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Gilau > Holzkohlenmeiler und Kloster

  • Josef
  • 11. Dezember 2014 um 18:03
  • Josef
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    • 11. Dezember 2014 um 18:03
    • #1

    Gilău (dt.Gela), ist ein Dorf im Kreis Cluj, Siebenbürgen.

    Während der Fahrt lasen wir Mănăstirea Muntele Rece 18 km.

    Da noch früher Nachmittag war beschlossen wir das Kloster zu besuchen.
    Leider war das Kloster im Gebirge. Es waren nur etwa 5 km Straße und
    alles weitere ein normaler Weg. So fuhren wir immer weiter durch eine
    herrliche Landschaft bergwärts.

    Vorbei an kleinen Bauernhöfen.

    Als wir schon sicher ziemlich hoch oben waren sahen wir neben dem Weg
    Rauch aufsteigen.

    Als erst begrüßten uns einmal die Hunde.

    Dort hoch am Berg war ein Köhler bei der Arbeit.

    Wir sahen Ihm eine Weile zu und dann fragten wir ob wir Ihn fotografieren dürften.
    Natürlich durften wir Ihn fotografieren.
    In seiner Begeisterung lehnte er eine Leiter an und stieg er sogar auf den Holzkohlenmeiler.

    Da wir noch Schnaps und Zigaretten im Kofferraum hatten, wechselte eine Flasche und
    eine halbe Stange den Besitzer. Eine solche Begeisterung musste belohnt werden.
    So blieben wir noch eine Weile und sahen Ihm bei der Arbeit zu.

    Der Weg war weiterhin sehr schlecht.

    Auf einmal begegnete uns ein Geländewagen, ein „VW Touareg“ und drinnen saß ein orthodoxer Priester.
    Da staunten wir nicht schlecht.

    Kurze Zeit später sahen wir in der Ferne schon das Kloster.

    Endlich am Berg sahen wir ein neuerbautes Kloster. Da es schon Abend wurde
    war von den Priestern niemand mehr anwesend. Angeblich fuhren die Priester abends ins Tal in ein
    Kloster. Na die fuhren keine schlechten Autos, wie wir vorher gesehen hatten.

    Hier hoch oben am Berg neben dem Kloster befindet sich ein Heldenfriedhof aus dem
    Zweiten Weltkrieg. Wir waren sehr überrascht, dass der Friedhof sehr schön gepflegt war.

    So war wieder ein erlebnisreicher Tag vergangen und wir fuhren wieder ins Tal.
    Im Tal fanden wir bald eine neuerbaute Pension wo wir gut essen konnten und auch
    nächtigten.

    Liebe Grüße

    Josef

  • Karin
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    • 11. Dezember 2014 um 18:25
    • #2

    Oh Josef, du mutest deinem Auto aber bei der Kirchensuche einiges zu, aber es hat sich wieder gelohnt.
    Allein dem Köhler bei der Arbeit zusehen zu können und seine Freude über die Abwechsung in seinem Alltag waren einen Bericht wert.

    Lieben Gruß Karin
    Wer der Sonne entgegen wandert lässt den Schatten hinter sich. (Bruno Hans Bürgel)

  • Josef
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    • 11. Dezember 2014 um 19:09
    • #3

    Da ich normal weder ein Hotel, Pension oder einen Campingplatz
    beurteile, da ich der Ansicht bin jeder hat hier eine andere
    Vorstellung, möchte ich einmal eine Ausnahme machen.
    Mache aber von jeder Pension oder Hotel Aufnahmen.

    Da wir aber gerade als wir hier ins Tal kamen diese Pension sahen und
    nächtigten möchte ich doch einmal auch zu diesem Thema etwas schreiben.

    Es gibt auch viele private hin weise auf Zimmer an der Straße die Zimmer vermieten.
    Kann leider dazu weder zum Preis noch zum Zustand der Zimmer etwas sagen
    da wir privat auf allen unseren Reisen nicht nächtigen.

    Man findet überall in Rumänien neuerbaute Pensionen und sollte es einmal nicht
    klappen fahren wir in die nächste größere Stadt dort findet man überall gute Hotels.

    Aber zurück zu unserer Pension.
    Man ist durchwegs sehr bemüht um die Gäste. Wo wir mit Englisch nicht durchkommen
    (auch mein englisch ist schwach) haben wir immer für jedes Land welches wir gerade
    bereisen Übersetzungen unserer gängigsten Wünsche vorbereitet.

    Hier ein Beispiel:

    Haben sie ein Zweibettzimmer frei?
    Was kostet das Zimmer mit Frühstück?
    Kann ich das Zimmer ansehen?
    und so weiter.
    Erst dann entscheiden wir ob wir das Zimmer nehmen oder weiterfahren.

    Hier die Pension in der wir nächtigten.
    So sind die Pensionen fast überall.
    Das wir ein gutes Abendessen und ein ausführliches Frühstück
    durchwegs bekommen brauche ich eigentlich nicht zu erwähnen den
    das ist im Osten üblich.
    Dieses Zimmer kostete mit Frühstück für 2 Personen 40 Euro.

