Führte die Brücke in einen geschlossenen Bereich? Firma, Millitärisch oder ähnliches?
hallo Tom,
alles richtig. Jetzt muß ich leider Schluß machen für heute. Sicherlich findet ihr heute nacht oder morgen die Lösung.
grüsse
jürgen
Führte die Brücke in einen geschlossenen Bereich? Firma, Millitärisch oder ähnliches?
hallo Tom,
alles richtig. Jetzt muß ich leider Schluß machen für heute. Sicherlich findet ihr heute nacht oder morgen die Lösung.
grüsse
jürgen
Hallo Jürgen,
ist es die alte Eisenbahnbrücke bei Bobingen über die Wertach, wo einst von der
Bobinger Werksbahn befahren wurde um zu den westlichen Produktionsstätten zu kommen?
http://www.kriegsopfer.org/Denkmale/Bayer…derseite_2.html
Grüße
Steffi
Gratulation Steffi!
Ja, es handelt sich um die alte Eisenbahnbrücke, die bei Bobingen über die Wertach verläuft und das ehemalige Werksgelände, zuletzt Trevira, auf beiden Seiten des Flusses verbindet. Vor einer Woche habe ich mich mal wieder mit dem Radl auf den Weg gemacht um entlang der Wertach nach Norden zu fahren. Dabei kam ich an dieser Brücke vorbei und habe mir sie genauer angesehen.
Am Hochufer verläuft der Rad- und Spazierweg ebenfalls unter der Brücke.
Jeder Zaun hat bekanntlich ein Loch und so gelang es mir, auf die Eisenbahnbrücke zu klettern.
Auf der Brücke, aber an direkt an ihr sind Rohrleitungen befestigt.
Anhand der Walzzeichen auf den Schienen kann man erkennen, daß diese wohl im Jahr 1961 im Stahlwerk Rheinhausen geschmiedet wurden.
Flußaufwärts befindet sich eines der Wertach Wasserkraftwerke. Links davon ist die Fischtreppe zu erkennen.
Am westlichen Ufer liegen im umzäunten Areal große Mengen an Textilrollen.
Was hat es nun mit dieser ominösen Brücke auf sich?
Ende der 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts wurde hier bei Bobingen mitten im Wald eine Sprengstofffabrik gebaut. Im Laufe des Krieges wurde diese erheblich erweitert. Das Werk befand sich auf beiden Seiten des Flusses und wurde mit der Eisenbahn verbunden. Anscheinend war die Existenz des kriegswichtigen Betriebs bis Kriegsende den Alliierten nicht bekannt.
Eines der Gebäude aus der Vorkriegszeit.
Nach dem Krieg begann hier im großen Stil die Produktion der Kunstfaser Trevira bis Hoechst das Werk vor etwa 15 Jahren veräußerte. Trotz großer ungenutzter Flächen und Gebäude sind hier nach wie vor etwa 1500 Menschen bei verschiedenen Unternehmen beschäftigt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sprengstofffabrik_Fasan
Vielen Dank fürs Mitmachen sagt
jürgen
Zitat von JürgenNach dem Krieg begann hier im großen Stil die Produktion der Kunstfaser Trevira bis Hoechst das Werk vor etwa 15 Jahren veräußerte.
Aus Obermeitingen haben dort sehr viele gearbeitet. Die ich kenne/kannte sind mittlerweile alle in Rente.
Viele davon auch in der Färberei seiner Zeit.
Zitat von JürgenGratulation Steffi!
Danke Jürgen!
Tom gab ja eine gute Vorlage.
Die Wertach war meine Vermutung gleich.
Der Rest war ein bisschen Heimatvorteil.
Bobingen war mir ja wegen Hoechst bekannt und google hilft ja auch meistens
Zitat von JürgenDabei kam ich an dieser Brücke vorbei und habe mir sie genauer angesehen.
Da sieht man ganz deutlich wieder an dir Jürgen, wie genau du bei deinen Unternehmungen deine Augen überall hast
Vielen Dank für diesen sehr interressanten Bericht und Informationen dazu.
Grüße in die Heimat
Steffi
Ein interessantes Rätsel.
Zitatein bisschen Heimatvorteil.
Kann man wohl sagen.
Ich hatte die Wertach ausgeschlossen, so wenig Wasser!
Ist das normal?
Gruss, Elke
Alles anzeigenEin interessantes Rätsel.
Zitatein bisschen Heimatvorteil.
Kann man wohl sagen.
Ich hatte die Wertach ausgeschlossen, so wenig Wasser!
Ist das normal?
....
hallo Elke,
Lech, Wertach und auch die kleine Singold sind derzeit extrem wasserarm. Das ist ja kein Wunder weil es im Winter wenig geschneit hat und somit kaum Schmelzwasser über den Lech abgeleitet wird. Aber auch die beiden anderen Flüsschen mit einem viel kleineren Einzugsgebiet führen sehr wenig Wasser.
Wenn es so weiter geht mit der regionalen Trockenheit in Verbindung mit hohen Temperaturen, dann könnten wir einen mit 2018 vergleichbaren Sommer bekommen. Die Grundwasserspiegel hingegen wurden dem Anschein nach über den Winter gut aufgefüllt was ich am Pegel der regionalen Baggerseen ablesen kann.
Grüsse
Jürgen