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Würzburg Hauptbahnhof: Ein Wunder ist geschehen

  • Grizzly
  • 20. August 2018 um 09:32
  • Grizzly
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    • 20. August 2018 um 09:32
    • #1

    Viele Jahre war es ein Ärgernis, in Würzburg umzusteigen. Es gab weder Rolltreppen noch Aufzüge.

    Irgendwann entdeckte ich das Zauberwort: "Kein Ausgang". Das war die "Postrampe" am Ende des Bahnsteigs, auf der man seinen Rollkoffer oder anderes schwere Gerät in eine nicht für den öffentlichen Verkehr bestimmte, aber zugängliche, Unterführung und am gewünschten Bahnsteig wieder nach oben bewegen konnte. Es gab sogar einen Ausgang, keiner hat mich damals am Verlassen des Bahnhofs auf diesem Weg behindert.

    Aber jetzt ist das (fast, siehe unten) Geschichte. Es gibt Aufzüge !

    Gerüchteweise hat das so lang gedauert, weil bei den Bauarbeiten eine römische Zisterne oder Badeanstalt entdeckt wurde. Da kann man natürlich nicht einfach drüber weg betonieren.

    Die Aufzüge sind allerdings (Stand: 19.8.18) erst bis Gleis 7 dh für die IC/ICE-Aristokratie benutzbar. Das Regionalzugproletariat muss erst den richtigen Tunnel finden (ich verrat's: Im Abschnitt D), der andere Tunnel ist am Gleis 7 zu Ende. Und Aufzüge gibt's da wahrscheinlich auch noch nicht, ich hoffe, sie bauen sie noch. Genug Baugerät steht herum.

    Also doch noch Umsteigen über "Kein Ausgang".

    Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - sieh sie Dir an (Kurt Tucholsky)

    3 Mal editiert, zuletzt von Grizzly (20. August 2018 um 09:34)

  • claus-juergen
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    • 20. August 2018 um 11:06
    • #2

    hallo Grizzly,

    was Würzburg nun wohl hat fehlt in Bayerns drittgrößter Stadt Augsburg immer noch. Es gibt keine Aufzüge zu keinem der glaublich 10 Bahnsteige! Neben den alten Treppen sind Förderbänder für das Gepäck eingebaut, die auch manchmal funktionieren.

    Aber es geschieht etwas. Wenn nichts dazwischen kommt, ist der Hauptbahnhof endlich im Jahr 2022 untertunnelt. Die Straßenbahn wird dann teilweise zur U-Bahn und es gibt richtige Rollstreppen und Lifte, ganz wie in einem Kaufhaus. Beim letzten Mal habe ich doch glatt im Frühjahr beim Schleppen dort den Griff vom Koffer abgerissen. Entweder bin ich zu stark oder der Koffer ist ein Glump. :(

    Untertunnelung des Hauptbahnhofs

    220px-Augsburg_Hbf.JPG

    Der Augsburger Hauptbahnhof

    220px-Augsburg_Bahnhofstunnel.jpg

    Modell des künftigen Bahnhofstunnels

    Ein grundlegendes Element des Gesamtprojekts ist der Um- und Ausbau des Augsburger Hauptbahnhofes zu einer so genannten „Mobilitätsdrehscheibe“, bei der er als Knotenpunkt von Nah-, Regional- und Fernverkehr dienen wird. Hierbei wird der Bahnsteig F eine zentrale Rolle für die Region Schwaben erhalten. Durch den Regio-Schienen-Takt soll eine S-Bahn-ähnliche Taktung zu Stoßzeiten gefahren werden und durch aufeinander abgestimmte Fahrpläne kürzere Warte- und damit Reisezeiten erreicht werden.

    Die Planungen sehen dabei folgende Maßnahmen vor:

    • Erweiterung des Bahnhofes um einen weiteren Bahnsteig
    • Umbaumaßnahmen, um den Bahnhof vollständig barrierefrei zu gestalten (Aufzüge, Rampen), Taktiles- und Wegeleitsystem
    • Bau einer unterirdischen Straßenbahnhaltestelle für mehrere Straßenbahnlinien

    Der Umbau des Hauptbahnhofes hat mit dem Umbau des Königsplatzes 2011/12 begonnen. Während der Streckensperrung von 2011 bis 2013 wurde die östliche Tunnelrampe in der Halderstraße begonnen. In den Jahren ab 2014 gehen die Bauarbeiten auf dem Bahnhofsplatz und unter dem Bahnhofsgebäude weiter. Gleichzeitig erfolgt der Bau eines Strassenbahntunnels von Westen her unter dem Güterbahnhof und unter den Bahnsteigen bis zum Bahnhofsgebäude. Die Fertigstellung ist für 2022 vorgesehen.

    (Bilder und Text aus Wikipedia Mobilitätsdrehscheibe Augsburg)

    Was Würzburg angeht, dürfte vor dem Bahnhof immer noch die Franktion "Haste mal nen Euro für Futter für meinen Hund" bzw. der Drogentreff der Region beheimatet sein. So war es zumindest vor drei Jahren noch. Deshalb glich der Weg in die Innenstadt bisher leider einem Spießrutenlaufen. :(

    grüsse

    jürgen

    Einmal editiert, zuletzt von claus-juergen (20. August 2018 um 11:08)

  • Gast001
    Gast
    • 20. August 2018 um 21:31
    • #3
    Zitat von Grizzly

    Aber jetzt ist das (fast, siehe unten) Geschichte. Es gibt Aufzüge !

    Ein Wunder wäre auch in HH HBF nötig!

    Umsteigen von der U3 in die S1 zum Flughafen..

    Lange Treppe, keine Rolltreppe, Aufzug habe ich auch nicht gesehen.

    In D gibt es da noch viel Nachholbedarf für barrierefreies Reisen!!

    Gruß,

    Elke

  • claus-juergen
    Administrator
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    • 20. August 2018 um 21:37
    • #4
    Zitat von ELMA
    Zitat von Grizzly

    Aber jetzt ist das (fast, siehe unten) Geschichte. Es gibt Aufzüge !

    Ein Wunder wäre auch in HH HBF nötig!

    Umsteigen von der U3 in die S1 zum Flughafen..

    Lange Treppe, keine Rolltreppe, Aufzug habe ich auch nicht gesehen.

    In D gibt es da noch viel Nachholbedarf für barrierefreies Reisen!!....

    Hallo Elke,

    Da du ja schon in Paris warst, wirst du mir bestätigen, dass es dort noch viel schlimmer ist. Viele U-Bahnhöfe haben noch gar keine Lifte. Der Gare de l Est und Montparnasse sowieso nicht. Und wer von euch mal nach Marseille kommen sollte, der kann zwar die monumentale Architektur des Bahnhofs Saint Charles bewundern, seine Koffer jedoch über Dutzende Treppenstufen schleppen. :(

    Da ist es hierzulande ja an manchem Kleinstadtbahnhof noch komfortabler.

    Grüße

    Jürgen

  • Gast001
    Gast
    • 20. August 2018 um 21:49
    • #5

    Ich war schon lange nicht mehr in den USA.

    Aber ich habe mal jemanden mit Rollstuhl nach Amerika begleitet und erinnere mich, dass die Einrichtungen für Behinderte vorbildlich waren ( Kann es nur für die Airports von NY, Chicago, Tampa und Miami sagen)

    Vielleicht kann jemand von neueren Erfahrungen berichten?

    Gruß,

    Elke

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