Was war das eine Woche gewesen: Regen, Nebel, feuchtwarm, fast windstill…
Die Ostsee hatte tagelang bleigrau vor sich hingedümpelt
Am Sonntag dann endlich blauer Himmel – aber das Meer erinnerte mich eher an unseren Chiemsee daheim, wenn es windstill ist.
Schön, aber ich liebe das Meer etwas wilder.
Gestern endlich fing ein Ostwind an zu blasen , er vertrieb nicht nur die Wolken, sondern peitschte auch das Meer auf.
Schon heute Nacht hörte ich die Brandung , die ich bisher vermisst hatte.
Heute früh:
Die Möwen blieben bei dem Wind lieber auf dem Sand sitzen.
Ich hatte jetzt zwei Tage hintereinander (für mich) recht anstrengende Wanderungen gemacht und genehmigte mir heute einen Strandtag.
Einfach am Strand entlanglaufen, das kann man hier in Binz kilometerweit.
Der Schiffsverkehr war eingestellt, so dass viele Urlauber am Strand unterwegs waren.
Es ist so viel Platz hier. Im Hochsommer mag das anders sein.
Die meisten Strandkörbe wurden schon weggeräumt – die letzten werden jetzt geholt.
Ein paar Strandkörbe stehen noch, meist neben einer der kleinen Strandbars.
Der kräftige Wind war ideal , um Drachen steigen zu lassen.
Ein Riesenspaß für Erwachsene und Kinder!
Ich schaute ein Weile zu, suchte mir dann ein Plätzchen in einem Strandkorb bei einer Strandbar und genoss eine der Spezialitäten hier auf der Insel : Heißen Sanddorn (natürlich „mit“ Schuss…, ich war ja zu Fuß unterwegs)
Liebe Grüße,
Elke