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Bretagne - Wanderung von Morgat zum Strand von Aber

  • claus-juergen
  • 20. Januar 2017 um 10:32
  • claus-juergen
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    • 20. Januar 2017 um 10:32
    • #1

    Von unserem Standort Morgat ganz im Westen der Bretagne sind wir nicht nur zur Cap de la Chèvre gewandert sondern auch östlich zur Bucht von Aber. Hier stell ich euch den ersten Teil der Wanderung vor die wir in zwei Etappen gegangen sind.

    Am nordöstlichen Ortsrand geht es hinter diesem Luxushotel den Berg nach oben. Wir sind jedoch zuerst an den Steinstrand unterhalb des Hotels gegangen weil es hier etwas Besonderes bei Ebbe zu sehen gibt.

    Seht ihr in der Bildmitte die Höhle im Felsen? Diese ist nur bei Niedrigwasser zugänglich.

    Direkt davor sieht der Strand so aus

    In der Bildmitte der Ort Morgat


    Auf relativ griffigen Steinen geht man rein in die Höhlen


    danach hinter dem Hotel auf einer schmalen Straße auf den Hügel vorbei an einer alten Festung

    und gelangt wieder runter zu einem Badestrand

    Dahinter befinden sich Ferienhäuser von denen um diese Jahreszeit nur wenige bewohnt sind

    Unterhalb des Zauns geht es auf einem schmalen Pfad weiter am Hang entlang


    Hinter uns noch einmal der Strand mit den Ferienhäusern

    der Felsen mit den Höhlen

    weiter geht es durch hüfthohes Gestrüpp auf einem schmalen Pfad

    Von solchen Häusern hoch oben am Hang hat man natürlich einen tollen Blick auf das Meer.

    Es geht weiter oberhalb einer Kiesbucht. Diese ist sogar von hier oben zu Fuß relativ gefahrlos erreichbar.


    Bei den Resten des Atlantikwalls auf diesem Hügel endet unsere heutige Etappe.

    Wir nehmen den Fahrweg, der die Ferienhäuser verbindet etwas abseits der Küste zurück nach Morgat.

    Jürgen

    5 Mal editiert, zuletzt von claus-juergen (20. Januar 2017 um 10:38)

  • wallbergler
    Gast
    • 20. Januar 2017 um 11:01
    • #2

    Um die Übersicht zu behalten, habe ich mich mal kundig gemacht:

    "Die Halbinsel Crozon liegt im Finistère (bretonisch Pen-ar-Bed "das Ende der Welt"), dem äußersten Westen der Bretagne"

    Meines Erachtens wird bei der Durchsicht deines aufmerksam erstellten Bildereigens die Behauptung oben widerlegt.

    Das Ende der Welt kann ich mir sooo nicht vorstellen. Ist wohl auf die üppigen sonstigen Naturjuwele der Landschaften in ganz Frankreich bezogen.

    Zum einen bietet hier der Küstenstreifen üppigen Bewuchs, den immer wieder interessanten Tidenhub und fantastische Bilder wegen der zerklüfteten Felsküste mit vom Wind und Stürmen zersausten Bäume.

    Ein besonderes Merkmal von Gegensätzen erkennt man in der von dir geschickt ins Bild gebrachten ausgehöhlten Burg im Hintergrund mit blühendem Rhododrendron davor.

    Vielen Dank für diesen Ausflug.

    Lieben Gruß
    Helmut

  • claus-juergen
    Administrator
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    • 20. Januar 2017 um 20:10
    • #3

    Zwei Tage später sind wir die nächste Etappe bis zum Strand von Aber gegangen. Ausgangspunkt war dieses Mal der Parkplatz in der Nähe der Bunkeranlagen.

    Oberhalb dieses im ersten Teil gezeigten Strandes führt der Weg entlang der Küste. Etwas mehr als drei Kilometer entfernt befindet sich unser Ziel, der Bilderbuchstrand Aber.

    Im Hintergrund sehen wir den Yachthafen von Morgat.


    Die Bilder täuschen nicht. Ein Holzfäller hat tatsächlich die Pinien direkt am Abhang umgesägt, dies vermutlich um den Bewohnern der oberhalb gelegenen Häuser einen besseren Blick aufs Meer zu verschaffen.

