Sommer 2016 : Griechenland, Albanien, Montenego, Kroatien

  • Hallo Elke


    Beim Betrachten deiner schönen Fotos fällt es mir zunehmend schwerer, mir folgendes glaubhaft einzureden:


    Ich mag kein blaues Meer..
    Ich mag keine Obst- und Gemüsemärkte...
    Ich mag keinen Aufenthalt in netten Kneipen...
    Ich mag kein Entspannen am Pool...
    Ich mag kein frisches Obst...
    ...und überhaupt bin ich ein totaler Urlaubsmuffel!


    Liebe Grüsse
    Viktor

  • Liebe Elke,


    so etwas nennt man Traumtag. Vor allen Dingen wird diese Sicht verstärkt, da es heute schon den ganzen Tag hier gewittert und zwischendurch kurz schüttet.


    Täusch ich mich, oder sieht das dortige Obst auch schon ganz anders aus, soll heissen natürlicher, als unsere übersprühten und glänzenden Pflaumen, Pfirsiche Aprikosen usw.


    Einfach zum Reinbeissen. Fotomäßig natürlich perfekt ins Bild gerückt. Farblich können wir ja inzwischen mit dem dortigen Obst mithalten, lach. Aber dann wird es wässrig in der Regel.


    Und auch der Campingplatz bietet eine herrliche Aussicht, träum.


    Lasst es euch gut gehen


    ich freue mich für euch mit


    lieben Gruß
    Helmut

  • Jetzt hab ich zum dritten Mal etwas geschrieben...immer bricht das Internet ab ...uns geht es super... 35 Grad, Meer....
    Ich probiere später nochmal ...


    Etwas später:
    Ich würde ja gerne etwas erzählen von dem Städtchen Koroni mit seiner venezianisch osmanischen Festung, seinen steilen engen Gassen, seinem Kloster mit den gastfreundlichen Nonnen, die Gäste mit selbstgemachten Süßigkeiten begrüßen…


    Aber auch vom mittleren Finger des Peloponnes mit dem langen Sandstrand bei Gythio,


    von der zauberhaften, aber rauen Landschaft der Mani wo Menschen und Sippen sich früher in Wohntürmen verschanzten, Piraten in Buchten ankerten, wo noch im 19. Jahrhundert die Gesetze der Blutrache galten… wo die Luft erfüllt ist vom Duft von Thymian, Oregano und anderen Kräutern…
    von "Pausen " in Kafenions, wo auch mal ein Pope den griechischen Kaffee serviert (das ist der mit dem Bodensatz in der Tassen).... usw
    aber die heutige Technik ist nicht immer zuverlässig… allein für diese Zeilen brauchte ich 5 Anläufe, weil die Internetverbindung immer wieder abbricht.


    Wir sind morgen noch einen Tag hier auf diesem Platz am Meer ( nach unserer Devise: nach jedem Fahrtag ein Ruhetag) , bei 35 Grad Luft- und 26 Grad Wassertemperatur fällt das Hiersein nicht schwer :wink:


    Vielleicht klappt es morgen besser mit der Verbindung, vielleicht sogar für ein paar Fotos.


    Liebe Grüße,
    Elke

  • Nun sind schon etliche Tage vergangen ( viel zu schnell) – wir sind immer noch in der Mani und können uns nicht entschließen weiterzufahren.


    Wo gibt es das schon- einen Campingplatz ( kaum zu einem Viertel belegt) mit Plätzen zwischen riesigen duftenden Oleanderbüschen, unter blühenden Granatafelbäumen, Oliven und Orangenbäumen, die noch süße, reife Früchte tragen – Pflücken erlaubt.


    Sonnenwarme Orangen zum Frühstück direkt vom Baum habe ich noch nie erlebt.



    Granatapfelblüten



    Das Wetter passt - Meer und Pool auch.





    Am letzten Sonntag in dem kleine Städtchen Koroni


    Vielleicht klappt es heute mit dem Internet besser – ich will versuchen eine kleine Auswahl an Bildern zu zeigen von unserem Nachmittagsspaziergang hinauf zu Festungsruine.


    Nur wenige hundert Meter Straße unten am Hafen verlaufen eben – die alte Stadt Koroni liegt an einem steilen Hang- es geht immer und überall bergauf.







    Von der großen venezianisch- osmanischen Festung sind nur noch Mauerreste vorhanden.


    Verschiedene Kulturen haben ihre Spuren hinterlassen- z.B. dieses alte byzantinsche Kirchlein (leider verschlossen)





    Im Festungsbereich gibt es seit 1918 ein orthodoxes Kloster mit einigen betagten Nonnen.


