portugiesen das lockerer sahen als die Spanier: Die Guarda Civil hatte ein Häuschen, wo man seinen Pass hinbringen musste und gestempelt bekam bzw. gelegentlich kontrolliert wurde - die Portugiesen hatten einen Tisch auf die Straße gestellt, liessen sich die Pässe aus dem Auto heraus anreichen, hauten die Stempel rein, und weiter ging's.

    1986 -inzwischen waren beide Länder in der EU- reichte der Personalausweis, und man bekam seinen Pass nur noch auf Wunsch gestempelt.

    Irgendwann in den 90ern wurden die Grenzen innerhalb der iberischen Halbinsel abgeschafft, man konnte einfach durchfahren, und 1997 waren viele Postenhäuser der früher so gefürchteten Guarda Civil schon im Zerfall begriffen, andere mutierten zu Kneipen oder zu inoffiziellen Jugendtreffs.

  • Museumsbahnhof Schönberger Strand

    • Grizzly
    • 19. November 2010 um 23:23

    @ Helmut:
    Hallo Kollege !
    Wobei Du mich darauf hingewiesen hast, dass ich von Lissabon auch noch irgendwo was gespeichert hab ...

    Ein Hamburger Straßenbahnphoto hab ich noch -


    Dieser Wagen steht - fahrunfähig - als Blickfang vorm Bahnhof.

    Ansonsten stehen auf dem Bahnhof jede Menge Waggons, Bauzüge und ähnliches.
    Bei diesem konnte ich mich erst nicht entscheiden, wo hinten ist und wo vorn.


    Wenn man um ihn herum geht, isses eindeutig: Hier ist vorn.
    Wobei er vermutlich auf beiden Seiten einen Motor hat und so in beide Richtungen fahren konnte -
    ich hab ihn "Milchexpress" getauft:

    Am Bahnhofsgebäude hängt noch ein alter Briefkasten, wohl aus den frühen Sechzigern -


    an die Werbeaktion "Vergissmeinnicht - die Postleitzahl" nach Einführung des vierstelligen Systems 1961 (vorher war's zweistellig plus ein Buchstabe) kann ich mich noch dunkel erinnern.

    Dass man an einem Bahnhof nicht über die Gleise latscht, wäre eigentlich selbstverständlich :grins:
    aber wenn man genau weiss, dass kein Zug kommt (vielleicht mal ein Museumszug am Wochenende, aber wir haben Mittwoch), sieht das anders aus.

    Von dort müsste der Zug kommen, aus Richtung Kiel ...

    und hierhin würde er einfahren.

    Man kann also nach Herzenslust die Bahnsteige rauf- und runterklettern, manche Eisenbahnwaggontüren (zumindestens der Zugang zur Plattform) lassen sich auch öffnen - aber bitte alles wieder zumachen !

    (Fortsetzung folgt)

  • Museumsbahnhof Schönberger Strand

    • Grizzly
    • 10. November 2010 um 23:00

    @ ELMA:
    So kompliziert fand ich's gar nicht - könnte mich glatt dran gewöhnen ... *6\'
    Musste mich halt arg konzentrieren, einmal hab ich die Haltestelle überfahren. Hast Du's bemerkt ?

    Bevor ich auf die fahrende Straßenbahn aufmerksam wurde, musste ich ja erstmal hinkommen, nach Schönberg-Strand.
    Früher fuhr da eine Bahn hin, aber die wurde stillgelegt, weshalb der o.g. Verein den Bahnhof als Museum einrichten konnte. Heut fahren nur noch Museumszüge hin, mit Diesel oder Dampf - an den anderen Tagen muss man mit dem Bus fahren, von Kiel aus.

    Es war strahlendes Sonnenwetter, wenngleich nicht allzu warm, am Mittwoch.
    Ich bin erstmal durch den Lokschuppen gestromert und hab mir die alten Straßenbahnwagen angeschaut,
    die meisten aus Hamburg.


    Ja, da wär ich nie draufgekommen, wenn ich nicht das Schild gesehen hätte ...

    Ups, da hat eine Säge gewütet :shock:

    Da soll man die Übersicht behalten - in dem Straßenbahnwagen, mit dem ich nachher gefahren bin, war das einfacher.

