Trebinje (serbisch-kyrillisch Требиње, deutsch früher Trebing) ist eine Stadt im südöstlichen Zipfel von Bosnien und Herzegowina.
Unweit der Grenze zu Montenegro und Kroatien. Die Stadt gehört zur Republik Srpska und befindet sich in der historischen Region
Herzegowina am Fluss Trebišnjica etwa 25 km vom Adriatischen Meer entfernt.
Von 1470 bis 1878 herrschten die Osmanen über Trebinje. Die Stadt gehörte zum Sandschak Herzegowina (türk. Hersek).
Hier ein Blick auf die Stadt. Die Altstadt befindet sich hinter dem Hügel Crkvina, der sich in der Stadtmitte befindet.
Hier sieht man noch Teile der Stadtmauern.
Die Türken hinterließen der Stadt einige ihrer schönsten Sehenswürdigkeiten, wie die
Arslanagić-Brücke über die Trebišnjica. Sie zählt wohl zu den eindrucksvollsten Brückenbauwerken
der türkischen Epoche. Die 80 m lange Brücke wurde im Auftrag von Mehmed-Paša Sokolović 1574 erbaut.
Am Hügel Crkvina oberhalb Trebinje befindet sich die Kirche zur Allerheiligen Gottesmutter (Hercegovačka Gračanica)
Das serbisch-orthodoxe Kloster Hercegovačka Gračanica mit markanter Gottesmutterkirche, ist eine Stiftung von Jovan Dučić.
Klostergebäude
Brunnen, angeblich heilendes Wasser.
Dienstesel, sollte jemand dringend runter in die Stadt müssen.
Die herrliche Klosterkirche innen
Die Altstadt stammt aus dem 18. Jahrhundert. Ein Spaziergang durch die Altstadt.
Einfahrt in die Altstadt
Altes Stadttor
Altes Hotel im Zentrum
Fußgängerpromenade
Gemütliche Kaffeehäuser in der Altstadt
Hauptplatz
Berühmte Männer, denen man ein Andenken setzen wollte
In Promenadennähe befindet sich Orthodoxe Kathedrale der Hl. Verklärung des Herrn (Ende 19. Jh.)
Unbekannte Kirche in der Altstadt
Im Bosnienkrieg zerstörte und bis 2005 wieder aufgebaute Osman-pašina-Moschee.
Denkmal an die Opfer des zweiten Weltkrieges
In einem anderen Stadtteil wurde gerade eine neue Kirche erbaut und zwar die
„Arhangel Mihailo Kirche“. Von hier hat man einen herrlichem Blick zurück über die Stadt und die umliegenden Hügel.
An der westlichen Ausfahrt von Trebinje befinden sich noch heute Wasserräder mit 4-5 Meter
Durchmesser, die zum Bewässern der benachbarten fruchtbaren Felder dienen.
Diese Wasserräder (bosnisch kolo/dolp) sind nach dem Vorbild der Wasserräder aus dem
nahen Osten entstanden.
Hier die Wasserrinnen in die Felder
Ein Stück weiter sahen wir ein weiteres Rad.
Auch die österreich-ungarische Herrschaft ab 1878 veränderte die Stadt sichtbar.
Die Österreicher ließen auf mehreren Hügeln der Umgebung Festungen errichten,
deren Ruinen noch weit sichtbar sind.
So hieß es wieder einmal von einer schönen Stadt Abschied nehmen mit dem Vorsatz
die Stadt wieder zu besuchen.