    Eingang zum Klosterbereich




    Jeder der ( nur wenigen) Besucher wurde freundlich mit einem Stückchen Loukoumies ( kleine, süße Fruchtgeleestückchen) begrüßt und aufgefordert, sich in dem paradiesisch schönen blühenden Klostergarten umzuschauen.


    Das Klostergelände





    Natürlich führte der Weg auch an einem kleinen Klosterladen vorbei, wo neben religiösen Gegenständen auch handgefertigte Dinge , z.B. aus Olivenholz angeboten wurden.


    Der Weg zurück zum Hafen





    Liebe Grüße,
    Elke

  • Zitat

    Nun sind schon etliche Tage vergangen ( viel zu schnell) – wir sind immer noch in der Mani und können uns nicht entschließen weiterzufahren.


    Zehn Pferde würden bestimmt nicht reichen, um euch da weg zu bekommen. :14: Deine Bilder strahlen eine wunderbare Ruhe und Gelassenheit aus, beneidenswert.


    Weiterhin eine schöne Zeit wünschen euch
    Irmgard und Klaus

  • Liebe Elke,


    so sieht also das Paradies aus. Direkt vom Baum in den Mund. Ohne Zwischenhandel, lach.


    Traumhafte Blüten, das erschwert natürlich die Sicht von hier zu Hause nach draußen. Die Pfingstrosen wollen schon lange, aber sie können ihre Kelche nicht aufmachen. Immer wieder werden sie zugeschüttet.


    Da ist es schon Balsam für die Seele, wenn hier mediterraner Flair mit verträumten Gässchen ins Wohnzimmer kommt.


    Was für ein schönes Land.


    Danke dir für die Mühe, all dies ins Bild zu rücken. Weiterhin unbeschwerte Reise noch!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


    Lieben Gruß
    Helmut

  • Fantastische Aufnahmen! Ich würde da keinen Meter mehr wegfahren bei diesen paradiesischen Zuständen.
    Einen schönen, genussvollen Aufenthalt weiterhin!

    Viele Grüße
    Helga


    Das Heilmittel für alles ist Salzwasser: Schweiß, Tränen oder das Meer.
    Karen Blixen

  • Da würde ich auch noch eine Weile bleiben wollen.
    Die herrlichen Bougainvillen und Früchte direkt vom Baum bescheren einen schönen Aufenthalt.
    Wenn das Wetter noch mitspielt und der Platz ruhig bleibt ist es doch Erholung pur.

    Lieben Gruß Karin
    Wer der Sonne entgegen wandert lässt den Schatten hinter sich. (Bruno Hans Bürgel)

  • Es ist hier wirklich paradiesisch schön, die Pflanzen- und Blumenfülle begeistert mich sehr .
    Der Mai ist für den Süden Griechenlands die ideale Jahreszeit.
    ( Wir sind hier fast so südlich wie Gibraltar)


    Nun sind wir schon länger hier als gedacht.
    Aber wir sind halt keine echten Strand- und Poolurlauber.
    Jetzt reicht es.


    Heute waren keine Strandspaziergänge möglich. Gegen Mittag setzte bei wolkenlosem, dunkelblauem Himmel sehr starker ( warmer) Wind ein.
    Das ist dann der Nachteil von einem Sandstrand: man wird sandgestrahlt!




    Morgen geht es weiter.
    Von den Bergdörfern der Mani mit den ungewöhnlichen Wohntürmen berichte ich zu Hause.

    Nachtrag:

    Berichte über

    die Äußere Mani
    die Innere Mani


    Nur ein Bild von unserem Ausflug:
    Ein Kafenion in der Mani



    Liebe Grüße,
    Elke

  • Oh wie schön, Elke! Dank deines Berichts schwelge ich schon eine Zeit lang in herrlichen Erinnerungen.
    Da wir letzten September am Peloponnes waren, sind mir einige Deiner Eindrücke recht vertraut.
    Die Ochsenbauchbucht z.B., wenn ich die grandiosen Ausblicke von der Ruine Paleo Kastro betrachte, bereue ich es jetzt noch, dass wir nicht hochgestiegen, sondern nur am Strand entlang gelaufen sind.


    Umso mehr habe ich mich gefreut, Deine Fotos von oben betrachten zu können. Großartig!


    Auch in der Klosteranlage auf der Festung Koroni war ich voll bei Dir. Hier wurden auch wir freundlichst aufgefordert den schönen Garten anzusehen.


    Gut fand ich, dass lange Schürzen angeboten wurden, um die Beine zu umhüllen -diese Möglichkeit bot sich nicht in jedem Kloster. So ausstaffiert durfte ich auch einen Blick in die schöne Kirche des Nonnenklosters werfen.



