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Perle der Ostsee: Der Darß

  • vadda
  • 23. März 2014 um 13:18
  • vadda
    Gast
    • 23. März 2014 um 13:18
    • #1

    Dieser Bericht über den Darß schließt unsere Reihe „Perlen der Ostsee“ ab.

    Dass der Name sich wohl vom altslawischen Wort „dračĭ“ (Dornstrauch) ableitet und Dornort heißen soll, hatte ich bald erfahren. Mein Fahrrad fiel mit offener Fototasche um und ein Objektiv landete im Dorngestrüpp. Die Bergung des Objektives erinnerte mich an meine Bundeswehrzeit, an das Robben unter S-Draht-Rollen. Das war damals schon eine blutige Angelegenheit. Aber das Objektiv war geborgen und ich habe es auch (knapp) überlebt.


    Eine hohe Düne gewährte uns auf dem Weg gen Westen den Ausblick auf das Meer …


    … und die Boddenlandschaft.


    In Prerow …


    … fallen vor allem die kunstvoll handgeschnitzten Türen auf. Sie sollen von den Seefahrern auf langen Reisen gefertigt worden sein und zeugen vom einstigen Wohlstand der Seeleute.


    Die aufgehende Sonne auf diesen Türen symbolisiert die glückliche Heimkehr der Seeleute.


    Die heutigen Fortbewegungsmittel haben allerdings mit der Seefahrt nichts mehr gemein.


    Der Hafen in Prerow.


    Durch den zum Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft gehörigen Darßer Wald …


    … erreichten wir den Leuchtturm am Darßer Ort.


    Von hier führt ein etwa 6 km langer Rundweg (keine Fahrräder, Hunde nur angeleint), der die Entstehung dieser Oase der Natur verdeutlicht.

    Während die Küste des Fischlandes und die Darßer Westküste durchschnittlich einen Meter an Land verlieren, gewinnt der Darßer Ort bis zu 10 Meter (!!!) im Jahr. Wo durch die Anlandung des Materials zunächst Sandbänke entstehen, entwickelt sich eine recht karge Heidelandschaft. Aus dieser Heidelandschaft mit Sträuchern und Nadelholz heraus wird sich der Darßer Wald erweitern.

    Der Rundwanderweg

    Vom gleichen Standort aus, einem Beobachtungsturm, sahen wir einige Tage später bei nicht so schönem Wetter dieses Rothirschrudel.



    Am Strand entlang …


    … endet der wunderschöne Rundweg am Leuchtturm. Dieser ist auch als Aussichtsturm zu besteigen. Das hatten wir leider versäumt.


    Und nicht nur der Wanderweg endet hier, sondern auch unsere Berichte über die „Perlen der Ostsee“, die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst.

    Wir haben fast 700 km mit unseren Fahrrädern zurückgelegt (350 km Irmgard, 350 km ich), um diese herrliche Landschaft genießen zu können. Empfehlenswert ist ein Besuch vor allem im Spätherbst (Beobachtung der Kraniche) und im zeitigen Frühjahr. Das „Knipsen“ erzeugt bei der dann tiefer stehenden Sonne einfach wunderschöne Farben.

    Herzliche Grüße von den Naturbegeisterten,
    Irmgard und Klaus


    PS: Hier noch ein Verweis auf die einzelnen Berichte:

    Perlen der Ostsee: Fischland-Darß-Zingst

    Perle der Ostsee: Der Zingst

    Perle der Ostsee: Fischland

    Perle der Ostsee: Der Darß

  • tosca
    VIP Mitglied
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    2.627
    Bilder
    690
    • 23. März 2014 um 13:57
    • #2

    Lieber Klaus,


    wie gut, daß Du "beim Bund" warst und in Nahkampf ausgebildet wurdest, sonst wären uns wohl diese wunderbaren Bilder in Ermangelung des geretteten Objektives verwehrt gewesen ;)

    Spaß beiseite, die Stimmung dieser Ostseelandschaft hast Du wunderschön eingefangen, ich sehe schon, daß wir auch diese Ecke bei unserem nächsten Ostseeurlaub nicht ignoriern dürfen, bzw. uns dann auch wirklich die Zeit entsprechend einteilen, damit wir diese traumhafte Landschaft kennen lernen können. Es wirkt alles sehr beschaulich und romantisch, das könnte uns auch gefallen.

