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Spuren der Geschichte: Kosaken in Friaul

  • Gast001
  • 8. April 2014 um 11:58
  • Gast001
    Gast
    • 8. April 2014 um 11:58
    • #1

    Bei einem Ausflug an den kleinen See Lago di Cavazzo wollten wir das Schmetterlingshaus in Bordano besuchen , es war geschlossen und so spazierten wir in das nahegelegene Dorf Alesso in Friaul

    Alesso liegt dicht neben der Autobahn und nur wenige Kilometer von Gemona entfernt.

    Eine hübsche Kirche

    Ein Wäschewaschplatz

    Ein kleiner Hauptplatz mit Brunnen, Bar und kleinem Laden

    Keine ungewöhnliche Sehenswürdigkeit - wenn da nicht mitten auf dem Platz diese Tafel und diese Skulptur von 2004 gewesen wären.

    Sie machten mich neugierig

    Wieso wurde aus Alesso Novocerkassk?

    Wieso gab es in Friaul Kosaken?

    Was ist mit ihnen geschehen?

    Da ich nur wenig Italienisch verstehe, begann ich diesen Fragen mit Hilfe des Internets nachzugehen und stieß auf ein Kapitel der Geschichte, das ich bisher nur unzureichend kannte und bei dem mich die Schicksale der vielen Familien ( sowohl der Einheimischen als auch die der Kosaken) doch recht bewegt.

    Die Kosaken kamen ursprünglich aus dem Ural, Terek, Don und Dnjepr.

    Nach Schwierigkeiten mit der zaristischen Zentralmacht wurden sie ab dem 17. Jahrhundert von der russischen Staatsregierung zur Sicherung der südlichen Grenzen eingesetzt.

    Im ersten Weltkrieg kämpften sie in der „weißen Armee“ gegen die Bolschewiken.

    Im zweiten Weltkrieg sahen die Kosaken im Vorrücken der deutschen Wehrmacht eine Möglichkeit, ihre alten Rechte und Privilegien wieder zu erlangen und auch die orthodoxe Religion wieder offen ausüben zu können.
    Aus diesem Grund boten zahlreiche Kosaken dem Hitler-Deutschland ihre Dienste an.

    Nach dem Rückzug der Wehrmacht im Osten ab 1943 wurden sie nach Jugoslawien beordert.
    Dort bekamen die berittenen Kosakenverbänden die Aufgabe, die Nachschublinien nach Griechenland zu schützen und die Partisanen aus ihren Stützpunkten zu vertreiben.

    Als die russischen Streitkräfte immer weiter gegen Westen vorrückten, waren die Kosaken gezwungen, zusammen mit der Wehrmacht zu weichen.

    Mit den Kampfverbänden sahen sich aber auch die Familien der Kosaken gezwungen, ihre Heimat zu verlassen.

    Im Frühjahr 1944 zogen sich diese sogenannten Kosaken- Stans (Stans sind die ganzen Sippen, inkl. der älteren Leuten, Frauen und Kinder) in das heutige Weißrussland zurück.

    Am Anfang des Sommers wichen sie nach Polen aus.

    Kurz darauf beschlossen die deutschen Behörden, für die Kosaken ein neues Siedlungsgebiet zu suchen.

    Schließlich wurden ihnen von der Regierung des Deutschen Reichs ein Gebiet in der oberitalienischen Provinz Friaul-Julisch-Venetien, in der Gegend von Tolmezzo in Karnien, als ein neues "Kosakia" (Kosakenland Norditalien), zugewiesen.

    Im Sommer 1944 wurden in 50 Eisenbahnzügen etwa 35 000 Kosaken aus dem Osten evakuiert und in dieser Gegend angesiedelt.

    Mitte Oktober 1944 am Fest Maria Schutz (Pokrov) trafen Tausende Kosaken mit ihren Pferdefuhrwerken in einem 15 km langen Troß von Polen über Deutschland und Kärnten kommend im Friaul ein.

