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Wanderung auf die Große Schlicke bei Reutte in Tirol

  • claus-juergen
  • 5. August 2016 um 14:06
  • claus-juergen
    Administrator
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    • 5. August 2016 um 14:06
    • #1


    Letzten Samstag war in den südlichen Bundesländern Ferienbeginn. Obwohl zu erwarten war, daß der Grenztunnel bei Füssen und die Bundesstraße an Reutte vorbei und auch der Fernpaß völlig überlastet sein würden, hat es mich an so einem schönen Tag in die Berge genau dieser Region gezogen. Zusammen mit Christian und Sigi wollte ich auf die 2060 Meter hohe Große Schlicke gehen. Allerdings benötigten wir hierzu zwei Pkw, weil wir von Vils aus über die Vilser Alm rauf auf den Gipfel und zurück über die Musauer Alm und das Raintal gehen wollten. Diese beiden Punkte liegen doch ein paar Kilometer auseinander und bei sechseinhalb bis sieben Stunden reiner Gehzeit ist man am Ende froh, sich erschöpft ins Auto fallen zu lassen.

    Los ging es also direkt von Vils, übrigens der kleinsten Stadt Tirols, von 830 Meter Meereshöhe aus auf die Vilser Alm.



    Nach einer knappen Stunde hatten wir diese auf einem bequemen Schotterweg erreicht.



    Vor knapp zwei Jahren war ich zuletzt im Winter auf dieser urigen Alpe. Heute hatten wir jedoch keine Zeit für eine Einkehr

    https://www.schoener-reisen.at/forum/showthre…ighlight=Vilser

    Wir gewinnen an Höhe und sehen links das Brentenjoch (2000 Meter) und rechts den Roßberg (1948 Meter).



    Nach einer dreiviertel Stunde gelangen wir zu diesem traumhaften Hochtal. Etwas links von der Mitte sehen wir das Karre Jöchle und die Vilser Scharte (1816 Meter). Da wollen wir rauf. Bis dahin ist es jedoch noch eine ziemliche Schinderei.



    In Serpentinen geht’s steil bergauf. Gelegentlich wurden Alu-Leitern verankert um es uns Wanderern etwas bequemer zu machen.



    Von der Scharte aus blicken wir zurück auf die Vilser Alm, die am Fahrweg liegt.



    Richtung Süden sehen wir von hier aus bereits den Schartschrofen rechts, in der Mitte die Rote Flüh und links den Gimpel.



    Richtung Westen sehen wir von rechts den Roßberg, das Brentenjoch und die Sebenspitze.



    Wir sind allerdings noch nicht am Gipfel. Da geht’s rauf auf die Große Schlicke.



    Nach insgesamt ca. dreieinhalb Stunden Gehzeit ist es geschafft. Wir sind zusammen mit ein paar anderen oben angekommen. Die meisten nehmen jedoch nicht diese strapaziöse Variante zum Gipfel, sondern gehen über die Musauer Alm und die Otto Mayr Hütte auf die Schlicke. Auch besteht die Möglichkeit, mit der Seilbahn rauf zum Füssener Jöchle zu fahren und dann auf einem Höhenweg bis hierher zu gehen.



    Dort unten in diesem hellgrünen Tal sind wir losgegangen.



    Im Osten erkennen wir den Karre Schrofen, welcher für normale Bergwanderer wie mich nicht zu begehen ist.



    Im Norden befindet sich das südliche Ostallgäu. Ganz klein erkennt man den aus dem Kluftinger-Roman bekannten Alatsee, dahinter der Weissensee, rechts davon der Hopfensee, noch weiter rechts der 12 km lange Forggensee und rechts davon der Bannwaldsee.



    Im Südosten erhebt sich markant die Gehrenspitze 2164 Meter über dem Meer. Unterhalb im Raintal erkennt man schwach die Musauer Alm, unser nächstes Etappenziel.



    Hinter den Gipfeln im Südwesten befindet sich das Tannheimer Tal. Alle anderen Berge dahinter gehören zu den Allgäuer Alpen.



    Und dann gibt es noch etwas im Osten zu entdecken. Dank einer guten Kamera kann man die Schlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau, oberhalb des Alpsees gelegen, heranzoomen.



    Wir gehen nun jedoch nicht über die Otto Mayr Hütte nach unten sondern nehmen den direkten Steig zur Musauer Alm. Der Blick zurück zeigt die Schlicke.



