Januar 2014
Um den südlichen Teil des Krüger-Nationalparks zu erkunden, ist die kleine Stadt Hazyview ein idealer Ausgangspunkt.
Als Mitglied im Time-Sharing Unternehmen Hapimag wurde mir die Krüger-Park-Lodge angeboten, die mich auch in mehrfacher Hinsicht überzeugte und von der ich euch ein paar Bilder mitgebracht habe, ohne dabei Werbung machen zu wollen.
In Südafrika ist es Standard, solche Anwesen rund um die Uhr zu schützen und sämtlichen Publikumsverkehr zu kontrollieren. Das geschieht natürlich am Eingangstor, durch das man nur mit einem Ausweis oder Voranmeldung gelassen wird. Das bewaffnete Sicherheitspersonal durfte ich nicht fotografieren.
Bei der Fahrt in das Areal der Lodge bekommt man zuerst Teile des 9-Loch Golfplatzes zu sehen, der natürlich ein ausschlaggebendes Moment bei der Wahl unserer Unterkunft war.
Die vielen Springböcke gehören zur Lodge und ich war erstaunt, das der Golfplatz in keinster Weise darunter leidet.
Die Häuser waren landestypisch als Doppelhäuser gebaut, wobei die Carports die Haushälften trennten.
Hier ein Blick auf unsere Terrasse mit großem Grillplatz, die tagsüber den Lebensmittelpunkt bildete.
Bereits von der Terrasse aus konnte man immer wieder einige Tiere beobachten.
Diese Agame, Meisterin der Tarnung, hatte ihren Wohnsitz unter unserem Grill:
Die Springböcke kamen immer wieder mal vorbei, um zu sehen ob es etwas fressbares außer dem frischen Gras gab.
Eine Bande von Meerkatzen trieb ihr Unwesen sowohl am Tage als auch sehr früh am Morgen, wenn noch alle Gäste schliefen. Deshalb sollte man nie etwas auf der Terrasse liegen lassen.
Eine Gruppe von Hagedasch zog sehr oft laut schreiend ihre Kreise über das Areal der Lodge.
Unter dem Dach bauten ein paar Schlupfwespen ihr Wabennest.
Beeindruckend war jedoch die Vielfalt der Bepflanzung und der Pflegezustand der Anlage.
Ein Flammenbaum in Blüte ist immer ein besonderer Hingucker:
Hier noch ein paar weitere Bilder von der unglaublichen Flora:
Bei einer Runde Golf sollte man nicht nur den kleinen, weißen Ball im Auge haben, denn immer wieder gab es kleine Highlights zu entdecken.
Die Springböcke waren fast allgegenwärtig.
Am Teich, vor dem Grün der Bahn 3 wartete immer ein Nilwaran.
Einen Hagedasch bei der Futtersuche zu beobachten, war immer kurzweilig.
Unmittelbar an der Grenze der Kruger-Park-Lodge befindet sich ein Hippo-Pool mit einer Beobachtungs-Station. Hier konnte man ungestört nicht nur Hippos, sondern auch etliche Vogelarten beobachten.
An der nördlichen Grenze der Lodge fließt der Sabie-River vorbei, der von Sabie kommend zum Krüger-Nationalpark fließt. Hier ist es nur ein Flüsschen, der aber schon bald viel mächtiger wird.
Mit meinem persönlichen Lieblingsbild möchte ich meinen Bericht abschließen, der sicherlich mal einen guten Einblick in eine typisch südafrikanischen Lodge gewährt hat.
Vor lauter Schönheit außerhalb des Hauses habe ich vergessen, ein paar Bilder vom inneren des Hauses zu machen, welche sicherlich interessant gewesen wären.
Wir hatten 3 Schlafzimmer mit eigenem Bad, ein Wohnzimmer mit Blick unter das Dach und eine offene Küche zum Wohnzimmer / Esszimmer hin. Alles sehr gut eingerichtet.
Zur Anlage gehört natürlich auch ein Restaurant und ein Swimmingpool.