    Die Ortschaften Tolmezzo, Alesso, die Umgebung von Nimis, Cavazzo Carnico, Gemona, der Raum Osoppo, Tarcento, Amaro und einige kleinere Dörfer wurden zu Kosakenzentren.

    Die deutschen Behörden hatten keine besonderen Maßnahmen getroffen, um die Kosaken einzugliedern, so mussten sich die Neuankömmlinge selbst versorgen und für sich und ihre Tiere (unzählige Pferde, aber auch Dromedare) Unterkünfte und Lebensmittel besorgen.

    Das Dorf Alesso wurde völlig den Kosaken überlassen und es entstand dort eine Art Kosaken-Exilregierung.


    Auf die italienische Bevölkerung wurde keine Rücksicht genommen, Land und Häuser wurden beschlagnahmt, und es gab in der Folge auch kein friedliches Nebeneinander.

    Die Kosaken wurden als Eindringlinge gesehen und mussten von Anfang an ihr neues Land verteidigen.

    Immer mehr Einheimische schlossen sich den Partisanen an.

    Die Absicht, die Besetzung in einen ständigen Aufenthalt zu verwandeln, erkennt man auch an der Tatsache, dass viele der besiedelten Ortschaften einen neuen Namen bekamen: Aus Alesso wurde Novocerkassk, aus Trasaghis Novorossijsk, aus Cavazzo Krassnoda.

    Die Situation der Kosaken blieb aber dramatisch und sie verschärfte sich im April 1945.

    Die englischen Truppen rückten immer näher, kommunistische Partisanen vermehrten ihre Angriffe.

    So beschlossen sie, aus Italien auszuziehen, um auf österreichischem Boden, im Gebiet von Oberkärnten und Osttirol, zu kapitulieren.

    In riesigen Trecks mit Pferd und Wagen machten sich ca. 25 000 Menschen Ende April 1945 auf den Weg, in der Hoffnung auf ein neues Land.

    Den Plöckenpaß passierten sie bei Nacht und Schneesturm .

    Im April 1945 gelangten ca. 25 000 Männer, Frauen und Kinder, mehrere tausend Pferde, einige Kamele, Wägen und Nutzvieh aus dem Friaul über Timau und den Plöcken- und Gailbergpass in den Lienzer Talboden.

    Was die Kosaken nicht wussten: Im Jalta- Abkommen hatten sich die Engländer den Russen gegenüber verpflichtet, die sich in ihren Gebiet befindlichen Kosakenverbände auszuliefern.
    Die Engländer sicherten während der zweiten Konferenz auf Jalta (Februar 1945) den Russen zu, alle von ihnen aufgegriffenen oder befreiten Sowjetbürger (gleichgültig ob es sich um Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene oder kämpfende Verbände handelte zu übergeben).

    So wird das Vorgehen heute bewertet: Da die Kosaken in deutscher Uniform kämpften, deutsche Soldbücher besaßen, viele von ihnen gar keine sowjetischen Pässe besaßen und noch nie Sowjetbürger gewesen waren, verstieß diese Vereinbarung klar gegen die Haager und Genfer Konvention.

    Die Engländer ließen sich damit nicht viel Zeit.

    Ende Mai/Anfang Juni 1945 wurden die Führungsoffiziere der Kosaken und das deutsche Begleitpersonal zur Teilnahme an einer erfundenen Konferenz nach Spittal/Drau überredet und in Judenburg den Russen ausgeliefert. Diese erschossen einen Großteil der Gefangenen gleich vor Ort.

    Am 1. Juni 1945 gingen in der Nähe von Lienz englische Verbände mit Waffengewalt massiv gegen Frauen, Kinder und Alte vor. Mehrere Hundert Kosaken starben bei dieser Aktion oder begingen Selbstmord.

    Mehr als 22500 Männer, Frauen , Kinder wurden in LKWs und Eisenbahnwaggons nach Sibirien in die Bergwerkgebiete deportiert. Nur ein kleiner Rest konnte fliehen.


