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das Staatstheater von Cottbus

  • claus-juergen
  • 3. Dezember 2016 um 18:38
  • claus-juergen
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    • 3. Dezember 2016 um 18:38
    • #1

    Cottbus ist meiner Einschätzung nach nicht unbedingt ein städtebauliches Juwel. Dies gilt allerdings nicht für das dortige Staatstheater, ein wunderschönes Theatergebäude. Ich würde den Stil als eine Mischung zwischen Jugendstil und Bauhaus bezeichnen.

    Drumherum finden wir auch im Gegensatz zu anderen Stadtteilen noch die alte restaurierte Bebauung dieser einstigen wohlhabenden Industriestadt. Ansonsten wurden die zerbombten Bürgerhäuser durch Plattenbauten ersetzt.

    Textilindustrie und Maschinenbau waren Grundlage des wirtschaftlichen Aufschwungs. Nach der Wende ging es jedoch steil bergab. Wenn man spätere Eingemeindungen unberücksichtigt lässt, verlor die Stadt etwa die Hälfte ihrer Einwohner durch Wegzug.


    die Rückansicht mit einem kleinen Park

    die Seitenansicht lässt überall an der Fassade Figuren erkennen



    an kleinen Obelisken hängen diese Lampen

    ein Brunnen an der Fassade

    Über dem Dach glaubt man, daß zwei Figurengruppen aus Bronze auf Säulen schweben.



    Die Geschichte des Erhalts dieses einzigartigen Bauwerks ist schnell erzählt. Paul Geiseler war der Name des Helden Ende April 1945, der die Sprengung des als Waffen- und Munitionslagers dienenden Theaters verhinderte. Die anderen „Helden“ waren diejenigen Handwerker, die das Gebäude nach der Wiedervereinigung restaurierten.

    Wer es genauer wissen will, dem habe ich hier den link zu Wikipedia

    httpss://de.wikipedia.org/wiki/Staatstheater_Cottbus

    Jürgen

    Einmal editiert, zuletzt von claus-juergen (4. Dezember 2016 um 11:28)

  • nyra
    Gast
    • 3. Dezember 2016 um 19:05
    • #2

    Am besten haben mir die Lampen gefallen - schön, daß du die auch fotografiert hast!

    Im übrigen bin ich platt: Das Theater ist ein Bau von Bernhard Sehring. Von dem ist ja das "Theater des Westens" in Berlin, und das wirkt noch ganz gründerzeitlich! Naja, manches in den Details weicht da schon auf, aber so im Ganzen ... Der Architekt hat sich aber wirklich weiterentwickelt in den paar Jahren!

    Einmal editiert, zuletzt von nyra (4. Dezember 2016 um 11:28)

  • Josef
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    • 3. Dezember 2016 um 20:33
    • #3

    Jürgen, super Bericht mit herrlichen Aufnahmen des Staatstheater von Cottbus.

    Liebe Grüße

    Josef

  • Gast001
    Gast
    • 4. Dezember 2016 um 10:27
    • #4

    MIt etwas Neid oder auch Wehmut betrachte ich diese Bilder des alten Theaters von Cottbus.

    MIr fallen schöne Parallelen zu den Bauwerken der Sezession in Wien auf, die ich dort bewundert habe.
    https://www.schoener-reisen.at/Bildergalerie/…ssion_8_005.jpg

    Es war ein Glücksfall, dass dieses Gebäude 1945 einer Sprengung entging und selbst während der DDR Zeit erhalten blieb.

    Im "Westen" gab es eine Zeit, da ging man weniger sensibel mit solchen Bauwerken der Jahrhundertwende um.

    Ich schrieb oben von Wehmut-
    und denke an das Theater im Jugendstil in meiner Heimatstadt Heilbronn, das in den 70er Jahren "im Weg" stand ( u.a wegen Verkehrsplanung und einem neu zu errichtendem Einkaufszentrum) und 1970 einfach in die Luft gesprengt wurde.
    httpss://upload.wikimedia.org/wikipedia/comm…bronn_1970.webm

    Ich bin sicher, das würde man heute nicht mehr tun.

    Dann hätten man jetzt auch so ein schönes architektonisches Highlight wie das in Cottbus!
    Aber das Gebäude gibt es heute nicht mehr . :(
    httpss://upload.wikimedia.org/wikipedia/comm…r-Detail-12.jpg

    Gruß,
    Elke

  • wallbergler
    Gast
    • 4. Dezember 2016 um 10:54
    • #5
    Zitat von claus-juergen

    Paul Geiseler war der Name des Helden Ende April 1945, der die Sprengung des als Waffen- und Munitionslagers dienenden Theaters verhinderte.

    Vielen Dank, lieber Jürgen,

    man kann es gar nicht genug ansprechen, dass es zu dieser unsäglichen Zeit immer! wieder Helden gab, die sich widersinnigen und menschenverachtenden Befehlen widersetzten.

    Was für ein Riesenverlust, wenn es dieses imposante Bauwerk mit einer überaus gelungenen Restaurierung nicht mehr gäbe.

    (Ein weiterer Held fällt mir da noch ein , der sogar der ganzen Welt einen Dienst tat, indem er die schon zündfertige Sprengung von Alt Paris verhinderte, General Dietrich von Choltitz .)

    Mit dem wunderschön angelegten Park des Staatstheaters , der passenden Farbgestaltung der Fassaden und den lieblichen Putten hat sich der Architekt wahrlich selbst übertroffen.

    Lieben Gruß
    Helmut

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