Ja, fast hat man mich angesteckt mit überhöhten verbalen Anreizen, für ein Projekt, das ich auf meiner Warteliste hatte,
aber es möglichst komfortabel ansehen wollte.
So ähnlich liest es sich:
Nun, das überlässt der wallbergler lieber den Wortakrobaten und versucht sein herrliches Erlebnis verständnisvoll zum Besten zu geben:
Sonntagnachmittag war es noch leicht diesig.
Am Montag passte alles zusammen.
In der Nacht zum Montag regnete es.
Für Montag wurde schönes Wetter angesagt. Nun, war da ja heuer nicht so vertrauenswürdig.
Aber der betagte Wallbergler hatte wegen des diesigen Wetterabschnittes schon am Sonntagabend gepackt und fuhr voller Zuversicht am Montag, einem, im wahrsten Sinne des Wortes , Höhepunkt entgegen.
Eine kleine Unsicherheit beschlich mich hie und da doch , aber die Wolken rissen auf und es wurde ein herrlicher Tag.
Vorteil von dem Ganzen zusätzlich: Nur die wenigsten fuhren bei Nässe der Sonne entgegen.
Unglaublich, Autobahn fast leer und auch am Nadelöhr kein Stau.
Und das war das Ziel:
Es war die Alpspitzbahn in Garmisch – Partenkirchen auf den Osterfelderkopf um auf dem AlpspitzX zu stehen.
https://de.wikipedia.org/wiki/AlpspiX
Ein Unterfangen, das in den vorherigen Monaten unmöglich war, ohne Stau , Anstehen und Gedränge.
Ankunft und 3 Minuten später ging es los.
Rückblick
Und schon auf halber Höhe ein Blick in das hochalpine Höllental (Aufstieg zur Zugspitze)
Bildmitte über dem Schneefeld , die Zugspitze, rechts der Waxenstein
Oben angekommen, zitterten sich einige wenige auf der Terrasse des Restaurants ein Bierchen hinein. Obwohl es sehr frisch war , auf 2033m Höhe.
Ich hingegen muss nicht alles verstehen und orientierte mich sofort Richtung AlpspitzX und betrachtete den Osterfelderkopf
Und mit Tele
Auf dem Weg zur AlpspitzX, also ein Aussichtsplatteau in X –Form, vorbei an Latschen
Ein Übersichtsbild vom Bau dieser Plattform.
Und dann das sensationelle Foto, nur 3 Personen, auf dem oberen X Ausleger.
Die Dame hielt sich irre fest, nur beim Bild gab sie sich lässig, es schwankte nämlich bei jedem Neuzugang.
Da ging es schon , wie man sagt 1000 m runter. Ganz unten der Anstieg zur Zugspitze , links am Hang die Knappenhäuser, mehr dazu:
Weit über dem Abgrund wurde die Sicht ( was absichtlich so gebaut wurde) auch zur Zugspitze frei, links die erste Erhebung neben dem Felshang
Das Tele tat, was es konnte, aber das Zeug schwankte eben , als auch Kinder rauf hopsten.
Trotzdem der Versuch, nun gut, war immerhin sehr weit weg
Auch ein Blick durch den Rost darf nicht fehlen
Es gab genug zum Staunen angesichts der hochalpinen Lage.
Ein herrlicher Überblick über Garmisch-Partenkirchen und , wenn mich nicht alles täuscht hinaus zum Staffelsee und Starnberger See
Ein bisschen nach rechts versetzt, unterhalb vom Osterfelder Skigebiet (was ich früher oft nutzte),
eine Verbindung hinunter zum Kreuzeck (die Bahn führt direkt neben die Talstation von der Alspspitzbahn)
ein Blick hinüber zum Aussichtsberg , den Wank.
Außerdem zu erkennen, unterhalb der Kreuzeck Bergstation , der Riessersee.
Ein Blick Richtung Osten, da sind noch die Zeugen, warum ich ein bisschen haderte, ob sich nicht die Wolken über den Berg schieben. Nicht auszudenken. Wo man auch hinsah, gewaltige Bergriesen.
Hier noch ein Bild zum Schauern durch eine schräg nach außen laufende Glaswand. Es spiegelt sich ein bisschen. Weit, weit unten, sieht man deutlich den Höllentalweg.
Nach einem Imbiss zog es mich noch da oben ein bisschen umher, was mir Gelegenheit gab,
weit drüben auf dem Hügelrücken im Angesicht vor den Garmischer 3 Tor Spitzen das Königshaus am Schachen zu fotografieren. (war ja selber mal da oben)
https://de.wikipedia.org/wiki/Schachenhaus
Tele sei Dank
Und neugierig war ich auch noch beim Rundgang, da hinunter , das überließ ich gerne den Spezialisten. Ja , in diesem Gebiet geht es zur Sache.
Dieses Bild zeigt den Anfang des Bergrückens vor dem Hintergrund des Wettersteingebirges, auf dem das Schachenhaus gebaut ist
Den Herrn kennt ihr ja
Nachdenklich betrachtete ich den Anfang der Skiabfahrt auf den Osternfeldern . Das waren Zeiten
Noch ein Überblick über die Lage da oben
Und ab ging es nach unten mit der Bahn.
Normaler Weise wandert man vom Osterfelder Restaurant hinunter zum Kreuzeck, was sehr reizvoll ist. Da ich das aber schon kannte und ich ein bestimmtes extrem erlebnisreiches Ziel (mehr darüber auch hier im Forum) im Anschluss noch anvisierte, fuhr ich gleich hinunter.
Nicht ohne während der Abfahrt entspannt verschiedene sehenswerte Ausblicke festzuhalten. (U.a. die Matrazenflieger)
Kurz vor dem Parkplatz eröffnete sich noch eine friedvolle Landschaft, links oben hatte es wohl jemand eilig
Ausblicke vor herbstlichen Bäumen auf den Waxenstein, animiert von unserem Thread: Bäume im Herbst
Und den Kramer, der aber im Schatten der berühmteren Gipfel des Wettersteingebirges steht.
Mit einem Blick hinauf zum Wank, folgte ich dieser Richtung
Und kam noch auf einen Sprung im Olympiastadion vorbei, das man endlich mal ohne Hast und Müh besichtigen konnte.
Es steht geschrieben: " Mit Kraft und Anmut".
Letzteres wäre ein schönes Bild für ein Rätsel geworden.
Langsam näherte ich mich dann meinem spannenden neuen Ziel.
Bis bald
Ganz lieben Gruß
Helmut