In der Mecklenburgischen Schweiz, also im nördlichen Teil der Mecklenburgischen Seenplatte befindet sich die Burg Schlitz. Die Burg selbst ist ein mehrflügeliges klassizistisches Gebäude, in welchem heute ein Luxushotel untergebracht ist. Klar, daß dieses Gebäude selbst deshalb nur für Gäste zugänglich ist. Beeindruckend ist aber nicht nur das hervorragend renovierte Bauwerk, sondern auch der 60 Hektar große Landschaftspark, der für die Allgemeinheit zugänglich ist.
Wir hatten die Gelegenheit, am frühen Abend uns ein wenig rund um das Gebäude umzusehen. Die Bilder möchte ich euch nicht vorenthalten. Wie meistens habe ich für diejenigen, die etwas mehr wissen wollen, gleich einen link zu Wikipedia angehängt:
httpss://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Schlitz
Relativ unscheinbar steht dieser Seitentrakt nach der Auffahrt auf einen Hügel vor dem neugierigen Besucher.
Das ist der Mittelteil mit Zugang zum Hotel. Ich meine, daß die Burg Schlitz ein gelungenes Beispiel für eine stilgerechte Renovierung darstellt. Zu DDR-Zeiten verfiel das Gebäude immer mehr und wurde unterschiedlich genutzt. Die Renovierung nach der Wende kostete die enorme Summe von 60 Millionen Euro. Ich meine, das Geld ist sinnvoll angelegt.
Den Bildern nach zu urteilen scheint diese Renovierung auch im Innenbereich gelungen zu sein.
Auf der Rückseite fiel mir etwas auf. Hatte ich doch wenige Tage zuvor meine ersten Kraniche auf einem Feld gesehen.
Für das Seelenheil gab es schon früher eine Kapelle. Auch sie wurde in die Renovierungsmaßnahmen miteinbezogen.
Eine gewisse Berühmtheit hat auch der im Park zu besichtigende Brunnen. Schließlich befinden sich Kopien des Nymphen-Brunnens im Central Park von New York, bei San Francisco, Antwerpen und in Berlin. Der Künstler Walter Schott scheint Anfang des 20. Jahrhunderts eine gewisse Berühmtheit gewesen zu sein.
Leider war die Sonne bei unserem Besuch schon am Untergehen, weshalb wir den Park nicht ausgiebig besichtigen konnten. Vielleicht beim nächsten Mal…
Jürgen