    Endlich steht sie vor uns, die Musauer Alm. Dahinter erhebt sich die Gehrenspitze, auch ein Berg, der nicht ganz so einfach für normale Wanderer wie ich es einer bin, zu bezwingen ist.



    Auf der Musauer Alm war ich ebenfalls zuletzt im Winter vor zwei Jahren. Einen Bericht über diese Tour könnt ihr hier nachlesen:

    https://www.schoener-reisen.at/forum/showthre…ghlight=Musauer

    Da ich mir ja schon eine Gipfelhalbe und einen Gipfelschnaps genehmigt habe, steht nun ein natürliches Getränk auf dem Programm. Hier oben gibt es ja nicht nur Jungvieh im Sommer, sondern hier werden auch noch Kühe gehalten. Deshalb schmeckt natürlich kühle Milch in dieser Umgebung besonders gut. Stilgerecht wird diese in einem Steingutbecher serviert.



    Der Rückweg runter zur Bärenfalle, wo das zweite Auto geparkt ist, kann fast als Erholung zu den bisherigen Strapazen bezeichnet werden. Es gibt zwei relativ gut geschotterte Wege wobei wir den alten Steig genommen haben. Müssen wir hier doch nicht ständig vor den schnell bergab fahrenden Radlern zur Seite springen.



    Vielleicht noch ein Wort zum Thema Sommer in den Bergen und Getränke. An diesem heißen Tag habe ich gut drei Liter Flüssigkeit zu mir genommen. Das war fast zu wenig. Zum Glück kann man in dieser Region noch bedenkenlos Trinkwasser an Bächen schöpfen.

    Jürgen


  • tosca
    VIP Mitglied
    Beiträge
    2.627
    Bilder
    690
    • 5. August 2016 um 19:04
    • #2

    Tolle Bilder und super erklärt und berichtet!

    Danke fürs mitnehmen Jürgen.

    Eine herrliche Gegend.

    :blume17: Grüssle von Sylvi

    Nicht woher der Wind weht, sondern wie man die Segel setzt, darauf kommt es an!

  • wallbergler
    Gast
    • 5. August 2016 um 23:36
    • #3

    Da lacht das Herz des Wallberglers. Eine fantastische Tour, lieber Jürgen.

    Vieles was du gezeigt hast, aber unten im Tal , kenne ich .

    Nur: "welcher für normale Bergwanderer wie mich nicht zu begehen ist" , da untertreibst du aber schon sehr. Wenn man sieht, wo dich da hinauf gequält hast,

    dann kann man von einem normalen Bergwanderer nicht mehr reden. Schwindelfrei und trittsicher, das bist du auf alle Fälle.

    Es ist herrlich auch diese Wege zu sehen, die mir zwischenzeitlich verschlossen sind. Traumhafte Ausblicke , die hantige Gehrenspitze, die man besten von Winkl nähe Wängle aus geht, und diese Hochtäler, die einen nur mehr staunen lassen, das sind diese Momente des Glücks.

    Vielen Dank für die Erinnerungen und die Einblicke in die steile Schrofen Welt.

    Beim Sorgschrofen musste ich schon nach dem ersten Kamin den Löffel abgeben.

    Ist halt so.

    Also danke für s Mitnehmen.

  • Gast001
    Gast
    • 6. August 2016 um 21:45
    • #4

    Das nenne ich einen hilfreichen Tourenvorschlag für Bergfreunde, die einigermaßen gut zu Fuß sind!
    Gut beschrieben, mit schönen, aussagekräftigen Bildern, auf denen man erkennen kann, worauf mal sich bei dieser Wanderung einlässt!

    Besonders gefreut habe ich mich über dieses Panorama - ich kenne mich ja im Allgäu nicht sonderlich gut aus - aber das habe ich letztes Jahr aus anderer Perspektive ähnlich gesehen!
    https://www.schoener-reisen.at/forum/showthre…emTragschrauber
    https://www.elkehei.de/#Tragschrauberflug

    Ich habe virtuell mitgeschwitzt, mitgeschnauft ( wobei Dir, Jürgen, glaub ich, die Puste so schnell nicht ausgeht) und ich habe vor allem die Landschaft mit Euch genossen.

    Danke für diesen Bericht, Jürgen!

    Liebe Grüße,
    Elke

  • Josef
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    • 7. August 2016 um 15:15
    • #5

    Jürgen, danke für Deinen Bericht der Wanderung auf die Große Schlicke.

    Liebe Grüße

    Josef

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