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Das Roggenburger Leiberfest

  • nyra
  • 17. August 2016 um 20:06
  • Gast001
    Gast
    • 18. August 2016 um 22:46
    • #11

    Die geweihten Kräuterbuschen an Mariä Himmelfahrt, die geweihten Palmbuschen zu Ostern, die farbenprächigen Fronleichnamsumzüge, die Umzüge mit Reliquien in geschlossenen Schreinen....all das, was hier im Anschluss an Nyras interessanten Bericht von Roggenburg aufgezählt wurde, kann ich vielleicht auch nicht immer ganz verstehen, doch nehme ich denen, die dabei sind, ihre Frömmigkeit und ihren aufrichtigen Glauben ab.

    Aber wenn Skelette willkürlich Heiligennamen bekommen ( und jeder weiß das) , wahrscheinlich irgendwann gekauft wurden, dann noch mit Glasaugen versehen und geschminkt in offene Tragen gesetzt und herumgetragen werden, begleitet von allerhand Pomp ....so find ich das makaber und es fällt mir schwer, da mehr als einen Volksfestumzug zu sehen. Tradition hin oder her.....

    Ich möchte niemandem auf den Schlips treten und keine religiösen Gefühle verletzen ( ich bekenne mich selbst als gläubige Christin und wohne in einer stock-katholischen Gegend im südlichen OBB) - aber das, was da in Roggenburg veranstaltet wird, geht mir zu weit.

    Aber ich muss das ja nicht mittragen.

    Nachdenkliche Grüße,
    Elke

  • nyra
    Gast
    • 19. August 2016 um 08:35
    • #12
    Zitat von ELMA


    Ich möchte niemandem auf den Schlips treten und keine religiösen Gefühle verletzen ( ich bekenne mich selbst als gläubige Christin und wohne in einer stock-katholischen Gegend im südlichen OBB) - aber das, was da in Roggenburg veranstaltet wird, geht mir zu weit.


    Mir scheint, mit der Schilderung dieser Reliquienprozession sind deine religiösen Gefühle verletzt worden. Ich selbst wurde in Norddeutschland evangelisch erzogen und war ungläubig von früher Kindheit an. Für mich ist das von dir Aufgezählte, die Roggenburger Prozession eingeschlossen, etwas, das sich beobachten läßt, und daher interessant; es unterscheidet sich von einer Nepomukstatue nur durch den Grad der Häufigkeit und jeweilige regionale Verteilung. Über den Glauben der Mitwirkenden weiß ich nichts, es wird da das ganze Spektrum geben zwischen tiefer Gläubigkeit einerseits und Teilnahme, weil es üblich und seit jeher vertraut ist, andererseits. (Übrigens: Daß die Namen der "heiligen Leiber" willkürlich gewählt sind, weil die meisten Katakombengräber nicht namentlich bezeichnet waren, wissen wahrscheinlich die wenigsten.)

    (Ich habe selbst auch meine religiösen Empfindlichkeiten: Ein evangelischer Gottesdienst und gar eine Konfirmation sind für mich qualvoll, denn dazu wurde ich in meiner Jugend gezwungen.)

    Mein Problem in diesem Forum ist nun, daß ich nicht weiß, was ich künftig hier zeigen kann, ohne jemanden zu verletzen.

    Liebe Grüße,
    Waltraud

  • Gast001
    Gast
    • 19. August 2016 um 10:06
    • #13

    Hallo Nyra!

    So entstehen Missverständinisse.
    Du hast bei mir keine religiösen Gefühle verletzt. Wie denn auch?
    Und ich dachte ich hätte durch meine distanzierten Bemerkungen vielleicht Deine religiösen Gefühle verletzt!

    Dieser Beitrag ist öffentlich und kann von allen gelesen werden, die ihn finden. Da gibt es sicher Menschen, die sich z.B. an meinem Vergleich mit einem Volksfest stören und sich verletzt fühlen. Deshalb habe ich erwähnt, dass ich durchaus eine Beziehung zum christlichen Glauben habe und mir auch religiöse Traditionen meiner Umgebung vertraut sind. Mehr nicht.

    Meine Religionszugehörigkeit habe ich nicht erwähnt, auch nicht meine Prägungen und Erlebnisse in Bezug auf eine bestimmte Religion. Halte ich auch nicht für notwendig hier in diesem Forum.

    Ich wollte mit meinem persönlichen Bekenntnis lediglich darauf hinweisen, dass ich christliche (katholische, aber auch evangelische ) Glaubensinhalte und Traditionen recht gut kenne , aber deshalb auch sehe, wo ( für mich) Grenzen sind.

