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Slawonien - Im Naturpark Kopački rit und „drumherum“

  • vadda
  • 27. Oktober 2013 um 15:53
  • vadda
    Gast
    • 27. Oktober 2013 um 15:53
    • #1

    Tag 1 - Ankunft

    Nach unserer ersten Slawonientour vor drei Jahren, Slawonien – der unbeachtete Osten Kroatiens (WoMo-Tour) ging unsere diesjährige Fahrt wieder zum Naturpark Kopački rit.

    Am 6. Septmber konnte es endlich los gehen. Nach drei Tagen kündeten uns die auf diesem Foto fast vier Kilometer entfernten, mächtigen Türme des Doms „Basilika des heiligen Petrus" in Đakovo die baldige Erreichung unseres Zieles an. Für einen Besuch der Kathedrale hat es auch dieses Mal nicht gelangt, ein Grund, demnächst noch einmal Slawonien zu bereisen.


    Am Ortseingang von Kopačevo wurden wir zweisprachig begrüßt. Die Nähe zu Ungarn macht sich bemerkbar.


    Auf der menschenleeren Straße „Ferenca Kiša" …


    … fanden wir am Haus Nummer 7 das „Family Camping Kopačevo“.


    Wir wurden überaus freundlich empfangen und die Gastfreundschaft sollte in den nächsten Tagen für uns ein Dauerthema werden. Freie Platzwahl:


    Während in den Gärten die Ernte eingebracht wurde, …


    … führte uns ein erster Weg in den Ort.


    Allerdings drängte mich meine mitgeführte „Bergziege“ Irmgard sofort dazu, die Fahrräder startklar zu machen, um in den knapp zwei Kilometer entfernten Naturpark zu fahren. Ich ließ mich nicht lange drängen.


    Der Naturpark Kopački rit mit einer Größe von rund 17.700 Hektar ist am Zusammenfluss von Donau und Drau eines der bedeutendsten Sumpfgebiete Europas. Bis zu drei Monate stehen große Teile des Gebietes unter Wasser. Derjenige, der aufmerksam durch das Naturreservat streift, kann hier, wo die Natur noch intakt ist, auf so manche verborgenen Schätze in Flora und Fauna stoßen.


    Ich, als weniger aufmerksamer Beobachter habe Irmgard dabei, die mich auf vieles aufmerksam macht. So auf die Kormorankolonie, …


    … den fast verborgenen Purpurreiher (davon später mehr), …


    … den Seidenreihern, …


    …den weiß der Geier was für Reiher und auch …


    … auf den Überflug der Löffler.


    Als Stärkung für die kommenden Tage gönnten wir uns am Abend Im Restaurant des Ortes, dem „Zelena Žaba“ slawonische Köstlichkeiten, Fiš paprikaš mit Nudeln, Kulen, Schinken und Käse.


    Wir teilten uns noch die Dusche mit den Fröschen und genossen nach einem Absacker die Nachtruhe.

    In den nächsten Tagen werden wir weiter über unseren Aufenthalt in diesem für viele unbekannten Osten Kroatiens berichten.

    Herzliche Grüße aus dem Revier,
    Irmgard und Klaus

  • herby_51
    Gast
    • 27. Oktober 2013 um 17:36
    • #2

    Hallo Irmgard und Klaus,


    ein toller Beitrag mit sehr schönen Bildern, Bitte mehr davon!

  • Josef
    Ruhe in Frieden
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    Camping, Reisen und vieles mehr
    Lieblingsreiseland
    Europäische Länder
    • 27. Oktober 2013 um 21:14
    • #3

    Danke für diesen herrlichen Bericht.

    Liebe Grüße

    Josef

  • vadda
    Gast
    • 28. Oktober 2013 um 10:00
    • #4

    Tag 2 - Regen- und somit (fast) ein Ruhetag

    Der zweite Tag begrüßte uns mit Regen. Somit musste ich die angemeldete Bootstour durch den Naturpark leider absagen. Trotzdem einige Bilder dieses Tages, gemischt mit anderen unseres Aufenthaltes.

    Ein Überflug der Löffler ist aber auch bei diesem Wetter ein Erlebnis.


    Eine kleine Radtour …


    Diese beiden Gesellen sehen wir später wieder!


    … und ein Gang durch den Ort waren auch bei diesem Wetter Pflicht.


    Geschwisterliebe?


    Unbekannte Spezies:


    Eine ungarische Künstlertruppe errichteten ihre von vielen Leuten bestaunten Werke auf dem Campingplatz.


    Am Vorabend waren wir mit einem Starnberger Paar die einzigen Gäste auf dem Platz. Neben den Bayern bekamen wir heute auch noch von Iren, Franzosen und Schweizern Gesellschaft.

    Daniela und Willi aus der Schweiz stellten sich als „Reiseberichtleser“ heraus. „Bist du die Geiß aus dem Internet?“ So oder so ähnlich wurde meine bessere Hälfte von Daniela begrüßt, die unseren Bericht aus 2010 zum Anlass einer Slawonienreise genommen hatte. Wir hatten einen schönen Abend miteinander, wobei die Damen im „Zelena Žaba“ die im Laufe des Tages fotografierten Gesellen verspeisten. Nun - daher hatte das Lokal auch seinen Namen:
    Zelena Žaba = Grüner Frosch. :mrgreen:


    Willi und ich begenügten dagegen mit weniger exotischen Speisen.


