Après-Ski bei uns im Revier

  • Es reicht nun mit Besinnlichkeit unterm Christbaum. Jetzt wird es sportlich. Allerdings lassen wir andere Leute den Sport betreiben, wir beginnen direkt mit der Après-Ski-Party.


    Die Veltins-Arena auf Schalke bietet den Rahmen …




    … für das Event, das seit 13 Jahren hier stattfindet. Die „bekloppte“ Idee kam von Herbert Fritzenwenger. Der ehemalige Biathlet und Langläufer hatte gemeinsam mit dem damaligen Schalke-Manager Rudi Assauer diese Veranstaltung ins Revier geholt. Vorher fand sie vor 5.000 Zuschauern in Ruhpolding statt. Auf Schalke zieht die Biathlon-WTC Jahr für Jahr über 40.000 Besucher aus nah und fern an. Unter den 41.300 Zuschauern am letzten Samstag wurde die insgesamt 555.555. Besucherin geehrt. Gerade wurden auch die Verträge für die World Team Challenge bis zum Jahr 2018 verlängert.


    Das Winterdorf vor der Arena zeigte sich durch den frühmorgendlichen Schneefall wirklich etwas winterlich.




    Hier fanden u. a. die Vor- und Hauptrundenspiele der endlich aus dem Winterschlaf erwachten Schneeballschlacht-WM statt. 32 Teams, von den „HAU do JUS“ aus Wuppertal, den späteren Weltmeistern über „Bayernkiller“ (Vize-Weltmeister), die „Pfälzer Buwe“ , den „Ösis“, „Windecker Scherzbuben“, den „Saarländer“, dem „Rhein-Neckar-Team“ und und und bis hin zu den „Eurofightern“ konnten an der Veranstaltung teilnehmen. Weit, weit mehr hatten sich beworben.




    Ein fachkundiges Publikum …




    … und Aktive mit dem richtigen Gen (grins).




    Das Spiel um den dritten Platz und auch das Endspiel wurde in der Arena ausgetragen, nicht nur für die Beteiligten eine Riesen-Gaudi.




    Neben diversen kulinarischen Angeboten konnte man sich im Winterdorf auch mit Laser-Biathlon, Snowbord-Rodeo, Bobanschub, Ice-Climbing und Rentner-Rodeo (oder war das Rentier-Rodeo?) vergnügen.


    Helene Fischer und ähnliche Choryphäen waren in der Kleiner-Feigling-Partyzone allgegenwärtig.




    Wohl einige Martin Fourcade-Fans (der sollte sie später eher enttäuschen)





    Da hat jemand Lust auf „Bergziege“




    In der Arena sammelten sich einige russische Fans, die, genau wie die Norweger bei Biathlon-Veranstaltungen allgegenwärtig sind, …




    … aber auch ein Engelchen war schon dort, …




    … nämlich Magdalena Neuner, die mit Herbert Fritzenwenger die Moderation der Veranstaltung übernahm.




    Als Sieger des Junioren-Rennens wurden Anna Weidel und Marco Groß (der Sohn von Ricco Groß) gekürt.




    Jetzt wurde es richtig laut und stimmungsvoll, die WTC-Teams wurden einzeln vorgestellt. Hier die späteren Sieger, Valentina Semerenko und Sergei Semenov aus der Ukraine.




    Sieger des Shoot-Out-Wettbewerbes war Dominik Landertinger vor Laura Dahlmeier.




    Der Massenstart begann mit einem Liegend-Schießen, …




    … manch Rohr (Neid) war auf die Aktiven gerichtet.




    Die Arena war voll und …




    … verfolgte das Stehend-Schießen, mit Laura Dahlmeier und Franziska Hildebrand auf den Bahnen eins und zwei mit jeweils fünf „Hey“ und ohne „Ooh“ Rufen.




    Die gefährliche Abfahrt erledigten Florian Graf und Erik Lesser (im Hintergrunde Dominik Landertinger und Johannes Thingnes Boe mit Bravour, …




    … während es bei Laura und Franziska, verfolgt von Gabriela Soukalová etwas „anstrengender„ aussah.




