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TV TIPP ( Mediathek) "Die großen Fluchten"

  • Gast001
  • 20. Dezember 2015 um 00:06
  • Gast001
    Gast
    • 20. Dezember 2015 um 00:06
    • #1

    Heute Abend bin ich vor dem Fernseher "hängengeblieben" ( Es war eine Widerholung in Phoenix)
    Eine ZDF Dokumentation über das Thema "Flucht" in der Geschichte Deutschlands.
    "Die Bilder ähneln sich über Jahrhunderte"... so beginnt die spannende Dokumentation.

    Sehenswert!
    Hier der Link zur Mediathek
    https://www.zdf.de/ZDFmediathek/k…3%9Fen-Fluchten

    Liebe Grüße,
    Elke

  • vadda
    Gast
    • 20. Dezember 2015 um 01:25
    • #2

    Ich habe mir jetzt nur einige Minuten dieser Dokumentation angesehen, es ist zu spät oder früh. Morgen werde ich weiter schauen.

    Eines fällt schon in den ersten Minuten auf. In den 50ger Jahren ist rd. 3 Millionen Menschen die Flucht in den Westen gelungen. Es wurde eine Mauer (Zaun) gebaut, um diese Menschen an der Flucht zu uns zu hindern. Heute wird von Teilen der Gesellschaft verlangt, dass wiederum Mauern oder Zäune gebaut werden, nicht um Menschen an der Flucht zu uns zu hindern, sondern um deren Flucht zu uns zu verhindern.

    Verrückte Welt.

    Herzlichen Dank für diesen Tipp, Elke!
    Klaus

  • Gast001
    Gast
    • 20. Dezember 2015 um 10:42
    • #3

    Klaus , in dem Film gibt es mehrere Passagen, wo man sofort denkt: Es darf doch nicht sein: kann Geschichte sich wiederholen?

    Beispiel ab Minute 32.04
    Terror gegen Juden in Deutschland - viele Juden wollen aus D fliehen -das Ausland sieht es sehr wohl, was in D los ist.

    Juli 1938 : Internationale Flüchtlingskonferenz in Evian
    Ich zitiere aus dem Film:

    "Man sieht , beschreibt die Situation...tut überhaupt nichts, um das Problem zu lösen..
    32 Staaten sind nicht in der Lage, eine gemeinsame Lösung zu finden..
    Die Lastenteilung scheitert, weil die meisten der Verantwortlichen sagen, wir haben im Moment keine Möglichkeiten, größere Mengen von Menschen aus Deutschland aufzunehmen."

    Was mit diesen Deutschen, denen es nicht gelang, auf irgendeine Weise aus D herauszukommen , geschah, wissen wir - grausam, brutal - ein Verbrechen, dem das Ausland zumeist tatenlos ( hilflos?) zusah.
    Ausnahmen mutiger Einzelner gab es, Gottseidank.

    Wir schreiben das Jahr 2015 und nicht 1938 und folgende- und doch sehe ich Parallelen zum Umgang mit Flüchtlingen.
    Das ist traurig.

    Gruß,
    Elke

  • Online
    claus-juergen
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    • 20. Dezember 2015 um 11:13
    • #4

    hallo Elke,

    ich habe diesen Film in der Mediathek zwar nicht gesehen, möchte aber auf das Thema Juden in Deutschland kurz eingehen. Der Zentralrat der Juden hat sich meines Wissens erst vor kurzen gegen die weitere Aufnahme von Flüchtlingen aus islamischen Staaten ausgesprochen. Dies deshalb, weil nach deren Meinung die Flüchtlinge moslemischen Glaubens in ihren Heimatländern so erzogen wurden, daß diese Juden als Feindbild ansehen. Ich meine, daß hier nicht eine Minderheit nur lauthals auf sich aufmerksam machen möchte, sondern daß die Bedenken der hier seit Jahrzehnten in Frieden lebenden Juden durchaus ernst zu nehmen sind. Zumindest in Einzelfällen kam es in der Vergangenheit bereits zu Konflikten zwischen hier lebenden Moslems und Juden.

