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1270 WIEN > Leopoldsberg > ukrainische Kosaken > Denkmal

  • waldi
  • 13. Juli 2014 um 10:57
  • Unerledigt
  • waldi
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    • 13. Juli 2014 um 10:57
    • #1

    Weil mein Rätsel mit den kandierten Hibiskusblüten so schnell gelöst wurde, hab ich noch ne Frage.

    Wo bin ich diesen kriegerisch wirkenden Gesellen begenet, wen oder was stellen sie dar, und warum stehen sie da?


    Da wir strahlend blauen Himmel haben (obwohl uns Elke Gewitterwolken schickte :mrgreen: ) werden wir diesen Tag in einem Thermalbad verbringen.
    Ich bin also erst wieder gegen Abend online und kann Euch antworten.


    Liebe Grüße von waldi aus Ungarn :174:

    Und immer neugierig bleiben!

  • claus-juergen
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    • 13. Juli 2014 um 11:15
    • #2

    hallo Waldi,

    Mongolen?

    grüsse

    jürgen

  • Grizzly
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    • 13. Juli 2014 um 13:08
    • #3

    Ungarische Soldaten sahen auch mal so aus, hab ich gehört. Könnte also im Burgenland sein, vormals Ungarn.

    Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - sieh sie Dir an (Kurt Tucholsky)

  • waldi
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    • 13. Juli 2014 um 19:16
    • #4

    Keine Mongolen, Jürgen, etwas westlicher waren die Krieger daheim!

    Keine Ungarn, Grizzly! Das ist (seit 1921) zu westlich.
    Das ziemlich neue Denkmal steht nicht im Burgenland sondern nördlich davon.


    Liebe Grüße von waldi :174:

    Und immer neugierig bleiben!

  • vize2
    Gast
    • 13. Juli 2014 um 19:26
    • #5

    Hallo waldi

    Bleiben noch die Tataren und Awaren, ich tippe auf Erstere, da war doch mal was in Ungarn:
    -Tatarensturm-

    Viele Grüsse
    Viktor

  • waldi
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    • 13. Juli 2014 um 19:55
    • #6

    Da ist wohl ein bisserl was vom Geschichtsunterricht hängen geblieben, Viktor.
    Die Awaren bevölkerten tatsächlich im ersten Jahrtausend die pannonische Tiefebene. Die Franken aber dezimierten das awarische Volk und vertrieben es. Das öffnete das Karpatenbecken für die aus dem Osten vordringenbden Ungarn um 900.
    Die Tataren kamen ursprünglich auch aus dem asiatischen Raum wie die Mongolen und die Hunnen.

    Ich kann nicht völlig ausschließen, dass Tataren oder Awaren oder deren Nachkommen in der kriegerischen Gruppe mitgekämpft haben, aber diese kämpfte zu einem späteren Zeitpunkt gegen die Osmanen!


    Liebe Grüße von waldi :174:

    Und immer neugierig bleiben!

  • Gast001
    Gast
    • 14. Juli 2014 um 23:10
    • #7

    Es ist ein Denkmal am Wiener Leopoldsberg für die ukrainischen Kosaken, die an der Befreiung Wiens von den Osmanen (1683) beteiligt waren.

    Lieben Gruß ,
    Elke

  • waldi
    Administrator
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    • 15. Juli 2014 um 00:29
    • #8

    Vollkommen richtig, Elke!

    Am 23.04.2013 um 11:00 fand die Eröffnung des Denkmals für die ukrainischen Kosaken am Leopoldsberg, die an der Befreiung Wiens 1683 teilnahmen, statt.