    Ich würde nie wagen, religiöse Rituale /Tradtitionen in einer anderen Religion z.B. im Buddhismus mit einem Volksfest o.ä. zu vergleichen. Das gebietet meine Toleranz.
    Die Grundlagen und Symbole dieser Religion ( auch anderer, wie z.B. des Hinduismus) kenne ich zu wenig oder nicht.
    Ich habe in Nordindien/Ladakh in und rund um Klöster etliche bunte religiöse Zeremonien gesehen, die mich einfach nur staunen ließen. Da war ich fern von jeglichen kritischen Gedenken..Ich weiß einfach zu wenig darüber.
    https://www.elkehei.de/#Indien%20Ladakh
    z.B. in den buddhistischen Klöstern dort
    https://elke-heinrich.magix.net/album/alle-alb…603/mode/detail

    Zum Thema Nepomuk:
    Wir sammeln hier Nepomuks aus kulturhistorischem Interesse. Da kann jeder mitmachen . Katholisch , Evangelisch , als Attheist, als Agnostiker oder sonst etwas.
    Dass dieses Thema eher zufällig entstanden ist, habe ich an anderer Stelle schon mal erwähnt.

    Ich hoffe, das Missverständnis in bezug auf Verletzung irgendwelcher persönlicher Gefühle ist geklärt.
    Und ich hoffe, dass wir weiterhin noch Berichte und Bilder über interessante Begegnungen sehen werden.
    Das können Nepomuks, Prozessionen, traditionelle Umzüge, Bilder von Brauchtum, Festen , usw sein.... wenn sie zum Staunen und auch zum Nachdenken anregen, wenn sie vielleicht auch die Unterschiede der Mentalität der Menschen in den Regionen zeigen oder einfach auch nur unterhaltsam sind, dann ist das ein Gewinn für uns alle.

    Viele Grüße,
    Elke

  • nyra
    Gast
    • 19. August 2016 um 11:09
    • #14
    Zitat von ELMA


    Ich hoffe, das Missverständnis in bezug auf Verletzung irgendwelcher persönlicher Gefühle ist geklärt.

    Wir sammeln hier Nepomuks aus kulturhistorischem Interesse.

    Und ich hoffe, dass wir weiterhin noch Berichte und Bilder über interessante Begegnungen sehen werden.
    Das können Nepomuks, Prozessionen, traditionelle Umzüge, Bilder von Brauchtum, Festen , usw sein.... wenn sie zum Staunen und auch zum Nachdenken anregen, wenn sie vielleicht auch die Unterschiede der Mentalität der Menschen in den Regionen zeigen oder einfach auch nur unterhaltsam sind, dann ist das ein Gewinn für uns alle.

    Viele Grüße,
    Elke


    Hallo Elke,

    ja, es ist geklärt.

    Und wie die Nepomuks schaue ich mir auch das Roggenburger Leiberfest aus kulturhistorischem Interesse an – und eben auch, weil es "die Unterschiede der Mentalität der Menschen in den Regionen zeigt". (Im katholischen Rheinland sind die "heiligen Leiber" in den Kirchen unbekannt, und sie auch noch herumzuführen wäre ganz undenkbar.)

    Den Begriff "Volksfest" finde ich überhaupt nicht kränkend. Viele religiöse Feste waren und/oder sind eine Mixtur aus frommen Handlungen und ... eben Volksfest. Mariä Himmelfahrt in Mariaort bei Regensburg – ich habe es schon erwähnt – ist nach dem Gottesdienst ein Mini-Volksfest mit Markt, Biergarten etc., wie es die alten Kirchweihen waren (schon der Begriff "Kirchweih" changiert ja zwischen geistlich und weltlich); und viele große Volksfeste von heute waren einst religiöse Feste, wie etwa die Anna-Kirmes in Düren oder der Riesenrummel "Pützchens Markt" in der Nähe von Bonn. Geistliches und weltliches Fest hatten schon immer viel miteinander zu tun.

    Viele Grüße
    Waltraud

  • tosca
    VIP Mitglied
    Beiträge
    2.627
    Bilder
    690
    • 19. August 2016 um 17:28
    • #15
    Zitat von nyra


    ........Mein Problem in diesem Forum ist nun, daß ich nicht weiß, was ich künftig hier zeigen kann, ohne jemanden zu verletzen.

    Liebe Grüße,
    Waltraud


    Hallo Waltraud,

    Deine Berichte und Bilder sind eine Bereicherung hier im Forum - ich hoffe sehr, daß Du uns auch weiterhin unterhältst und informierst mit Deinen interessanten Berichten mit fundiertem Hintergrundwissen. Ob man nun so eine Prozession makaber findet oder nicht, und inwiefern irgendjemandens Gefühle verletzt werden würden oder könnten sollte nicht Bestandteil einer Kritik sein, für das kirchliche und weltliche Prozedere ist ja nicht der Berichterstatter verantwortlich, Dein Bericht ist sehr neutral - für mich zählt der Informationsgehalt und die Bilder, die die Berichterstattung ergänzen und das Geschehen vorstellbar machen. Und das gelingt Dir in Deinen Beiträgen hier im Forum prima, so meine Meinung, und ich freue mich auf viele weitere Bildberichte von Dir.

    :blume17: Grüssle von Sylvi

    Nicht woher der Wind weht, sondern wie man die Segel setzt, darauf kommt es an!

  • nyra
    Gast
    • 19. August 2016 um 18:07
    • #16

    Hallo tosca,

    du beruhigst mich sehr! Ja, ich verspreche, euch weiterhin zu unterhalten und informieren ...

    Lieben Gruß,
    Waltraud

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