    Ich war schon oft in Lienz, im Drautal , in Kötschach Mauthen und am Plöckenpass .

    Die Erinnerung an die Ereignisse im ersten Weltkrieg wird dort schon seit vielen Jahren wach gehalten und gepflegt.
    Museum in Kötschach und Frielichtmuseum am Plöcken
    https://www.oberkaernten.info/gailtal/koetsc…museum-1915-18/

    Aber von diesem tragischen Kapitel der Geschichte im Zweiten Weltkrieg und dem Schicksal der mehr als 35 000 Menschen wird kaum etwas erzählt.

    Es gibt jedoch noch Zeitzeugen, die über das Erlebte berichten
    https://austria-forum.org/af/Wissenssamm…in_K%C3%A4rnten

    In Peggetz, einem Ortsteil von Lienz gibt es einen kleinen Kosakenfriedhof
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kosakenfriedhof_in_der_Peggetz
    und in Tristach einen Gedenkstein für den General Helmuth von Pannwitz und das XV. Kosakenkavallerie-Korps, die vom Österreichischen Schwarzen Kreuz gepflegt werden.

    Ich wurde jetzt erstmals so richtig darauf aufmerksam, als ich in Alesso auf dem Hauptplatz diese Erinnerungstafel und das Denkmal von 2004 sah.

    Da ich nur unzureichend Italienisch verstehe, begann ich im Internet etwas nachzuforschen.

    Meine Quellen für die o.g. Ausführungen waren
    https://de.wikipedia.org/wiki/Lienzer_Kosakentrag%C3%B6die
    https://austria-forum.org/af/AEIOU/Kosaken
    https://www.mein-italien.info/geschichte/kosaken.htm
    https://www.fluchtwege.eu/geschichte-19.html
    https://www.osttirol-heute.at/heute/menschen…sal-der-kosaken

    Elke

  • herby_51
    Gast
    • 8. April 2014 um 17:02
    • #2

    Hallo Elke,

    danke für diese überaus interessante Recherche über einen sinnlosen und grausamen Krieg ....

    du hast dir mit diesem Bericht sehr viel Arbeit gemacht und alles bis ins kleinste Detail erforscht ...

  • Gast001
    Gast
    • 8. April 2014 um 17:45
    • #3

    Anmerkung :
    Mir ging es eigentlich nicht so sehr um die allgmeine Erinnerung an den "sinnlosen und grausamen Krieg" , dafür gäbe es inzwischen tausend andere Beispiele und Dokumentationen.

    Mir ging es in erster Linie um den lokalen Bezug, der mich betroffen machte, weil ich bisher ahnungslos war, was sich dort ereignet hat.

    Ich bin sicher, ich werde in Zukunft als Tourist diese Region ganz anders bereisen.
    Das gilt für das Drautal genauso wie für den Gailbergpass und den Plöckenpass, den wir auch bei Schnee im April überquert haben.

    Ich werde sicher nicht mehr so unbefangen auf dem Platz in Alesso meinen Cappuccino trinken, sondern immer Bilder vor Augen haben, was dort vor fast 70 Jahren geschah. Ich werde es sicher nicht verhindern können, dass ich mir vorstelle, welch menschliche Tragödien sich genau dort abgespielt haben, wo ich gemütlich in einer Cafebar sitze.

    Wenn ich Italienisch könnte, würde ich vielleicht auch versuchen, mit dem einen oder andern alten Menschen ins Gespräch zu kommen, um etwas über diese Zeit zu erfahren.
    Vielleicht probiere ich es einmal, wenn wir wieder in Oberdrauburg oder in Kötschach Mauthen in Westkärnten sind.

    Was mir diese Erfahrung brachte war, dass man eine Region, die Menschen dort besser versteht, wenn man ihre Geschichte und das , was die Menschen geprägt hat, ein wenig kennt.
    Das gilt nicht nur für Friaul.

