Ergänzung zur Geschichte der Flucht der Kosaken von Friaul ins Drautal, s.#1
Auf unsrer Rückreise aus dem Urlaub nahmen wir uns dieses Mal die Zeit und hielten in dem kleinen Ort Timau, dem letzten Ort vor dem Plöckenpass.
Bei ihrer Flucht aus dem Friaul überließen die Kosaken in Timau dem Pater Vico Morassi den italienischen Währungsanteil ihrer Kasse mit der Auflage, dort, in Timau, eine Kirche für die Kosaken zu errichten und für sie zu der „Allerheiligsten Gottesgebärerin“ zu beten. Als Voco Morassi von dem schrecklichen Ende der Kosaken hörte, begann er mit Unterstützung der Dorfbevölkerung mit dem Bau der Kirche Christo Regi.
Sie wurde zwischen 1946-1964 erbaut, ist die größte in Timau und besitzt angeblich das weltgrößte Holzkruzifix. (12 Meter hoch) mit einer 6 m großen Christusfigur, die vom Grödner Bildhauer Peppi Senoner gefertigt wurde.
Quellen:
https://www.fluchtwege.eu/der-weg-18.html
und https://de.wikipedia.org/wiki/Timau
Rechts neben der Kirche befindet sich ein Museum zum Ersten Weltkrieg, das daran erinnert, dass dieses Gebiet heftig umkämpftes Frontgebiet war.
Die Kirche war im August 2014 wegen Renovierungsarbeiten leider geschlossen.
Das kleine Dorf Timau
Gruß,
Elke