    Zitat

    Das Jahr 1683 hat durch die 2. Türkenbelagerung Wiens Eingang in die europäische Geschichte gefunden. Wenig bekannt ist jedoch die historisch durch Dokumente belegte Tatsache, dass damals ukrainische Kosaken im christlichen Befreiungsheer unter dem Kommando des polnischen Königs Sobieski eine wichtige Rolle bei der Befreiung Wiens und damit des gesamten christlichen Europa von der islamischen Gefahr gespielt haben.
    Zum Gelingen des Entsatzes und der schnellen Ankunft des Befreiungsheeres vor den Mauern Wiens trug entscheidend der Bestand einer starken Kernarmee ukrainischer Kosaken bei, die damals mit Hilfe der Geldmittel des weitsichtigen und realistischen Papstes Innozenz XI. rekrutiert worden war.
    Der Papst gab seinen Diplomaten den Auftrag, an Ort und Stelle eine Kosakenarmee zusammenzustellen, wofür er die entsprechenden Geldsummen bereitstellte.
    Sobieski war ein großer Freund des ukrainischen Kosakentums, der dessen Kampfkraft und mutigen Einsatzwillen richtig einzuschätzen wusste. Ohne Kosaken wollte der polnische König nicht in den Krieg gegen die Türken ziehen. Voll Ungeduld wartete er auf ihre Ankunft, worüber ein Brief Sobieskis vom 31. August 1683 an seine Frau Auskunft gibt: „...ich schere mich um niemanden, nur um die Kosaken, die ich so oft am Tage seufzend herbeisehne...“.
    Zu den militärischen Aufgaben der Kosaken vor Wien gehörten vor allem Erkundungsritte und die Verfolgung der Türken in den Wäldern um Wien.
    Am 12. September 1683, dem Tag der Entscheidungsschlacht griff die verwegene Kosakenreiterei gemeinsam mit den polnischen Husaren die türkischen Befestigungen vor der Stadt an. Die in den unaufhörlichen Kämpfen mit den Türken geübten Kosaken stürmten das feindliche Lager mit großer Tapferkeit, überrannten die türkischen Stellungen und verfolgten die flüchtenden Osmanen bis nach Ungarn.
    Nach der siegreichen Entscheidungsschlacht um Wien geriet der bedeutende Beitrag, den die ukrainischen Kosaken zur Befreiung Wiens geleistet hatten, rasch in Vergessenheit und das ganze Verdienst, die Rettung Europas vor dem Islam erreicht zu haben, wurde Sobieski zugesprochen.
    Es ist als sicher anzunehmen, dass 1683 bereits Ukrainer in Wien geblieben sind und hier eine erste, kleine Gemeinde gebildet haben.
    Der Bekannteste von ihnen war sicher Jurij Kolschitzky, der einen wichtigen Botengang aus dem belagerten Wien zum christlichen Befreiungsheer vor der Stadt erfolgreich unternommen hatte und später eines der ersten Kaffeehäuser in Wien betrieb.

    Alles anzeigen


    Quelle: https://www.oeug-wien.at/ukrainer-in-wien.html

    Mein Besuch des Leopoldsberges galt einer Gedenktafel an der Leopoldskirche die an Kaiserin Elisabeth erinnert.
    Leider war mir der Zugang verwehrt.

    Zitat

    2007 schloss das Gasthaus auf dem Burgareal, das Stift Klosterneuburg hat kurz darauf einen neuen Pächter - den Architekten Alexander Serda - gefunden, dem es ein 100-jähriges (!) Pachtrecht gewährt hat. Die Kosten für die Sanierung hätten den Rahmen des Stifts gesprengt, heißt es. Wie viel Serda in die Hand nehmen will, sagt er nicht.


    Quelle: https://diepresse.com/home/panorama/…acklink=&popup=

    Seitdem ist das ehemalige Kloster mitsamt der Kirche für Besucher geschlossen. Ärgerlich!


    Liebe Grüße von waldi :174:

    Und immer neugierig bleiben!

  • Gast001
    Gast
    • 15. Juli 2014 um 00:45
    • #9

    Niemals wäre ich nur mit dem Bild auf "Kosaken" gekommen - die Haartracht auf dem Denkmal ist schon sonderbar für Krieger .

    Ich habe mich ja schon einmal ein wenig mit dem Thema "Kosaken" beschäftigt-
    https://www.schoener-reisen.at/forum/showthre…saken-in-Friaul
    und so wundert es mich nicht , sie auch auf Seiten der Christen im Kampf um Wien zu finden.

    Danke, waldi, für dieses ( nicht ganz einfache) Rätsel.

    Gruß,
    Elke

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