Dass es im Oktober nicht so sommerlich und windstill bleiben konnte, war klar.
Oktobersommer 2018 an der Ostsee
Heute früh war es neblig und kalt, der Wind hatte aufgefrischt und kam aus Norden.
Die Mützen- und Handschuhzeit hat begonnen.
Aber am Spätnachmittag kam die Sonne etwas hervor und mit ihr kamen auch zahlreiche Menschen an den Strand.
Jetzt war nicht mehr Sandburgenbauen angesagt.
Es ist Drachenzeit!
Beim Binzer Hauptsteg sah es plötzlich aus wie bei einem Drachenfest.
KInder, Eltern Großeltern... alle waren unterwegs.
Erwachsene und Kinder hatten Spaß!
Es ist gar nicht so leicht, einen Drachen in die Luft zu bekommen.
Mama und Papa helfen!
Drachen gibt in unterschiedlichsten Ausführungen.
Drachen mit nur einer Schnur sind leichter zu führen, während die Lenkdrachen mit 2 und mehr Schnüren einiges an Geschicklickeit erfordern,
Heute sind die Drachen aus Kunststofffolien,
Ich erinnere mich noch gerne an meine Kindheit, als ich zusammen mit meinem Cousin selbst Drachen baute,
Was wir uns dafür besorgen mussten, weiß ich noch ganz genau:
Drachenleisten vom Dorfschreiner ( der wusste genau, was wir brauchten)
buntes Drachenpapier
Drachenschnur ( Möglichst viel)
und Mehl und Wasser als KLebstoff ( Leim hatten wir nicht)
Es war immer spannend, ob es gelang, die sog. "Waage" der Schnur richtig auszurichten, so dass der Drachen auch hochstieg. Auch musste der Schwanz des Drachens immer die richtige Länge haben in bezug auf die Größe des Drachens, sonst flog er nicht richtig.
Letztlich wurde geschaut:
Wer im Dorf hatte den größten Drachen gebaut, der dann am höchsten in den Himmel stieg?
Wer von Euch weiß noch, wie man einen Drachen baut?
Habt Ihr auch schöne Erlebnisse mit Drachen?
Erzählt!!
Liebe Grüße,
Elke