    Da Ihr noch, wie ich las, in der Mani seid, darf ich Dir vielleicht noch einen Tipp für eine Besichtigung geben. Uns hat Mystras unwahrscheinlich gut gefallen. Die byzantinische Ruinenstadt (UNESCO-Weltkulturerbe) mit ihren 15, z.T. noch sehr gut erhaltenen Kirchen liegt an einem 300 Meter hohen Hang im Taygetos-Gebirge nahe Sparta. Die Besichtigung ist recht mühselig, aber unbedingt zu empfehlen.


    Ich wünsche Dir/Euch noch einen wunderschönen Urlaub und freue mich auf bestimmt noch weitere tolle Impressionen.


    Liebe Grüsse
    Gabi

  • Heute waren keine Strandspaziergänge möglich. Gegen Mittag setzte bei wolkenlosem, dunkelblauem Himmel sehr starker ( warmer) Wind ein.
    Das ist dann der Nachteil von einem Sandstrand: man wird sandgestrahlt!



    Sandgestrahlt, :13w: haha, die Griechen. Da sage noch einer , die haben den Bogen nicht raus.


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    Ich könnt mich kringeln.


    Liebe Elke,


    deine Bilder richten mich in trüben, verwässerten Tagen immer wieder auf. Diesmal ist es die Metamorphose von der stacheligen zur blühenden hellgelben Schönheit.


    Und auch das still in sich ruhende Bild des Kafenieons, lässt wieder Erinnerungen aufrufen. Ich habe mich immer wieder in ähnlichen Situationen gefragt, was diese Herren wohl den ganzen lieben Tag so machen?


    Und trotzdem kommt man durch. Geschenkte Lebensqualität?


    lieben Gruß
    Helmut

  • Elke, ein herrliches Gebiet das auch uns gefallen würde.
    Da beneiden wir Euch um diesen herrlichen Urlaub.


  • Da Ihr noch, wie ich las, in der Mani seid, darf ich Dir vielleicht noch einen Tipp für eine Besichtigung geben. Uns hat Mystras unwahrscheinlich gut gefallen. Die byzantinische Ruinenstadt (UNESCO-Weltkulturerbe) mit ihren 15, z.T. noch sehr gut erhaltenen Kirchen liegt an einem 300 Meter hohen Hang im Taygetos-Gebirge nahe Sparta. Die Besichtigung ist recht mühselig, aber unbedingt zu empfehlen.


    Danke, Gabi, für den Tipp mit Mystras - das hatte ich schon mit in die Planung aufgenommen - aber wieder gestrichen.
    Wäre zu anstrengend für jemanden, der nicht gut zu Fuß ist.( "80 plus" erfordert Kompromisse - ich bin so dankbar, was wir alles noch machen können)
    Wir sind heute an Sparta vorbeigefahren - morgen wollen wir uns Alt Korinth anschauen und sehen , wie die alten Römer gewohnt haben und wo der Apostel Paulus den luxusverwöhnten Korinthern die christliche Moral gepredigt hat.


    Dieser kleine Abstecher war ein "MUSS" ( als Kind hatte ich ein Geographiebuch, den "Seydlitz", mit einem kleinen Schwarzweißbild von diesem Kanal - nie hätte ich mir träumen lassen, einmal dort stehen zu können :wink: )



    Heute Abend am Golf von Korinth



    Kalinichta!


    Elke

  • Elke da hatten wir die gleiche Idee als wir in Griechenland waren.


    Da wir Distomo besucht hatten fuhren wir über die Brücke von Patras um
    auch Kalavryta (leider zwei Orte mit trauriger Geschichte) zu besuchen.


    Anschließend fuhren auch wir zum Kanal von Korinth den auch wir unbedingt sehen wollten.
    So standen wir fast an der gleichen Stelle.



  • Wenn man nicht so gut zu Fuß ist, dann ist Mystras wirklich nicht das Richtige.


    Dieser kleine Abstecher war ein "MUSS" ( als Kind hatte ich ein Geographiebuch, den "Seydlitz", mit einem kleinen Schwarzweißbild von diesem Kanal - nie hätte ich mir träumen lassen, einmal dort stehen zu können :wink: )


    ...und dann noch das große Glück zu haben -wie es auch Josef hatte-, dass gerade ein Schiff durch den Kanal von Korinth zieht, was der Tiefe (79 m) und der Länge (6,3 km) der Wasserstraße noch mehr Ausdruck verleiht. -Und ein grandioses Foto entstehen lies.



    Zwei Anläufe zu unterschiedlichen Zeiten haben wir unternommen, aber leider jedes Mal einen nicht beschifften Isthmus angetroffen. Was uns noch immer ein Rätsel ist, da normalerweise ca. 30 Schiffe/Tag die Enge passieren.


    Liebe Grüsse
    Gabi

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