Wer sich Chiang Mai im Thailands Norden ansieht, besucht meist auch den etwa 20 km außerhalb in den Bergen stehendenTempel Wat Doi Suthep. Ist er doch der bekannteste der um die 100 Tempel in Chiang Mai und Umgebung.
Viele Besucher fahren nach der Besichtigung dieser Attraktion wieder zurück in die Stadt. Dabei liegt nur einige Kilometer bergaufwärts ein typisches Dorf, welches zum einen so ist, wie in dieser Region die Dörfer immer schon waren, welches aber auch auf Tourismus setzt. In diesem Dorf wird Kunsthandwerk verkauft, welches die Dorfbewohner hier und in anderen weniger zugänglichen Dörfern in Heimarbeit herstellen.
Auf dem Weg dorthin passiert man den Bhubing Palace, einen Sommersitz der Thailändischen Königsfamilie. Das Bild zeigt den kürzlich verstorbenen König Bhumibol. Gelegentlich kann man diesen Palast auch besichtigen. Dies meist, wenn gerade kein Mitglied der Familie anwesend ist.
Am Eingang zum Dorf gibt es einen kleinen Parkplatz wo unser Taxi geparkt wurde. Obwohl die Wege durch das Dorf eng sind, nutzen die wenigen Einheimischen diese auch als Straßen für Pkw und Roller.
Um das Dorf herum wächst vor allem der Urwald, es sei denn, dieser wurde gerodet um Feldfrüchte anzubauen. Auch für solche ist das Dorf Doi Pui bekannt.
Hier werden Blumen gezüchtet.
Was das für seltsame Früchte von der Größe eines Handballs sind, kann ich euch leider nicht sagen.
Wer eine Treppe bauen will und kein Geld hat kann ja Altreifen dafür hernehmen.
Die wohlhabenderen Dorfbewohner besitzen Pkw.
Hier oben in den Bergen ist es zwar warm, aber wesentlich kühler als unten in Chiang Mai und noch kühler als in Bangkok oder an der Küste. Die Luftfeuchtigkeit ist zumindest im Winter nicht allzu hoch. Während der sommerlichen Regenzeit ist das anders. Da regnet es über Monate hinweg jeden Vormittag.
Diese Dinge werden hier in der Region hergestellt und hier und auf dem Nachtmarkt in Chiang Mai verkauft.
Auf Rollern und Mopeds transportieren die Thai alles. Mensch und Vieh und Waren.
Es gäbe zwar noch die Möglichkeit, das AgroTourism Information Center zu besichtigen. Vielleicht hätte man dort einiges über die hier praktizierte Landwirtschaft erfahren. Ich war jedenfalls nicht dort. Meine Begleiter und ich wollten nach der ausgiebigen Besichtigung desTempels Wat Doi Suthep und dem Ausflug nach Doi Pui nur noch in den Hotelpool.
Jürgen