    Liebe Grüße

    Josef

  • claus-juergen
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    • 12. Dezember 2014 um 09:22
    • #4

    hallo Josef,

    vielen Dank für deinen Bericht aus einer Gegend Rumäniens, die ich auch schon besucht habe. Wie oft ist euch eigentlich aufgrund der tiefen und vielen Schlaglöcher der Auspuff abgefallen? Wir mußten diesen damals einmal schweißen lassen. Vielen Dank auch für deine Ergänzung bezüglich Übernachtungsmölichkeiten. Nimmt sie dem auf eigene Faust Reisenden doch die Furcht davor, am Abend im Auto nächtigen zu müssen.

    grüsse

    jürgen

  • Gast001
    Gast
    • 12. Dezember 2014 um 10:39
    • #5

    Lieber Josef-

    das ist wieder einmal einer Deiner "besonderen " Berichte, die meine Bewunderung darüber hervorvorrufen, mit welchem Vertrauen Ihr die abgelegensten Ecken eines Landes aufsucht und Menschen begegnet, die in einer anderen Zeit zu leben scheinen.

    Da ist zunächst der Köhler, der sich genauso über Euch ( und über Eure Geschenke) gefreut hat wie umgekehrt Ihr Euch über seine Freundlichkeit..

    Und dann dieses erstaunliche neue und kleine,aber offensichtlich wohlhabende Kloster.

    Ich denke, Du solltest auch über einen Geländewagen nachdenken, wennn Ihr solche Gegenden mal wieder bereist!
    Die Landschaft an diesem wunderschönen Frühlingstag ist zauberhaft- aber wenn es regnet, möchte ich auf solch einem Weg nicht unterwegs sein.

    Dein Bericht und Deine Bilder haben mich wieder einmal fasziniert.
    Ich danke Dir dafür!

    Ein große Überraschung ist natürlich das Hotel, das keinen Vergleich mit unseren hier scheuen muss.

    Liebe Grüße,
    Elke

  • Huewer
    Gast
    • 12. Dezember 2014 um 12:48
    • #6

    Ein wunderbarer Bericht, Josef. Danke für die Bilder, denn im Angesicht der schlechten Strassen werden wir wohl so schnell nicht dort hin kommen.

  • Josef
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    • 12. Dezember 2014 um 20:56
    • #7

    @ Hallo Jürgen

    Den Auspuff habe ich mir erst einmal beschädigt.
    Aber Reifenpannen hatte ich schon des Öfteren.
    Meistens bin ich in Nägel oder andere Eisenstücke gefahren.
    Einmal steckte im Reifen sogar ein Hufeisen.
    Darum verstehe ich auch nicht wie viele Autofirmen dazu
    übergehen gar keinen Platz mehr für Reservereifen vorzusehen.
    Siehe neuer VW Sharan. Habe mir deshalb keinen mehr gekauft.

    @ Hallo Elke

    Eigentlich suchen wir diese Orte wo die meisten Touristen nicht hinkommen.
    Nur dort findet man noch die Natürlichkeit und Freundlichkeit der Menschen.
    Dort wo die Einheimischen nur auf die Reisebusse warten und alles ums Geschäft geht müssen wir nicht unbedingt sein.

    Ich habe sowie so das Gefühl die Klöster des Ostens sind meistens reich.
    Auch haben sie keine Nachwuchsprobleme wie wir im Westen.
    Da gibt es in jedem Kloster Mönche und Schwestern ausreichend.
    Vielleicht hat das auch mit dem Zukunftssausichten in diesen Ländern etwas zu tun.

    Wir haben auch das Gefühl das die Pensionen und Hotel in Ordnung sind.

    Ja ein Geländewagen wäre oft schon super vor allem wegen der Bodenfreiheit.
    Sonst findet sich immer wieder jemanden der hilft. Wie vor zwei Jahren auf einer Alm
    bei Budești (Maramureș) als wir vom Weg abkamen und in eine feuchte Wiese fuhren.
    Nach einer halben Stunde kam ein Bauer mit einem Pferdfuhrwerk mit Holz beladen vorbei.
    Der hatte auch ein Seil dabei und zog uns wieder auf den Weg.

    Das war das brave Pferd.

    Liebe Grüße

    Josef

  • Josef
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    • 12. Dezember 2014 um 21:06
    • #8

    @ Hallo Bernd

    wenn man auf den Hauptstraßen bleibt ist es halb so schlimm.
    Schlecht sind die Straßen abseits. Aber es sind auch die meisten
    Straßen in den Dörfern nicht asphaltiert.
    Wenn dann das Wetter schlechter ist ist es halt oft ein Problem
    da auch sehr oft keine Grundierung der Straßen vorhanden ist.

    Liebe Grüße

    Josef

  • wallbergler
    Gast
    • 13. Dezember 2014 um 09:45
    • #9

    Lieber Josef,

    mit deinen Berichten, die soviel Herzenswärme verströmen, machst du mir jedesmal sehr viel Freude.
    Sie erinnern in vielen Dingen eben auch an Erlebnisse der Kindheit, wie z.B. Pannenhilfe (sagt man heute) mit dem Pferdl.

    Ich hab aber auch selbst gesehen, wie es aussieht, wenn man die Pferde überschätzt und es kommt zum gräßllichen Unfall.

    Da bleibt einem nicht nur als Kind das Schreckliche in Erinnerung.

    Immer wieder bemerkenswert ist die unverfälschte Natürlichkeit mit all ihren Freuden aber auch Mühsalen. Und im Gegensatz dazu die reichen Kloster und Kirchen.

    Trotzdem kann man sich bei deinen Berichten immer zurück lehnen und die Vergangenheit nachdenklich vorüber ziehen lassen.

    Vielen extra Dank nochmal

    ganz lieben Gruß
    Helmut

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