Danke , Johannes !
Ich besuche auch gerne solche Freilichtmuseen. Die kleinen Bauerngärten, der Stolz jeder Bäuerin früher, sind nur ein Grund.
Und wenn dann jemand da ist, der auch noch erzählen kann , wie Menschen auf solch einem Hof gelebt haben und mir die Gerätschaften und Maschinen erklärt, so ist das wie in eine fremde Welt schauen.
Die Zäune sind ja nur eine Einnerung daran, welch handwerkliche Fähigkeiten auf solch einem autarken Hof gefragt waren,
Mir gefällt es, dass vielerorts solche Höfe abgetragen und an neuer Stelle wieder errichtet werden.
Vom "Herrenhof", der meistens auf den Sonnenseite eines Tal stand, bis zum kleinen Hof eines Taglöhners zeigen sie doch eindrucksvoll neben den Lebens- und Arbeitsbedingungen auch die soziale Struktur der Gemeinschaften usw.
Ich lasse mir auch immer Zeit, wenn ich einen Besuch in solch einem Museum plane.
Gerüche vergißt man ja nicht so schnell .....
Stimmt !
Wenn ich mich an meine Grundschulzeit in einem Bauerndorf erinnere, so bringe ich die Erinnerung an bestimmte Klassenkameraden immer noch mt einem bestimmten Geruch in Verbindung.
Das waren Buben, die vor der Schule morgens schon im Stall arbeiten mussten.
Aber das war so normal, kein Grund für Ausgrenzung oder Spott.
( Neben ihnen sitzen wollte ich allerdings nicht, aber das war ohnehin keine Frage . Mädchen saßen streng getrennt von den Jungen in der rechten, fest auf dem Fußboden verankerten Bankreihe )
Liebe Grüße,
Elke