    Das ist ein offener Anhänger für Schönwetterfahrten,

    der nur fährt wenn ihn jemand zieht.

    Und als Fahrgast muss man sich an die Regeln halten, sonst schimpft die Direction :244:

  • Bosnien und Herzegowina: BLAGAJ > Derwischkloster und alte Mühle

    • Grizzly
    • 10. November 2010 um 22:52
    Zitat

    Warum man immer von der alten Mühle spricht und nicht vom Kloster ist mir leider ein Rätsel?

    Ich hab ein bissl herumgegoogelt, auch auf einheimischen Seiten (Alte Mühle = stari mlin), bin aber nicht weiter gekommen. Es stehen ja einige Restaurants auf den Resten ehemaliger Wassermühlen kurz hinter der Quelle, und ich könnte mir vorstellen, dass da, wo jetzt das Kloster ist, vorher auch eine war - eben die älteste.

  • Museumsbahnhof Schönberger Strand

    • Grizzly
    • 10. November 2010 um 21:57

    Bei der Suche nach einer Beschäftigung nach meiner in einigen Jahren erfolgenden Pensionierung bin ich auf diese interessante Tätigkeit gestoßen:

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    Jetzt wollt Ihr sicher wissen, wie ich zu dieser Ehre gekommen bin.
    Tatort ist der Museumsbahnhof Schönberger Strand, in dem viele Eisen- und Straßenbahnwagen sowie einige Lokomotiven ausgestellt sind und im Gegensatz zum anderen Standbein des Vereins Verkehrsamateure und Museumsbahn (VVM), dem Lokschuppen Aumühle, auch fahren können.

    Wobei dieses Hobby einen Haufen Geld kostet. Das ist weniger die Anschaffung - die Fahrzeuge der 1978 eingestellten Hamburger Straßenbahn wurden zum Teil für weniger als 1000 DM verramscht - als vielmehr die Instandsetzung und Unterhaltung. So kostet z.B. allein der TÜV, damit eine fertiggestellte Dampflok wieder fahren kann, 40.000 € !

    Zwischen Kiel und Schönberger Strand fährt gelegentlich noch eine Museumsbahn (siehe o.g. HP), das war jetzt am letzten Mittwoch nicht der Fall. Aber auf dem selbst verlegten Straßenbahnparcour fuhr eine Bahn, und als eine Gruppenführung fertig war, stieg ich ein und fragte, wann die nächste Führung sei. Der Betreuer meinte, jetzt, und ob ich schon mal selbst gefahren sei. Ich, natürlich überrascht, das nein, und schon saß ich auf dem Führersitz und wurde, zunächst bei ausgeschaltetem Hauptschalter, in die Bedienung eingewiesen, das ist hauptsächlich die berühmte Kurbel, mit der man anfährt, beschleunigt oder bremst.

    Den Rest seht Ihr oben ...

  • Grizzlys Bosnienreise 2010

    • Grizzly
    • 9. November 2010 um 07:05

    Nochmal 30./31.7.2010

    Während der Regenpausen bin ich ein bissl durch Bihac gestrichen und stellte dabei fest, dass sich äusserlich seit dem letzten Jahr nicht viel verändert hat - Ausnahme: Die wiedereröffnete Una-Brücke - so dass ich zu verschiedenen Themen nochmal die gleichen Bilder reinsetzen könnte.

    Zitat

    Hier gibt's erstmal kein Eis, es sei denn, es findet sich ein Nachfolger.


    Die Anzeige hängt noch genauso da, aber es haben wenige Meter weiter gleich zwei Eisdielen aufgemacht. Mit einem Nachfolger ist also nicht zu rechnen.


    Und eine weitere traurige Nachricht:
    Der Wirt und Spezialitätenkoch des Gurman ist an den Folgen eines Schlaganfalls gestorben.

    Seine Witwe füht das Restaurant wohl weiter, aber sie klagt über den immer weniger werdenden Publikumsverkehr.
    Dabei sind die Cafes und Restaurants in der Fußgängerzone so voll, dass man glatt vergessen könnte, dass auch hier eine hohe Arbeitslosigkeit herrscht und man sich fragt: Wie finanzieren die Leute das ?
    Ein Geheimnis hat mir Amela verraten, nämlich dass v.a. Jugendliche eine Meisterschaft darin entwickelt haben, sich über Stunden an einem Glas Cola oder ähnlichem "festzuhalten".