    Sehr hilfreich auch Deine Bemerkung wegen des Leinenzwangs für Hunde auf dem Rundweg im Darßer Wald - vielen Dank, daß Du an uns Hundebesitzer gedacht hat.

    Danke für den schönen Mehrteiler, der Lust auf Mee(h)r macht.

    :blume17: Grüssle von Sylvi

    Nicht woher der Wind weht, sondern wie man die Segel setzt, darauf kommt es an!

  • hadedeha
    Spezialist
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    Balkanländer, HH, Schleswig-Holstein, Meckpomm, Brandenburg
    • 23. März 2014 um 16:21
    • #3

    Hallo Klaus und Irmgard,

    auch von mir nochmal ein GROSSES Danke für die Vorstellung dieser schönen Region.
    Die östlichen Bundesländer haben gerade auf dem Gebiet der Natur so viel Schönes zu bieten - Du hast sie uns etwas näher gebracht.

    Besonderen Dank noch für dieses Highlight:

    In so einem Häuschen möchte ich gerne mal ein paar Tage relaxen.:book::blume18: - ein bisschen Tiere beobachten, ein bisschen Angeln, ein bisschen Nixtun.....

    Nochmals vielen Dank!

    Liebe Grüße
    Helga

  • Gast001
    Gast
    • 23. März 2014 um 17:48
    • #4

    Respekt:
    700 km : 2 :wink:

    Es waren wundervolle 2 Wochen - das steht außer Frage.

    Danke , dass Du ans Forum gedacht hast und den/ die eine/n oder andere/n mit Eurer Begeisterung für die Perlen der Ostsee begeistert hast.
    Ein praktische Frage habe ich noch ( nicht ohne Hintergedanken :-)) :

    Wo war denn Euer "Standort" ? ( Oder hab ich es überlesen?)
    Empfehlenswert???

    Welches wäre der beste CP in der Gegend für Kranichbeobachtung?

    Liebe Grüße,
    Elke

  • Huewer
    Gast
    • 23. März 2014 um 17:57
    • #5

    Ein Lob an die "Naturbegeisterten", die uns wirkliche Perlen der Ostsee vorgestellt haben.

    Der Wunsch, diese Perlen ebenfalls kennen zu lernen, sind mit jedem Bericht größer geworden.
    Danke für die großartigen Berichte.

  • Karin
    Ruhe in Frieden
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    Pflanzen, Tiere, Istrien und noch vieles mehr
    Lieblingsreiseland
    Kroatien / Istrien
    • 23. März 2014 um 19:37
    • #6

    Die Ostseeküste ist doch so ganz anders als die Nordseeküste. Bis Scharbeutz kenne ich sie schon etwas,
    aber welche Kleinode sich dort noch verstecken, zeigen eindrucksvoll eure Berichte.
    Sollte ich außerhalb meiner Istrienzeit mal einen Katzensitter finden, weiß ich genau wo ich hinfahre.
    Danke für die wunderschönen Berichte!

    Lieben Gruß Karin
    Wer der Sonne entgegen wandert lässt den Schatten hinter sich. (Bruno Hans Bürgel)

  • wallbergler
    Gast
    • 24. März 2014 um 10:13
    • #7

    Man kommt einfach aus dem Träumen nicht mehr heraus. Jeder Naturliebhaber wird laufend bei Betrachtung dieser ausgesuchten Motive seufzen, dass er nicht vor Ort ist. Da habt ihr euch mit dieser Bilderserie wieder mal selbst übertroffen.

    Bin natürlich sehr froh, dass du die Dornen reiche Suche nach dem Objektiv glücklich abschließen konntest.

    Und wenn im Frühjahr schon durch die 350km Radlfahrt das "Sitzleder" im wahrsten Sinne des Wortes gestärkt wird, kann der Sommer mit einer lässigen Bergtour,

    einer Alpenüberquerung doch kommen, gell?