    Im übrigen wirbt seit den Anschlägen vom Frühjahr in Paris, da war auch ein jüdischer Supermarkt betroffen, was vielleicht manche vergessen haben, die Regierung von Israel massiv bei den französichen Juden um Auswanderung aus Frankreich und Einwanderung nach Israel. Das alles sollte uns doch zu denken geben.

    grüsse

    jürgen

  • Gast001
    Gast
    • 20. Dezember 2015 um 11:56
    • #5

    Jürgen - ich habe dieses Beispiel aus dem Film nicht herausgegriffen, weil es sich um das Schicksal von Juden handelt und es sich um die Probleme zu deren Integration und deren Zusammenleben mit Muslimen handelt.
    Ich hätte genauso das Thema Hugenotten aufgreifen können.
    Ich habe den o.g. Abschnitt gewählt, weil ich Parallelen zur Untätigkeit/Unfähigkeit der Nachbarstaaten sehe... Im Film ist das ja etwas sarkastisch kommentiert...In Evian: " Man speiste gepflegt, man unterhielt sich gut "....aber ...)

    Es ging in dieser Dokumentation darum, dass unser derzeitiges Problem ( Menschen fliehen vor......) in der Geschichte nicht neu ist.

    Zitat


    ich habe diesen Film in der Mediathek zwar nicht gesehen,


    Ich empfehle Dir , die Dokumentation anzusehen ( z.B. auch den Abschnitt, als die EXODUS am 20. Juli 1947 im Hafen Haifa ankam und wie dann von den Briten mit den 4515 jüdischen Flüchtlingen umgegangen wurde.)
    Die Sorge um friedliches Zusammenleben von Juden und Nichtjuden ( z.B. Moslem) ist nicht neu.
    Auch das ist eine Geschichte die sich wiederholt.

    Nochmal: Nimm Dir die Zeit, schau den Film an - für mich war er interessanter Geschichtsunterricht, nicht nur die Zahlen machen mich nachdenklich.

    Gruß,
    Elke

  • vadda
    Gast
    • 20. Dezember 2015 um 14:06
    • #6

    Insbesondere die Passagen, die wir selbst erlebt haben und uns in diesem Film noch einmal wachgerufen werden, erzeugten uns eine Gänsehaut. Geschichte wiederholt sich.

    Irmgard und Klaus

  • Grizzly
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    • 24. Dezember 2015 um 14:02
    • #7

    Die Schleuser, oder "Fluchthelfer" wie sie damals genannt wurden, die zum Teil gegen Bezahlung von Tausenden DM Menschen unter abenteuerlichen Umständen von Ost nach West geholfen haben, wurden in Westdeutschland geehrt, und wer heut so einem armen Hund mit oder ohne Familie über die Grenze hilft, wird als Schlepper diffamiert und mit Strafe bedroht. OK, es sind ein paar Verbrecher dabei, die Menschen nahezu mit Absicht zu Tod kommen lassen und die sich auch bestraft gehören, aber die meisten sind um keinen Deut schlechter als die "ehrenhaften" Fluchthelfer im Kalten Krieg.

    PS
    Eine Fluchtgeschichte von damals (Siebziger Jahre):
    Eine Familie wird in einer verplombte Kiste in einem LKW versteckt, der aus der DDR via Tschechoslowakei nach Österreich fährt. Den Kindern wurde gesagt, sie müssten ganz leise sein, und wenn sie auf Toilette müssten, sollten sie es halt in die Hose laufen lassen, das wär ausnahmsweise erlaubt. Als man sie in Österreich heraus lässt, stellt sich raus, dass der besoffene LKW-Fahrer im Niemandsland hinter der Grenze CSSR-Österreich in den Graben gefahren war und von einem tschechischen Militärlastwagen nach Österreich geschleppt wurde ...

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