    Am Ende siegte das ukrainische Team Valj Semerenko/Sergei Semenov vor Franziska Hildebrand/Erik Lesser und dem russischen Paar auf Platz drei, Jana Romanova mit Evgeni Garanitschev.




    Zum Abschluss für uns gab es dann das auf die Musik (ich sage jetzt nicht, dass es schon wieder Helene war) abgestimmte Indoor-Feuerwerk.










    Die Après-Ski-Party ging noch weiter, auch mit Helene und einem Höhenfeuerwerk um 22.00 Uhr. Aber da befanden sich ältere Menschen (Irmgard und Klaus) auf dem Weg nach Hause.


    Eine verrückte Idee führte einst zur größten Biathlon-Arena!


    Wir waren zum zweiten Mal dabei,
    Irmgard und Klaus

  • hallo Klaus,


    verrückte Welt - nicht meine Welt. Wenigstens haben viele Tausend Menschen ihren Spaß dabei und der Staat freut sich über die Steuereinnahmen.


    Warum haben die eigentlich die Skisprung-Arena in Oberstdorf nicht mit einer Halle überbaut? Dann hätte das ganze Theater heute wegen der Witterung gar nicht sein müssen. Ein gutes hat das ganze: Die 20.000 Zuschauer reisen morgen noch mal an und der Kommerz hat einen Tag hinzugewonnen. :)


    grüsse


    jürgen

  • Klaus, du hättest Reporter werden sollen. Deine Bilder zeigen das Ereignis bis ins letzte Detail
    und viel besser als der Fernsehbericht.

    Lieben Gruß Karin
    Wer der Sonne entgegen wandert lässt den Schatten hinter sich. (Bruno Hans Bürgel)

  • Danke für die Superaufnahmen des Jahresendhighlights im Revier.


    Meine Teilnahme fand daheim am TV statt. Die Stimmung in der Arena mitzuerleben ist natürlich etwas ganz anderes. Auf das anschließende Apres-Ski könnte ich vielleicht verzichten ;)

    [COLOR="#0000CD"]Entdecke die Welt, wie einst Captain Cook, Baedeker oder Marco Polo[/COLOR]


    Carpe Diem Annette und Hartmut


    [COLOR="#008080"]Wissen schafft Wissen - jeden Tag entsteht neues Wissen![/COLOR]

  • Die Live Reporter hier im Forum werden immer professioneller.


    Hab die Übertragung gesehen, aber die privaten Bilder ergänzen das prima, denn gerade diese Sichtweise
    zeigt viele Nischen.


    Danke euch Zwei..
    Ganz lieben Gruß
    Helmut

  • **\'6


    Mit Vergnügen bin ich Euch in Eure "Turnhalle" gefolgt und habe Deine Reportage und Deine Bilder genossen!
    Mir scheint, die Ruhrpöttler ( oder soll ich besser sagen : die Menschen im Revier) verstehen temperamentvoll zu feiern.
    Diese Mischung aus Gaudi und ernsthaftem Sport scheint anzukommen, die Stimmung war grandios.


    So groß hatte ich mir diese Veranstaltung nicht vorgestellt.
    Der "Umzug" aus Ruhpolding ins Revier hat sich gelohnt ( nicht nur für die Veranstalter, auch für die Zuschauer)


    Danke für all diese Eindrücke und für die Arbeit, die Du Dir mit dem Bericht gemacht hast.


    Liebe Grüße,
    Elke

  • Zitat von ELMA

    Mir scheint, die Ruhrpöttler ( oder soll ich besser sagen : die Menschen im Revier) verstehen temperamentvoll zu feiern


    Die Gaudi zieht Menschen aus ganz Deutschland an. Unheimlich viele Busse kamen aus Thüringen und Bayern, den Hochburgen des deutschen Biathlons. Im Verein mit den Norwegern, Franzosen und Russen war es dadurch ein babylonisches Sprachgewirr. Aber gemeinsam feiern geht immer!


    Gruß,
    Klaus

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