Veteranenkorso in Mezőkövesd
Teil 2
Traktoren aus ungarischer Fertigung
Wohl das älteste Modell des Umzuges,
ein HSCS K 50-55 aus der Mitte der 40er Jahre.
Hinter HSCS verbirgt sich die "Hofherr Schrantz-Clayton Shuttleworth AG".
Das war ein österreichisch-ungarischer Traktorenhersteller, welcher ein breites Sortiment von Glühkopftraktoren und Raupenschleppern produzierte.
Im Jahr 1869 wurde die Firma für Landmaschinenherstellung "Hofherr & Schrantz" durch Johann Schrantz in Wien gegründet.
In Budapest, Bukarest, Krakau, Lemberg, Prag und mehreren anderen Städten entstanden im Laufe der Zeit Niederlassungen und Reparaturwerkstätten.
1912 haben Hofherr Schrantz und Clayton & Shuttleworth zur Hofherr-Schrantz-Clayton-Shuttleworth AG fusioniert.
1938 übernahm die "Heinrich Lanz AG" die Aktienmehrheit von HSCS.
Nach dem zweiten Weltkrieg wurde der Budapester Betrieb verstaatlicht und es entstand die "Vörös Csillag Traktorgyár" (Traktorenfabrik Roter Stern).
Bis 1956 wurden noch Glühkopftraktoren wie deroben gezeigte G 35 und der folgende R 20-22 gefertigt.
Unter dem "roten Stern" wurde der verbesserte GS 35 vertrieben.
Zur gleichen Zeit produzierte Mávag den Halbdiesel T 22-25.
Der UB-28 von Vörös Csillag.
Der DR-50 von Vörös Csillag mit einem Csepel D-413-Motor (Steyr-Lizenz).
Der völlig neu konstruierte Allradtraktor UE-28 wurde 1960 vorgestellt.
Diese Baureihe wurde Mitte der 70er Jahre vom D4K abgelöst.
Liebe Grüße von waldi aus Mezőkövesd