E-Bikes (eBikes): Fragen und Erfahrungen

  • Zitat

    Ich glaube, da bleibt nur eines : Einen oder mehrere Fahrradhändler in der näheren Umgebung aufzusuchen - Beratung und Probefahren - ob Flyer oder die hier schon erwähnten Riese und Müller-Räder oder noch weitere Alternativen , muss sich zeigen.


    Nur so geht es, Elke! Welche Sitzposition, aufrecht oder gebeugt, gerader oder gebogener Lenker, Rahmenhöhe, tiefer Einstieg, Faltrad, Sattelstützen- oder Vollfederung, Kettenschaltung oder Nabenschaltung, diese vielleicht sogar automatisch und und und - wie fühlt man sich persönlich wohl? Das kann kein Außenstehender beurteilen, das kann man nur selber ausprobieren.


    Beim damaligen Kauf unserer ausschließlich muskelbetriebenen Trekkingräder musste ich zum Beispiel wegen meiner kurzen Finger andere Schalthebel haben als Irmgard. Für alles gibt es Möglichkeiten, ein guter Fachhändler stellt dir diese vor.


    Gruß,
    Klaus


    PS: Helmut hat ja schon viele gute Gründe für ein E-Bike genannt. Für uns Wohnmobilisten war die größere räumliche Flexibilität ausschlaggebend.

  • Zeigt doch mal Eure EBikes !! Bitte Eure eigenen ( Fotos)



    Nun , dem komme ich gerne nach:




    Bosch Mittelmotor 36 Volt 250 Watt, Akku Lithium Ionen 36 Volt, 400 Wh, genau bei 11 Ah 396 Wh)


    Der Boschmotor sitzt genau in der Mitte , was wegen der Lastenverteilung anerkannt das Beste sein soll. Der Akku wiegt 2,5 kg.


    Vorne Luftfederung, lässt sich für Bergfahrten sperren.


    Mitte übern Motor: Rahmenfederung.


    Unterstützungsgrad wie bei Klaus, zwischen Eco und Speed, von 30% bis 250%. 4 Stufen: Eco, Tour,Sport und Speed.


    Hydraulic Scheibenbremsen von Tektro,


    Rohloff 14 Gang mit einer Gesamtübersetzung von 526 %. Beim Pedelec darf aber nur während des Schaltvorgangs nicht getreten werden. (Liegt im Sekundenbereich) Damit nicht stufenlose Automatik.


    Räder 26 Zoll (eben für Bergfahrten besonders geeignet).

    Hat sich , siehe mein Bericht auf die Lenggrieser Hütte in der Praxis bewährt.


    Ganz lieben Gruß
    Helmut



    Mein bisheriges Pedelec, siehe im nichtöffentlichen Teil


    Flyer

  • Helmut- was bedeutet "Hybrid" auf dem Akku?


    Ganz schlicht und einfach. Es gibt ein Riese und Müller Standard Rad ohne Unterstützung und eines mit leistungssteigernden E-Bike Motor. Dazu ist der Akku notwendig. Letzteres wird Hybrid genannt. Also etwas Gemischtes.


    Auskunft meines Fachhändlers .


    ganz lieben Gruß
    Helmut

  • Hallo,


    ich habe zwar momentan nur ein Leihrad, und zwar ein Kalkhoff Agattu mit dem von der Fa. Kalkhoff entwickelten Impulse II Motor,


    36 V, 250 W mit 612 Wh Li-Ion Akku...


    Das Rad hat eine Shimano Nexus Nabenschaltung mit der von Kalkhoff entwickelten Shift-Sensor technologie, das heißt, es kann unter dem Treten geschalten


    werden, die Elektronik unterbricht beim Schalten im Millisekundenbereich den Kraftfluss des Motors..


    das Bike schaut so aus Kalkhoff/2014


    hier sind die e-bikes-2015-die-pedelec-neuheiten-und-antriebe


    Also ich finde, die 8 Gänge reichen vollkommen aus und verschalten ist mir bis jetzt eigentlich noch nicht passiert ....


    werde mir so ein Teil zulegen, aber die 2015 haben Lieferzeit und die Saison ist auch bald aus, leider .....


    also mir macht dieses E-Bike unwahrscheinlich viel Spass, da kannst auch mal auf die Schnelle so 30-50 km fahren, der Akku steckt das eh


    locker weg, mit dem Sitzfleisch des Fahrers schauts da glaube ich schon etwas anders aus ...