    Gruß,
    Elke

  • claus-juergen
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    • 8. April 2014 um 17:54
    • #4

    hallo Elke,

    danke für diesen Aspekt der jüngeren Geschichte einer Gegend, die ich gewöhnlich mehrere Male im Jahr auf der benachbarten Autobahn passiere. Dies alles ist mir völlig neu. Es erinnert mich an das Schicksal der Wlassow-Armee, die ebenfalls von den Westalliierten nach der Kapitulation Deutschlands an Stalin übergeben wurde. Mehr als 100.000 Menschen wurden teilweise sofort liquidiert oder in sibische Lager geschickt. Diese Aspekte des zweiten Weltkriegs sind weitgehend vergessen oder werden von der offiziellen Geschichtsschreibung totgeschwiegen. Der Sieger schreibt bekanntlich die Geschichte nach seinem Gusto. Wir lernen daraus, daß es in keinem Krieg "Gute und Böse" gibt.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Wlassow-Armee

    Der Lago die Cavazzo und seine Umgebung stehen bei mir jedenfalls ganz oben auf dem Besichtigungsplaner.

    grüsse

    jürgen

  • herby_51
    Gast
    • 8. April 2014 um 17:56
    • #5

    Hallo Elke,

    auch wir sind in früheren Zeiten immer wenn es gen Süden ging alles uber Kötschach- Mauthen, Gailberg, Plöckenpass gefahren und

    kennen diese Strecke sehr gut, war mal meine Lieblingsstrecke, so schöne Spitzkehren ...

    Zitat

    Ich werde sicher nicht mehr so unbefangen auf dem Platz in Alesso meinen Cappuccino trinken,

    das würde mir wahrscheinlich genauso gehen, ist ja auch verständlich, wenn man sich mit der Themathik näher befasst hat

    und genau weiß, was an diesen Orten passierte.

    wenn man so etwas hier liest:

    Zitat

    Mütter sprangen mit ihren Kindern in selbstmörderischer Absicht in die hochwasserführende und eiskalte Drau, Männer erschossen oder erhängten sich

    läuft es einem doch eiskalt den Rücken runter, das ist mit dem normalen Menschenverstand nicht nachvollziehbar ...


    ein sehr nachdenklicher Herbert

  • herby_51
    Gast
    • 8. April 2014 um 18:00
    • #6

    Hallo Jürgen,

    Zitat

    Der Sieger schreibt bekanntlich die Geschichte nach seinem Gusto. Wir lernen daraus, daß es in keinem Krieg "Gute und Böse" gibt.

    die Wlassow Armee war mir bis Dato unbekannt, Danke für die Aufklärung. Das Stalin in der Beziehung ja nicht gerade zimperlich war, ist

    ja nichts Neues ...

  • wallbergler
    Gast
    • 9. April 2014 um 08:56
    • #7

    Liebe Elke,

    Zitat von ELMA

    Was mir diese Erfahrung brachte war, dass man eine Region, die Menschen dort besser versteht, wenn man ihre Geschichte und das , was die Menschen geprägt hat, ein wenig kennt.
    Das gilt nicht nur für Friaul.

    Zunächst mal herzlichen Dank für diesen ausführlichen Hintergrundbericht.

    Die besondere Tragik daraus ist ja, dass wir heute nahezu überall auf Zeugnisse der Vergangenheit stoßen, dessen Erinnerungen uns an der Menschlichkeit
    zweifeln lassen.

    Beide Kriege und nicht nur die, sondern auch so manche lokale Greueltaten, haben neben besonders unsäglichen Verbrechen auch moralischen Abgrund hinterlassen.

    Wir werden nahezu auch heute noch täglich damit konfrontiert, auch weltumspannend.

    Bei unseren Reisen kann wohl jeder aus betroffenen Gebieten erzählen. Das geht vom Völkermord bis hin zur besonders verderblichen Korruption.