    Herzlichen Dank für diese Naturjuwelen.

    Ganz lieben Gruß
    Helmut

  • vadda
    Gast
    • 24. März 2014 um 12:50
    • #8

    Herzlichen Dank euch allen.

    @ Dieter: Brotkrumen haben wir nicht gestreut, die Vögel hätten diese längst vertilgt. Aber folge einfach diesen Spuren:

    @ Karin: Nord- und Ostsee sind wirklich sehr unterschiedlich. Wir lieben die rauhere Nordseeluft, aber die Landschaften an der Ostsee - insbesondere in den neuen Bundesländern - sind schon berauschend schön.

    @ wallbergler: Alpenüberquerung mit den Fahrrädern wird folgen - versprochen! (Allerdings werden die Räder in der Garage des Womos sein.) Denkbar ist aber eine Überquerung des Sv. Nikola auf ...

    @ ELMA: Unser "Stützpunkt" war das Wellness-Camp Düne 6 in Zingst. Absolut empfehlenswert mit modernsten Sanitäranlagen, einer Schwimmhalle (chlorfrei), einem Fitnessbereich und einer Saunalandschaft mit vier Saunen. Mit einem Wochenpreis von 155 € plus Kurtaxe war all das inclusive. Es gibt auch neuwertige Mietwohnwagen und auch Appartements auf dem Platz. Vom Camp aus kann man auch die Türme für Kranichbeobachtungen erreichen. Der nächste ist 2 km entfernt. Am besten forderst du dir die Naturerlebniskarte "Hirsch und Meer" an, da findest du diese und viele weitere Informationen. Ein Fahrrad ist "Pflicht" auf der Halbinsel, kann man sich aber an vielen Stellen vor Ort ausleihen.
    Auf der Heimreise haben wir kurz an einem Wohnmobilstellplatz an der schmalsten Stelle Fischlands angehalten. Der liegt direkt hinter der Düne an der Straße. Den könnte ich nicht empfehlen.

    Alles Gute wünscht
    Klaus

  • wallbergler
    Gast
    • 25. März 2014 um 10:10
    • #9
    Zitat von vadda

    @ wallbergler: Alpenüberquerung mit den Fahrrädern wird folgen - versprochen! (Allerdings werden die Räder in der Garage des Womos sein.) Denkbar ist aber eine Überquerung des Sv. Nikola auf ...

    Tja, da wäre mal die Insel bei Porec, oder die Insel bei Montenegro. Oder wo es sonst noch den Nikolaus gibt. lach.

    Wenn schon im Süden, dann ev. den Sv. Jure über Makarska :461:

    Ganz lieben Gruß
    Helmut

  • cabrio
    Gast
    • 26. März 2014 um 08:52
    • #10

    Danke für diesen herrlichen Bericht Klaus.

    Die Ostsee, Kraniche und diese wunderschöne Natur gefällt mir schon sehr gut.

    Vielleicht ergibt sich doch mal eine Gelegenheit für uns dorthin zu fahren.

    Ps: Hier mußte ich doch ganz arg schmunzeln "Mein Fahrrad fiel mit offener Fototasche um und ein Objektiv landete im Dorngestrüpp."

    Das erinnert mich an meine aktive Briefträgerzeit. Da bin ich einmal im Winter in eine ganz schmale Gasse gefahren, linker Hand die Häuser, rechter Hand ein Zaun und der Weg total vereist. Es war der Beginn der Zustellung und das Gewicht des Fahrrades war wohl mit Post so um die 100 Kilo. Ich kam ins rutschen und kippte in den Zaun rein. Teile der Post flog über den Zaun in den Schnee und ich lag so schräg im Zaun und das Fahrrad auf mir. Nachdem es ein Gitterzaun war der ja nachgab hatte ich keinste Chance mich da alleine zu befreien. Zum Glück konnte ich mein Handy erreichen und einen Kollegen zu Hilfe rufen.

    Danach war ich natürlich einige Zeit die Lachnummer in unserem Postamt.

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