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Eine Bergwanderung auf Chinesisch

  • Huewer
  • 26. Juni 2014 um 18:03
  • Huewer
    Gast
    • 26. Juni 2014 um 18:03
    • #1

    An einem Sonntag im April 2014 besuchte ich gemeinsam mit einem Freund und Arbeitskollegen sowie unserem ständigen Vertreter aus Peking die Stadt Dujiangyan in der Provinz Sichuan. Hier gibt es ein vor mehr als 2.300 Jahren erbautes Bewässerungssystem, welches den Fluss Minjiang in 2 Teile aufteilt und so große Wassermengen zur Bewässerung des Roten Beckens abzweigt.
    Über dieses zum UNESCO Weltkulturerbe gehörende System werde ich demnächst gesondert berichten.

    Die eigentliche Anlage dieses Bewässerungssystems hatten wir uns bereits angeschaut, wollten aber noch einen besseren Überblick bekommen. Der Yulei Tower, ein Aussichtsturm wie eine Pagode auf dem Lingyanshan-Berg wurde als Ziel auserkoren.

    Auf diesem Bild ist unser Ziel, trotz der hohen Luftfeuchtigkeit, im Hintergrund recht gut zu erkennen:

    Über eine Hängebrücke ging es auf die andere Seite des künstlichen Flusses und dann über unzählige Stufen hinauf zu einem ersten Aussichtspunkt.

    Die Beschilderung war entsprechend der Bedeutung des Ortes in 5 Sprachen ausgeführt:
    Chinesisch, Englisch, Japanisch, Koreanisch und Deutsch.

    Mit dem ersten Aussichtspunkt war die halbe Höhe erreicht. Man hatte bereits einen sehr guten Blick auf die Teilung des Flusses.

    Unser eigentliches Ziel, die Pagode, verloren wir jedoch nicht aus den Augen.

    Als wir den Turm verließen, vielen uns diese Piktogramme auf:

    Auf unserem Weg in Richtung Yulei Tower durchquerten wir zunächst eine Tempelanlage.

    Nachdem wir den Tempel passierten hatten, folgten wir einem breiten Weg den Hang entlang und hatten plötzlich einen schönen Blick auf eine alte Häuser-Reihe, die sich dem Berg anpasste.

    Irgendwie konnten wir diese Gebäude nicht richtig einordnen und es war auch auf keiner Karte verzeichnet. Da der Weg aber daran vorbeizuführen schien, machten wir uns keine weiteren Gedanken.

    Als wir näher kamen, trauten wir unseren Augen nicht.

    Eine Rolltreppe mitten in der Landschaft! So etwas hatte noch keiner von uns gesehen. Der Preis für ein Ticket war erschwinglich und so rollten wir ohne Anstrengung in 2 Abschnitten hinauf auf den Berg.

    In diesem Land hat man immer öfter das Gefühl, das Geld keine Rolle spielt. Uns war es Recht, denn so zu Wandern spart die Kräfte und man hat einen guten Grund darüber zu berichten.

    Noch ein Blick zurück auf diese wunderbar in die Landschaft integrierte Anlage:

    Jetzt waren es nur noch ein paar Schritte, und die aus Beton gegossene Pagode stand vor uns.

    Wer wollte, konnte sich für ein paar Yuan al Glöckner betätigen

    Bevor wir den Ausblick genossen, staunten wir nicht schlecht über dieses Piktogramm:

    Leider war die Luftfeuchtigkeit zu hoch, um vernünftige Fotos zu machen.

    Die Altstadt von Dujiangyan war unser nächstes Ziel, um Hunger und Durst entsprechend zu bekämpfen.

    Soweit mein erster Bericht aus der Provinz Sichuan. Weitere Berichte sind in Vorbereitung.

  • wallbergler
    Gast
    • 26. Juni 2014 um 20:55
    • #2

    Lieber Bernd,

    herzlichen Dank für die exotische Bergführung. Technischer Fortschritt in Verbindung mit den Pagoden.
    Da hätte ich auch nur gestaunt, bei dieser Rolltreppe.

    Zur Durchsetzung ihrer Kultur nehmen sie schon Geld in die Hand, und das reichlich.

    Alles sehr beeindruckend. Und ich denke, diese hohe Luftfeuchtigkeit hätte mir sicher zu schaffen gemacht.

    Lustig auch die Deutsch Übersetzungen , wie" Kopr aufpassen". Könnte mir aber durchaus vorstellen, dass ein Deutscher , der viel Chinesisch spricht u. U.
    auch bei Schreibumsetzung so seine Schwierigkeiten hätte.

    Aber , das macht eben alles so liebenswert.

    Nur der Smog, der gefällt halt gar nicht. Da müssen sie anscheinend noch durch.

    Ganz lieben Gruß
    Helmut

  • claus-juergen
    Administrator
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    • 26. Juni 2014 um 20:58
    • #3

    hallo Bernd,

    deine Berichte zeigen mir immer wieder, was China für ein seltsames Land ist. Ich kenne nichts vergleichbares. Vielen Dank!

    grüsse

    jürgen

  • Harry
    Gast
    • 26. Juni 2014 um 21:31
    • #4

    Hallo Bernd,

    ein interessanter Bericht aus einer doch so anderen Welt.