    Zitat

    Es muss aber nicht immer Bergfahren sein, dass man an seine Kraftgrenzen kommt.


    so isses, lieber Helmut ...


    alles andere hat unser Helmut und auch alle anderen sehr gut behandelt, ich würde mal sagen, den Ü60 steht doch so ein Teil zu? oder?

    wobei ich also zunehmend beobachte, das auch jüngere mit E-Bikes rumkurven, in allen Variationen, MTBs mit Hinterradantrieb, usw. ..


    es gibt ja alles mögliche, aber es ist so wie unser Helmut schreibt, : Mittelmotor mit Akku am Rahmensitzrohr ist wegen des Schwerpunktes


    des Bikes die optimale Lösung ....


    zum Preis wurde auch schon alles gesagt, und Qualität kostet halt ....

  • Nur so geht es, Elke! Welche Sitzposition, aufrecht oder gebeugt, gerader oder gebogener Lenker, Rahmenhöhe, tiefer Einstieg, Faltrad, Sattelstützen- oder Vollfederung, Kettenschaltung oder Nabenschaltung, diese vielleicht sogar automatisch und und und - wie fühlt man sich persönlich wohl? Das kann kein Außenstehender beurteilen, das kann man nur selber ausprobieren.


    lieber Klaus,


    genau so ist es .....

  • Zitat von wallbergler

    Vorne Luftfederung, lässt sich für Bergfahrten sperren.


    Dass so etwas bei der Bergabfahrt vonnöten ist habe ich gemerkt, das ist klasse und gibt ein zusätzliches Gefühl der Sicherheit. Durch das Einknicken bei steiler, unebener Abfahrt würde es wohl oft kopfüber gehen (grins).


    Zwei Dinge verstehe ich nicht, Helmut. Du schreibst hier (nur für Insider) zum Grund der Neuanschaffung:


    Zitat

    der Grund ist schlicht, dass das neue Pedelec eine noch bessere Gangschaltung Übersetzung hat. ... In meinem Alter hat das entscheidende Bedeutung.


    Ich bin kein Technik-Freak, frage mich aber, welche Vorteile eine 14-Gang-Schaltung gegenüber einer 24-Gang-Schaltung hat. Die Abstufung bei 24 oder mehr Gängen ist m. E. doch auch im Alter viel vorteilhafter?!?


    Zitat von wallbergler

    Rohloff 14 Gang mit einer Gesamtübersetzung von 526 %


    Da stehe ich dann auch auf dem Schlauch. Geht es da um die Übersetzung im kleinsten Gang? Wie viel Meter pro Pedalumdrehung sind es da gegenüber deinem Vorgängermodell? Vielleicht hast du auch etwas anderes gemeint. Als Kaufmann bin ich da auch nicht der technisch Hochbegabe, aber wenn ich mir das Radfahren leichter machen kann (man bedenke Bergziege!), bin ich immer vorne mit dabei.


    Lieben Gruß,
    Klaus

  • Ich bin kein Technik-Freak, frage mich aber, welche Vorteile eine 14-Gang-Schaltung gegenüber einer 24-Gang-Schaltung hat. Die Abstufung bei 24 oder mehr Gängen ist m. E. doch auch im Alter viel vorteilhafter?!?
    Da stehe ich dann auch auf dem Schlauch. Geht es da um die Übersetzung im kleinsten Gang? Wie viel Meter pro Pedalumdrehung sind es da gegenüber deinem Vorgängermodell? Vielleicht hast du auch etwas anderes gemeint. Als Kaufmann bin ich da auch nicht der technisch Hochbegabe, aber wenn ich mir das Radfahren leichter machen kann (man bedenke Bergziege!), bin ich immer vorne mit dabei.


    Grundsätzlich: ( da musst du nun durch).