    Zitat

    Hier wurde am 26. November 1942 der AVNOJ gegründet, der die Befreiung organisierte und die entscheidenden Impulse zur Gründung des sozialisitschen Nachkriegs-Jugoslawiens gab.


    Das dazu gehörige Museum ist immer noch in der Renovierungsphase und nicht betretbar.

    Das Kino, in das man weder Schusswaffen noch Hunde mitnehmen darf, ist - im Gegensatz zu den Aussagen in meinem Reiseführer - weiterhin in Betrieb.


    Nach zwei Tagen Regen kapitulieren wir, zumal F. zuhause eine Baustelle hat, auf die sie es dringend zurückzieht. Aufgrund meiner Erfahrungen vom letzten Jahr, als ich nachts um zwei an einem verlassenen Münchner U-Bahnhof (Freimann) aufschlug, organisiere ich einen Zwischenstop in Ljubljana und mache, noch von Bihac aus, ein bahnhofsnahes Hotel ausfindig.

    Also rufe ich in Slowenien an und frage erstmal, da ich kein Slowenisch kann, aber weiss, dass man mit Kroatisch etc. weitestgehend durchkommt, in welcher Sprache wir kommunizieren sollen, Englisch oder Kroatisch. Die Antwort: "Sprskohrvatski". Nun gut, dann halt serbokroatisch, die beiden Zimmer (55 € mit Frühstück) sind schnell gebunkert.

    1.8.2010:

    Bei der Abfahrt in Bihac ist der Bus noch nicht voll, und man kann die Füße ausstrecken. Das ändert sich kurz vor der Grenze, als ein wohl überfüllter Bus in Richtung Wien einen Teil seiner Fracht an uns abgibt und, soweit ich das mitbekomme, man den Fahrer spontan dazu verdonnert, nicht nur nach Zagreb, sondern dann weiter nach Wien zu fahren. Was dazu führt, dass er in den Zagreber Busbahnhof nicht hinein fährt, sondern uns am Eingangstor raussetzt. Nicht weiter wild, da man den Busbahnhof in seiner vollen Länge von unten durchqueren kann, was, zumal mit Gepäck, schneller geht, als nähme man den offiziellen Weg oben durch die Anlage.

    Verspätetes Mittagessen, Gepäck ins Schliessfach, kurzer Stadtrundgang durch Zagreb und rein in den Zug nach Ljubljana. Der dortige Taxifahrer fährt mit uns durch ein Labyrinth von Einbahnstraßen, was die gefühlte Fahrstrecke verdoppelt, verlangt aber zum Schluss weniger als 5€, da kann man nix sagen.
    Von meinem Stadtrundgang durch die slowenische Hauptstadt hab ich leider keine Bilder, da schon dunkel.

    2.8.2010
    Seltsamerweise funktioniert alles, der Zug fährt pünktlich in Ljubljana ab, mit uns drin natürlich, und kommt genauso pünktlich in München an. Während F. sich sofort nach Hamburg aufmacht, um ihre Baustelle zu inspizieren, hänge ich noch zwei gemütliche Tage bei meinem Münchner Schulfreund an; am Donnerstag Abend bin dann auch ich daheim, ab Montag muss ich wieder ackern.

    - ENDE -

  • Khaled Hosseini : Drachenläufer

    • Grizzly
    • 8. November 2010 um 23:37

    Man versteht danach das Land und die Leute ein bissl besser.

  • Landarbeiterhäuser am Duvenstedter Brook

    • Grizzly
    • 8. November 2010 um 23:32

    Danke für die Dankes.
    Mein Eindruck war der, dass die Häuser in der Herrenhausallee renoviert sind bzw. werden, während die in der Schäferkoppel (in der Verlängerung stößt man auf das NABU-Haus) dem Verfall preisgegeben sind. Demnächst schaue ich da nochmal hin, wobei - ich ahne Übles. Vielleicht will ja jemand von Euch, so aus Hamburg, mitkommen ? PN genügt.

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