    Dabei wurden die Stämme auch gleich in kleine Stücke gesägt. Wahrscheinlich soll das Holz als Brennholz dienen. Unangeseilt würde ich da nie auch nur ein Stück Holz bergen. Ein falscher Schritt oder lockeres Gestein und schon geht’s nach unten.

    Rechts oben im Bild sieht man die Insel Aber, die bei Ebbe vom Festland aus betreten werden kann.

    Zuvor führt der Weg jedoch an einem weiteren Sandstrand vorbei.



    vereinzelte Ferienhäuser in lockerer Bebauung

    Dort unten liegt unser Ziel, der Strand Aber und die gleichnamige Insel.

    Das ist er: der weit und breit schönste Strand der Gegend. Ganz flach geht es hier ins Meer hinein, dazu feiner Sand. Leider sind die Wassertemperaturen auch im Hochsommer nicht das was ich mir wünsche. Jetzt im Mai hat es 15 Grad Celsius.

    Die Surfer haben zwar einen Gummianzug an der sie vor der Kälte schützt. Trotzdem war der Wind an diesem Tag eher ein laues Lüftchen.

    Wir haben jedoch nicht nur eine Brotzeit am Strand eingenommen sondern sind auch etwas im Marschland unterwegs gewesen.


    Irgendwelche Vögel haben sich hier Bruthöhlen im Sand geschaffen.

    Unser Versuch, auf die Insel Aber zu laufen ist leider fehlgeschlagen. Ein ziemlich tiefer Bach am östlichen Ende des Strandes konnte von uns nicht überwunden werden. Wir hätten zurück und am Anfang des Strandes auf die Straße gehen sollen um dieses Hindernis zu überwinden.So sind wir halt nach einiger Zeit auf dem selben Weg wie wir hergekommen sind zurück zum Auto gelaufen.

    Dieser Uferweg ist ein herrliches Stück Natur mit abwechslungsreicher Landschaft und weit weniger anstrengend als die Wanderung zum Cap de la Chèvre nicht weit von hier.

    Jürgen

    Einmal editiert, zuletzt von claus-juergen (20. Januar 2017 um 20:12)

  • wallbergler
    Gast
    • 21. Januar 2017 um 09:48
    • #4

    Eine herrliche Fortsetzung deiner Küstenbeschau. Das Tüpfelchen auf dem i ist wohl die Margeritenwiese, die man nach allem was du uns bisher von diesem Küstenabschnitt gezeigt hast, so nicht erwartet hätte.

    Da lacht das Naturfreund Herz!

    Die Enttäuschung muss ganz schön ins Gesicht geschnitten gewesen sein, dass ihr diesen Bach nach langer Wanderung nicht überwinden konntet.

    Stelle mir gerade heimlich die Lösung vor:

    Alle Kleidung in einen mitgebrachten Rucksack über den Kopf tragend und in Survival Art den Bach durchwatend ans andere Bachufer. =O=O

    Kleiner Scherz, darf erlaubt werden. Die Härte hättest du ja.

    Das Abholzen der Pinien, warum auch immer, verstört ein bisschen. Gerade der Wurzelbereich dieser Bäume auf den Felsklippen soll doch von Mutter Natur aus die Adhäsion vermeiden.

    Vielen Dank für den ausführlichen Mehrteiler.


    lieben Gruß
    Helmut

  • Gast001
    Gast
    • 21. Januar 2017 um 11:36
    • #5

    Wenn ich mir die Beschreibungen und Bilder Deiner Küstenwanderungen anschauen, dann bin ich überzegt, dass das auch etwas für mich wäre ( es müssen ja keine Marathonwanderungen sein)
    Aber die letzte Wanderung hier gefällt mir besonders gut. Landschaft, Fauna, Flora... alles traumhaft schön und interessant.

    Die Löcher in den Sandwänden sind Bruthöhlen von Bienenfressern!
    Sehr hübsche Vögel - hoffentlich werden sie in Ruhe gelassen ( Ich habe sie in Lumbarda auf Korcula am Sandstrand Vela Przina vor vielen Jahren auch beobachtet...der Sandstrand ist inzwischen so überlaufen, die Vögel sind verschwunden)
    Ich nehme an, dass dies in der Bretagne an diesem schönen Plätzchen nicht der Fall sein wird. Hoffentlich!