    Nun ja, beim Flyer habe ich von den 24 Gängen, jeweils 8 in 3 Schaltgängen (Kombination Ketten u. Nabenschaltung). 24 Gang SRam Dual Drive.


    https://www.adfc-ratingen.de/technik/sram3x7.htm


    Die Entfaltung:




    Allgemeines zur Schaltung




    und hier die Entfaltungstabelle zur Rohloff Schaltung


    Das Rad von mir hat Standard Ritzelzähnezahl 16 (unten rechts)



    Ehrlich gesagt, hiermit habe ich Probleme, aber eine weitere Erklärung findet sich hier, die man wohl noch mit dem Fachhändler besprechen muss.




    https://www.rohloff.de/de/tech…enuebersetzung/index.html


    Bis dahin, sind diese Zeilen hilfreich, was ich auch sofort in der Praxis gemerkt habe: (Auszug aus FAQ zu Riese und Müller)


    Bei der Rohloff 14-Gang Nabenschaltung ist man in der Lage, das E-Bike selbst an steilsten Alpen-anstiegen mit voller Zuladung und Unterstützung nutzen zu können, sowie auch bergab noch bis 45 km/h mittreten zu können. Durch den extrem kurzen ersten Gang, den man im Alltagseinsatz zwar selten benötigt, ist man in der Lage, im bergigen Gelände sehr energiesparend unterwegs sein zu können. Der Bosch Motor kann dann in einer niedrigen Unterstützungsstufe (z.B. Tour-2) betrieben werden. Dadurch sinkt zwar die Durchschnittsgeschwindigkeit, doch lässt sich die Untersetzung durch Runterschalten der Rohloff-Nabe genau darauf anpassen. So lässt sich das Rad im ersten Gang, mit Gepäck und Elektrounterstützung jede noch so steile Straße heraufbewegen. Dies ist bei keiner anderen Schaltvariante so extrem möglich.


    Ganz lieben Gruß
    Helmut

  • Hallo,


    Nachtrag zu # 20


    ich schrieb:

    Zitat

    Also ich finde, die 8 Gänge reichen vollkommen aus


    das beziehe ich jetzt natürlich auf mich, ich klettere auch nicht so extrem in den Bergen rum wie Helmut oder Klaus ....

  • Zitat von wallbergler

    Grundsätzlich: ( da musst du nun durch).


    Wie heißt es im "Faust" unseres guten, alten Johann Wolfgang von Goethe:


    „Da steh ich nun, ich armer Tor,
    und bin so klug als wie zuvor.“


    So geht es mir beim Anblick der Tabellen. "Probieren geht über Studieren" oder der FAQ-Sammlung von riese und müller vertrauen, das liegt mir dann doch eher.


    Herzlichen Dank Helmut!


    Lieben Gruß,
    Klaus

  • Hallo,


    das hab ich gerade über die neue Shimano-Nabenschaltung gefunden


    Shimano 8-Gang Nabenschaltung Nexus Inter-8


    Übersetzungsbereich: 307%
    (bisher 7-Gang: 244%)
    Gute Abstufung der Gangsprünge
    Weiches Schalten, selbst unter Last
    Hochwertige und haltbare Lippendichtungen
    Wartungsarm


    Premiumversion zusätzlich:


    Nadellager
    bessere Abdichtung


    Shimano Nexus Inter-8 8-Gang Nabenschaltung


    Mit der Nexus Inter-8 Nabenschaltung erweitert Shimano den Einsatzbereich von City- und Alltagsfahrrädern. Mit der Sport- oder Premiumversion (STI-Schalthebel für noch schnelleres Schalten, 200 Gramm leichter, geringere Reibungsverluste und besserer Leichtlauf durch Nadellager) wird die Schaltung auch attraktiv im Bereich von Trekkingrädern und Fitnessbikes.
    An der Spitze der Nabenschaltungen bleibt, trotz hohem Preis, mit dem wesentlich größeren Übersetzungsbereich und der hochwertigen Verarbeitung die Rohloff 14-Gang Nabenschaltung. Hier wächst aber von Shimano eine ernstzunehmende und vor allem für den Massenmarkt preislich günstige Alternative zur Rohloff-Schaltung heran.


