Bei der Rückfahrt eines Ausflugs am Dienstag, wurde ich auf einen mir bekannten Aussichtsturm aufmerksam, nachdem ich während der Fahrt mehrmals Gelegenheit hatte, das an diesem Tag so weithin sichtbare herrliche Bergpanorama der Alpenkette in Ausschnitten zu beobachten.
Es war schon ziemlich spät und hoffte aber, den bevorstehenden Sonnenuntergang im Bild festhalten zu können.
Gesagt getan und so fuhr ich hinauf auf eine Anhöhe, auf der der Ebersberger Aussichtsturm den Blick auf die gesamte Alpenkette freigab.
Da unvorbereitet, hatte ich wieder nur das Handy zur Verfügung , was aber letztlich nur bedingt die Freude über den herrlichen Ausblick einschränkte.
Da stand er nun und zeigte sich im Widerschein der Abendsonne oben noch goldglänzend. Wie es scheint, dem bevorstehenden Weihnachtsfest angemessen.
Vor dem Aufstieg galt es noch, Einblick über die Entstehung zu nehmen:
Schon fast über der Baumgrenze kam ich aus dem Staunen nicht mehr heraus.
Dieses Bild eröffnet nun die Weitsicht vom Wendelstein , rechts, nach links gehend bis hinaus zur Landesgrenze mit dem Hohenstaufen .
Wendet man sich vom Wendelstein , die runde Erhöhung fast rechts bis zur dritten Einkerbung nach links, sieht man im Dunst noch ganz schwach den Großvenediger.
Noch weiter links ergibt sich ganz oben am Turm die Sichtachse Richtung Traunstein , die Berge , wie an der Grenze der Untersberg, sind im Dunst nicht mehr zu sehen.
Auf der rechten Seite konnte die Alpenkette zunächst wegen der ansteigenden Anhöhe mit dem Wald nicht erkannt werden. Also runter vom Turm und durch den Wald marschiert, um den Blick auf den direkten Sonnenuntergang festzuhalten.
Dabei ergab sich durch den Wald auf einem raschelnden Blätterteppich ein bezauberndes Farbenspiel.
Beim Austritt aus dem Wald sah man nun die restliche Alpenkette bis hinaus zur Zugspitze , einschließlich einen Augenblick der untergehenden Sonne am westlichen Horizont.
Ich war so beeindruckt, dass ich mir vornahm , am nächsten Tag , also gestern , mit meiner Lumix 200
diesen Besuch zu wiederholen und damit mit Tele die österreichischen Bergriesen, wie z.B. den schon erwähnten Großvenediger nahe zu bringen.
Leider Pech, bei der gestrigen abendlichen Hinfahrt zeigte sich schon 5 km vorher eine ab dem Boden aufliegende Nebelwand.
Als Trostpflaster bleibt mir nur, euch diese kurios geschnittene Hecke zu zeigen. Was es darstellt, ist auslegungsbedürftig, lach.
Lieben Gruß
Helmut