    Frage: Was wird denn ( auf dem letzten Bild rechts) an der Küste in der Art von Spalieren angebaut?

    Viele Grüße,
    Elke

  • claus-juergen
    Administrator
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    • 21. Januar 2017 um 12:13
    • #6

    hallo Elke,

    ja, diese zweiteilige Wanderung war nicht allzu anstrengend, dafür sehr abwechslungsreich mit traumhaftem Weitblick. Sie ist eigentlich für die meisten, die nur etwas laufen können oder wollen gut zu bewältigen. Auch kann man sich nicht verlaufen. Die Beschilderung ist vorbildlich. Die Wege sind sehr gut gepflegt.

    Bei den Löchern habe ich auch an Bienenfresser oder Schwalben gedacht. Ich kenne die Vögel und deren Bruthöhlen von der Marlera Halbinsel bei Liznjan. Gelegentlich habe ich diese Vögel auch schon fliegen sehen. Ursprünglich dachte ich, es wären Eisvögel. Hier jedoch habe ich keinen rein oder rausfliegen sehen. Lediglich dieser Piepmatz war am Wegrand. Ich habe euch das Foto vorenthalten, weil ich es nicht so gut gelungen finde.

    Das was du als Spalier bezeichnest ist nichts anderes als ein Metallzaun, der ein Privatgrundstück begrenzt. Auch hier in Frankreich reichen die privaten Grundstücke nicht bis ans Meer. Der Küstenbereich gehört immer dem Staat. Auf die Sträucher habe ich nicht geachtet. Möglicherweise ist es wild wachsender Ginster. Viele Grundstücke sind sehr groß. Die Eigentümer lassen deshalb den natürlichen Bewuchs stehen und kultivieren nur den Bereich ums Haus herum.

    Eines möchte ich euch auch noch sagen. Außer an der Algarve habe ich noch nie so saubere Strände gesehen wie hier in Frankreich. Es ist fast nicht zu glauben, daß selbst in der Nähe von Fischerorten keine Reste von Netzen, Seilen, Styropor- oder Plastikkisten, einfach rein gar nichts am Strand rumliegt. Für mich ist das fast unverständlich. Selbst die abgelegensten Strände sind absolut sauber. Ich kann mir nur vorstellen, daß selbst der wenige Müll, der angeschwemmt wird, auch von Privatleuten entfernt wird.

    An den Stränden, die im Hochsommer zum Baden genutzt werden, gibt es überall Mülleimer und Toiletten. Parkscheinautomaten habe ich nirgends gesehen. Im Vergleich zu anderen Mittelmeerländern, auch meiner zweiten Heimat Kroatien, ist Frankreich top-sauber.


    hallo Helmut,

    ich glaube eher nicht, daß durch das Fällen einzelner Pinien die Erosion gefördert wird. Es gibt immer noch einen bodendeckenden niederen Bewuchs, der das Erdreich zusammenhält. Eher ist es so, daß im Falle, daß eine Pinie durch einen Sturm umgeworfen wird, ein großes Loch entsteht, welches ausgewaschen werden kann, bevor es wieder zuwächst. Vielleicht dient das Umsägen der Pinien auch dazu, alte und kranke Bäume rechtzeitig zu entfernen, bevor sie der Wind umwirft.

    Ich habe eh hier in der Bretagne den Eindruck gewonnen, daß die Bretonen sehr bewusst mit ihrer Umwelt umgehen. Die inflationär gebauten Kreisverkehre verbunden mit sehr vielen Tempo-30-Zonen, an die sich im Gegensatz zu uns übrigens alle Franzosen halten, ist ja legendär. Betretungsverbote an Küstenbereichen, die gekennzeichnet sind, werden eingehalten. Da gibt es keine wilden Trampelpfade.

    grüsse

    jürgen

  • Josef
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    • 21. Januar 2017 um 16:11
    • #7

    Jürgen, danke für Deine herrlichen Wanderberichte.

    Liebe Grüße

    Josef

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