    Fahreindrücke: Schnell und sanft lassen sich die 8 Gänge schalten, auch unter Last. Der Drehgriffschalter läßt sich sehr leicht betätigen, angenehm fällt auf, daß die Nabe sehr leise läuft. Die einzelnen Gänge sind gut abgestuft: Die Berggänge liegen enger zusammen, die schwereren Gänge haben einen größeren Abstand. So kommt man beim Schalten nie aus dem richtigen Tritt.



    die Beschreibung oben ist für normole Bikes ohne Unterstützung, Kalkhoff hat ja Shift-Sensor-Technologie, man Frau) braucht also beim Gangwechsel


    keine Gedenksekunde einlegen, das ist eine Super-Entwicklung ...


    mein Eindruck über diese Schaltung: mit dem hydraulisch unterstützten Speed-Shifter kann man unter Last schalten, läuft schön leise und ist für


    uns Flachlandtiroler mehr als ausreichend, 25% Steigung wie Helmut werde ich mit Sicherheit hier nicht finden, das steilste in der näheren


    Umgebung sind 12 % .....:wink:


  • Lieber Klaus,
    das beruhigt mich, Goethe hat ja oft recht, lach.



    Beim Formel ausrechnen sind viele weitere Unbekannte einzubeziehen. Genauer Umfang, hängt auch von Reifendicke , Größe usw ab.
    Kettenblattangabe , Ritzeln vorne und hinten usw.


    Einen Tipp ohne Mathematik zu studieren und sich mit der Physik auszukennen, hatte praktischer Weise mein lieber und hilfsbereiter Fachhändler:


    Praxistest:


    Einen Strich auf die Straße. Die Kurbel senkrecht darüber. 1. Gang einschalten und nach 360 ° Drehung wieder einen Strich, Abstand messen.
    Soll heißen, je kürzer der Abstand , desto steigungsfähiger.


    Dies bei beiden Rädern, dann habe ich den Unterschied. Den Beweis werde ich in den nächsten Tagen ausprobieren, muss nämlich morgen weg.


    Ganz lieben Gruß
    Helmut


  • Ich bin kein Technik-Freak, frage mich aber, welche Vorteile eine 14-Gang-Schaltung gegenüber einer 24-Gang-Schaltung hat. Die Abstufung bei 24 oder mehr Gängen ist m. E. doch auch im Alter viel vorteilhafter?!?


    Hallo,
    24 27 Neu und Aktuell im MTB 30 Gänge braucht kein Mensch :sad: .
    Gerade gelesen so aktuell sind 30 Gänge auch nicht mehr,kommt doch Shimano mit hinten
    einer 11 gang XTR Schaltung was dann 33 Gänge werden könnten.
    Habe mir auch die Preise von der 11er angeschaut Ritzelpaket hinten ca.200.- €
    dann brauchts noch ............................. da nehm ich preismässig doch lieber die Rohloff auf die ca.150.- € teurer
    kommts dann auch nicht mehr an.


    Technisch lässt sich das aber bei einer Kettenschaltung nicht anders machen,
    auf der einen Seite größtmögliche Übersetzung auf der anderen Seite kleine Gangsprünge?


    In dem Dual-Drive-Diagramm sieht man bei genauerem hinsehen daß eine ganze Anzahl von Gängen
    Übersetzungsmäßig fast Gleich ist.
    Hier etwas besser beschrieben auf den Rohloffseiten warum 14 Gänge reichen
    https://www.rohloff.de/de/tech…uebersetzungen/index.html

  • Diese Rohloff-Grafik glaube sogar ich zu verstehen. Abgesehen von der Abweichung von 0,7% bei der zurückgelegten Wegstrecke decken also beide Schaltungen die gleichen Übersetzungen ab. Wobei die Rohloff zwar teurer, aber durch fehlende "Doppelbelegungen" und der Möglichkeit des Schaltens im Stand wesentlich komfortabeler ist.


    Herzlichen Dank, pedalschinder.


    Gruß,
    Klaus

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