Ein besonderer Geburtstag

  • Gestern war ein (vermutlich letzter) warmer Spätsommertag,

    Zum Frühstück sitzen wir gerne auf dem Balkon .


    Vor unserem Haus ist eine große Wiese, die der Bauer aus dem Dorf im Sommer immer als Weide benützt.


    Er bringt dort seine trächtigen Kühe hin, die "trocken " stehen und daher nicht gemolken werden müssen.

    Sie haben dort viel Platz, es geht ihnen gut.


    Ab und zu holt der Bauer eine von ihnen rechtzeitig nach Hause, damit sie im Stall ihr Kalb gebären kann.


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    Meist sind die Tiere beieinander.

    Wir sahen ein Tier, das sich abgesondert hatte.

    Im Gras lag etwas Ungewöhnliches.


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    Bei genauerem Hinsehen sahen wir, dass es ein Kalb war.

    Die Kuh hatte in der Nacht. vermutlich am frühen Morgen , ihr Kalb zur Welt gebracht.

    Ganz allein.


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    Sie leckte das Kleine,

    stupste es an

    und wollte es zum Aufstehen animieren.

    Das gelang nur für Sekunden, das Kleine war noch nicht so weit.


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    Geduldig wartete das Muttertier und begann zu fressen


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    Und legte sich dann neben ihr Kalb.

    Es war warm, die Sonne schien .

    Ein friedliches Bild.


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    Wir hatten in der Zwischenzeit den Bauern angerufen.

    Er kam mit einem Transportanhänger.

    Mutter und Kind wurden eingeladen und in den Stall gebracht,


    Es war das erste Mal, dass der Bauer sich offensichtlich mit dem Geburtstermin "verrechnet" hatte.


    Gruß

    Elke

  • Udo, diese Realtät kenne ich,

    deshalb war dieses Erlebnis für mich etwas ganz Besonderes .

    Josef schreibt ja

    Ja, so etwas sieht man immer seltener.

    Ich denke , dass auch dieses Kalb auf dem Hof in einem eigenen Kälberstall sein wird, aber nicht bei der Mutterkuh bleiben darf.

    Das ist heute normal.

    Wir haben am Ort keine Großbauern mit 100 und mehr Rindern. Viele Bauern hier haben offene Freilaufställe. Getrennt für Kühe, Jungrinder und Kälber .


    Wenn ein Bauer große Wiesenflächen hat, sind die Tiere auch draußen , so wie vor meiner Haustüre.

    Die große Wiese vor unserem Haus reicht aber max für 8 Tiere. Sonst muss zugefüttert werden.

    Es sind Tiere , die eine Zeitlang nicht gemolken werden müssen.

    Das wäre zu aufwändig ( Mobile Melkstationen gibt es es allerdings auch , ich habe hier eine gezeigt)


    Was mich heute sehr gefreut hat:

    Wir hatten einen Temperatursturz, es regnete den ganzen Tag bei 7- 8 Grad.

    Es soll ab Dienstag zwar wieder wärmer werden, aber der Bauer hat heute die anderen 6 Kühe auch in den Stall heimgeholt.


    Gruß,

    Elke

  • das der Bauer die restlichen 6 Kühe in den Stall gebracht hat

    natürlich das ! ( Obwohl es doch wieder besseres Wetter geben soll)

    Der Stall ist nicht in unmittelbarer Nähe.

    Anderswo habe ich heute die Tiere noch draußen gesehen.


    Gruß,

    Elke

  • Wirklich ein freudiges Ereignis, so schön fotografiert. Und das Kleine ist ganz die Mutter :).

    Allerdings hatte ich ähnliche Gedanken, wie Udo. Ich kenne die kleinen Gitterboxen für Kälbchen, sollten die nicht verboten werden?

    Wenigstens hatten die Beiden einige Momente der Zweisamkeit, vielleicht mehr. als wenn die Geburt im Stall stattgefunden hätte.

    Grüße Evelin

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