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- LUdwugsburg
Auf dem Barocken Weihnachtsmarkt in Ludwigsburg am Neckar
Eigentlich war etwas Zufall im Spiel, dass ich in der Vorweihnachtzeit den Barocken Weihnachtsmarkt in Ludwigsburg, einer Kreisstadt am Neckar, nur wenig nördlich von Stuttgart, entdeckt habe.
Angelockt wurde ich bei der Durchfahrt durch die Stadt von der üppigen Lichterdekoration selbst an den Ausfallstraßen.
Es war nicht schwierig, in der Nähe des Zentrums der Stadt auf einer großen Grünanlage, den Bärenwiesen, einen kostenlosen Parkplatz zu finden und so besuchte ich den Weihnachtsmarkt.
Ludwigsburg besitzt ein schönes barockes Schloss, Anfang des 18.Jhd erbaut von Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg, ganz nach dem Vorbild von Versailles . Die Stadt war Residenz- und Garnisonsstadt.
Aus dieser Zeit stammt auch der große, nahezu quadratische Marktplatz, rings von Arkaden umgeben, auf dem jedes Jahr der Weihnachtsmarkt stattfindet.
Barocke Gebäude und Häuserfassaden sind in Ludwigburg nicht selten zu finden und daher hat der Weihnachtsmarkt wohl auch seinen Namen.
Durch eine Seitenstraße betritt man den Marktplatz und ist zunächst überwältigt von den vielen Lichterketten und den leuchtenden riesigen Engelsfiguren, die über dem Markt zu schweben scheinen.
Das Angebot an weihnachtlichen und weniger weihnachtlichen Dingen war groß.
Auf zwei Seiten des großen Platzes stehen sich zwei Kirchen gegenüber:
die große evangelische Stadtkirche mit der barocken Fassade und gegenüber, ebenfalls prächtig – wenn auch etwas kleiner, die katholische Pfarrkirche:
Vor allem mit einbrechender Dunkelheit gewann der ganze Weihnachtsmarkt zunehmend an Glanz und verzauberte mit einer einmaligen Stimmung.
Ich habe es nicht bereut, meine Fahrt in Ludwigsburg zu unterbrechen und nach einer Stärkung an einer der vielen Buden mit süßen, warmen Waffeln und einem Becher Punsch machte ich mich auf die Weiterreise.
ELMA