    Dazu zählt eines aus tausenden abschreckenden Beispielen auch , dass ich kürzlich gelesen habe, dass die für das von mir früher besuchte Aquilla allein aus Deutschland gespendeten 6 Mill. Spenden völlig versickert sind.

    Ergebnis:

    Viele vom Unglück Heimgesuchten müssen heute noch in Notunterkünften darben. Da kommt Unverständnis und sogar Wut hoch.

    Damit kann ich nur bekräftigend bestätigen, dass man in Kenntnis der Vergangenheit einen noch sensibleren Bezug bei Besuchen an den Tag legen muss.

    Ganz lieben Gruß
    Helmut

  • vadda
    Gast
    • 9. April 2014 um 11:34
    • #8

    Gerade noch hatte ich das Begleitbuch zu der Ausstellung "Flucht Vertreibung Integration" im Haus der Geschicht in Bonn herausgesucht, um es einer Verwandten, die aus Oberschlesien vertrieben wurde, auszuleihen. Dieser Teil der Geschichte ist im Gegensatz zu dem von dir beschriebenen Schicksal der Kosaken (und auch der Italiener) längst öffentlich. Es gibt so vieles, was uns verschwiegen wurde. Die Generation der Zeitzeugen gibt es bald nicht mehr - leider.

    Gruß,
    Klaus

  • Gast001
    Gast
    • 9. April 2014 um 12:39
    • #9

    Danke für Eure Beiträge !

    Du hast Recht, Helmut, Unrecht, Gräuel gab und gibt es überall auf der Welt.
    Man verallgemeinert häufig und geht oft relativ leicht darüber hinweg, ... es gibt einfach zu vieles.

    Darauf hinzuweisen, war nicht meine Hauptmotivation für die Erstellung dieser Dokumentation.

    Ganz besonders wichtig bei diesem Bericht war mir hingegen der Aspekt, den Ihr, Jürgen und Klaus , hervorgehoben habt.

    Zitat von Claus-Jürgen

    Diese Aspekte des zweiten Weltkriegs sind weitgehend vergessen oder werden von der offiziellen Geschichtsschreibung totgeschwiegen.

    Zitat von KLaus

    Es gibt so vieles, was uns verschwiegen wurde. Die Generation der Zeitzeugen gibt es bald nicht mehr - leider.

    Sicher wird uns einiges verschwiegen - oder wir wollen die Details gar nicht kennen. Warum auch immer..

    Das zu diskutieren sprengt den Rahmen unseres Forums .

    Zum Glück gibt es zunehmendes Engagement von privaten Menschen, die ganz konkrete Aktionen in die Wege leiten, ein Zeichen gegen das Vergessen setzen und dem einen oder anderen einen Denkanstoß geben und ihn zum Nachfragen bewegen.

    Ich erinnere in diesem Zusammenhang auch an die private Initiative mit den Stolpersteinen.
    Auch sie sind nur ein Anstoß , konkreten Schicksalen nachzugehen und Hintergründe zu erforschen.

    So wie das Denkmal des Künstlers in Alesso.

    Die Skulptur mit der Bronzetafel in Alesso ist erst von 2010 und ist vermutlich in dem friaulischen Dialekt geschrieben .
    https://de.wikipedia.org/wiki/Furlanische_Sprache

    Vielleicht kann es jemand lesen und übersetzen?


    Gruß,
    Elke

  • Josef
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    • 9. April 2014 um 17:37
    • #10

    Hallo Elke!
    Danke für diese aufwendige Recherche.
    Heuer zum 100 Jahr Gedenken an den Ausbruch des ersten Weltkrieges
    ist das Thema sehr aktuell.

    Ich bin gerade dabei das neue Buch von Manfred Rauchensteiner
    „Der erste Weltkrieg und das Ende der Habesburger Monarchie“ zu lesen.
    Da habe ich mir aber leider doch viel vorgenommen.
    Das Buch hat 1220 Seiten und ist sehr klein geschrieben.

    Liebe Grüße

    Josef

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