    Gruß Harry

  • Gast001
    Gast
    • 26. Juni 2014 um 22:51
    • #5

    Wieder lässt Du uns eintauchen in eine Landschaft, eine Welt , die staunen lässt.

    Was mich beeindruckt ist, wie es den Chinesen gelingt, moderne Technik ( jene riesige Rolltreppe) und einen Aussichtsturm aus Beton so anzuzpassen, dass sie neben dem 2300 Jahre alte UNESCO Weltkulturerbe keine Fremdkörper sind.

    Ihr habt Euch ja selbst täuschen lassen und an eine "alte Häuser- Reihe " und an eine "Pagode" gedacht. Perfekt!
    China überrascht mich durch solche Berichte immer wieder.

    Die Hinweistafeln in 5 Sprachen sind natürlich Hingucker und Anlass zum Schmunzeln.

    Danke für diesen Bericht!
    ( Nebenbei bemerkt: Ich hätte auch die Rolltreppe benützt :wink: )

    Zitat

    Die Altstadt von Dujiangyan war unser nächstes Ziel, um Hunger und Durst entsprechend zu bekämpfen.


    Womit macht man das in China an solch einem Ort?

    Viele Grüße,
    Elke

  • vadda
    Gast
    • 26. Juni 2014 um 23:27
    • #6

    Wieder einmal bietest du uns einen schönen Einblick in die asiatische Welt - und dieses Mal ganz ohne Menschenmassen. Es ist für mich eine irgendwie unwirkliche Welt, die du mir aber wunderbar vermittelst.

    Herzlichen Dank,
    Klaus

  • tosca
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    • 27. Juni 2014 um 00:09
    • #7

    Toller Bericht, faszinierende Bilder - Danke!

    :blume17: Grüssle von Sylvi

    Nicht woher der Wind weht, sondern wie man die Segel setzt, darauf kommt es an!

  • Online
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    • 27. Juni 2014 um 14:58
    • #8

    Auch ein herzliches Dankeschön von mir, Bernd!
    Ich schließe mich meinen Vorrednern an: Diese Welt ist für die meisten von uns so fremd - und gerade deshalb sind Berichte darüber so interessant.
    Richtig beeindruckt hat mich die Rolltreppe, die man in diesem Gebäude gar nicht erwartet.
    Die deutschen Aufschriften haben mich nicht nur zum Schmunzeln angeregt, sondern auch erstaunt, welchen Stellenwert die deutsche Sprache doch offensichtlich in der asiatischen Welt hat. Neben Englisch hätte ich eher eine oder mehrere andere Weltsprachen erwartet, z.B. Spanisch oder Arabisch.
    Ich freue mich auf weitere Berichte!

    Liebe Grüße
    Helga

  • Olifan
    Gast
    • 27. Juni 2014 um 16:43
    • #9

    Was es nicht alles gibt!
    Auch ich wäre nie darauf gekommen, dass sich in der Häuserreihe eine Rolltreppe verbirgt.
    Toll, dass Du uns diese außergewöhnliche Art der Bergbezwingung gezeigt hast, lieber Bernd.

    In Sichuan war vor 6 Jahren ein schweres Erdbeben. Konnte man von den schrecklichen Zerstörungen noch etwas erkennen, beispielsweise bei eurem Besuch der Altstadt von Dujiangyan?

    Liebe Grüsse
    Gabi

  • Huewer
    Gast
    • 27. Juni 2014 um 19:02
    • #10

    @all
    Recht herzlichen Dank für euer Interesse und die positiven Rückmeldungen.

    Zitat von ELMA


    Womit macht man das in China an solch einem Ort?

    Elke, Durst und Hunger stillt man in China wie an jedem anderen Ort auf dieser Welt: Mit Speisen und Bier.
    O.K., es war um diese Zeit nicht ganz so einfach. Essen hätten wir in vielen Restaurants bekommen, jedoch ohne Bier. Bier gibt es wohl hier erst abends, dann aber reichlich!

    Zum Glück hatten wir ja unseren Vertreter dabei. Er fand ein Restaurant, in dem es gerade Personal-Essen gab. Nach kurzer Verhandlung bekamen wir auch unser Bier dazu.
    Leider habe ich kein Foto vom Essen gemacht.

    Ein paar Spieße beim Türken gehen aber immer


    Zitat von Olifan

    In Sichuan war vor 6 Jahren ein schweres Erdbeben. Konnte man von den schrecklichen Zerstörungen noch etwas erkennen, beispielsweise bei eurem Besuch der Altstadt von Dujiangyan?

    Gabi, von dem Erdbeben war absolut nichts mehr zu sehen, obwohl gerade Dujiangyan stark betroffen war.
    Die Häuser in der Altstadt sahen aber alle renoviert aus, so wie hier:

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