    Fortsetzung mit der heiß ersehnten Bootstour durch den Naturpark und seinen vielen Schätzen folgt.

    Liebe Grüße,
    Irmgard und Klaus

  • herby_51
    Gast
    • 28. Oktober 2013 um 10:40
    • #5

    Hallo,

    schöne Bilder und ein toller Beitrag, Danke dafür!

  • Gast001
    Gast
    • 28. Oktober 2013 um 11:13
    • #6

    Ich warte schon gespannt auf die Fortsetzung!
    Deine Naturbilder könnte ich wieder mal sehr lange anschauen!

    ( Die letzten beiden Bilder - vor allem das allerletzte und das letzte Bild in #1 klicke ich ganz schnell weg.... ich bekomme Hunger!)

    Liebe Grüße (auch an die "Geiß aus dem Internet" :grin: )
    Elke

  • vadda
    Gast
    • 28. Oktober 2013 um 12:17
    • #7

    Weil der Tag 2 nicht so viel hergab, folgt auch sofort der

    Tag 3 - Eine „Speicherkarte füllende“ Bootsfahrt, …

    … die nicht viel Text verlangt. Stjepan, unser perfekt Deutsch sprechender Guide, hat uns so viele Dinge gezeigt und erklärt, es war wunderbar. Das aber alles hier wiederzugeben, würde den Rahmen sprengen. Da können wir nur einen Tipp geben: SELBER ERLEBEN!

    Im Frühjahr stand das Wasser hier 11 Meter höher!


    Die vielen Zwergtaucher konnte ich mit der Kamera kaum erwischen - die gingen immer zu schnell auf Tauchstation.


    Graureiher


    Der Seeadler - zu hoch für meine Kamera.


    Seidenreiher


    Schildkröten erwarten den Sonnenschein


    Lachmöwe


    Allgegenwärtig - die Fluggeschwader der Kormorane


    Seidenreiher im Ausguck


    Der Graureiher flüchtet vor uns


    Junge Lachmöwen wollen noch gefüttert werden. Die rechts unten hat schon ihr Frühstück.


    „Nichts wie weg - Touristen kommen!“ Kormorane auf der Flucht


    Das Gefieder der Kormorane nimmt bei den Tauchgängen aufgrund seiner Struktur viel Wasser auf, sodass der Start nicht immer einfach ist. Daher sitzen Kormorane oft mit ausgebreiteten Flügeln, um das Gefieder zu trocknen.


    Ein Highlight: junger Seeadler


    Wenn ich mich recht erinnere, hat Stefan von etwa 40 Seeadlerpaaren in diesem Gebiet gesprochen. Seeadler gehören mit einer Spannweite von weit über 2 Metern zu den größten Greifvogeln Mitteleuropas. Ausgewachsene Seeadler erkennt man an weißen Schwanzfedern, die hier noch dunkel sind.


    Seeadler ernähren sich überwiegend von Wasservögeln und Fisch, jedoch haben Ranger dieses Naturparks auch schon eine Katze in einem Horst gefunden.


    „Da Da Da“ hörte ich immer wieder. Es waren aber nicht Trio, die auf der Deutschen Welle ritten, sondern Irmgard und Stefan machten mich immer wieder auf den Eisvogel aufmerksam. Aber bis ich den gesehen und die Kamera im Anschlag hatte - nein, einmal habe ich den schnellen Winzling doch erwischt.


    Ein Flussuferläufer? Auf jeden Fall ein Schnepfenvogel.


    Reiher überall am Ufer.


    Tarnkappenbomber oder so ähnlich


    Eine Oase der Ruhe möchte man meinen, aber …


    … „Da, ein Purpurreiher!!!“ schallt es hinter mir. Zu Recht, ein wunderschöner Vogel, dem wir noch öfter begegnen sollten. Etwa 20 Paare leben im Park.


    Ein noch junger Nachtreiher


    Der Graureiher …


    … macht sich davon.



    „Unsere Weihnachtsbäume“, so betitelt Stefan diese …


    … durch die Hinterlassenschaften der von den Kormoranen besetzten weißen Bäume.


    Die Zeit verging wie im Fluge, wir waren wieder an Land. Eine solche Tour in den kleinen, maximal mit 5 Personen zu besetzenden Boote können wir nicht nur empfehlen, es ist geradezu eine Pflicht.

    Beim Erstellen dieser Zeilen kommen wir schon wieder ins Schwärmen (und dem werden wir uns jetzt hingeben).

    Aber eine Fortsetzung folgt, auch mit den Bildern von Daniela, die gleichzeitig in einem Boot auf einer anderen Strecke tolle Bilder „geschossen“ hat.

    Bis bald sagen
    Irmgard und Klaus

  • Gast001
    Gast
    • 28. Oktober 2013 um 15:33
    • #8

    Mir bleibt nur eins: STAUNEN!!! ( Und ein klitzkleines bisschen Neid :wink: )

    Diesen Teil werde ich mir sicher noch mehrmals anschauen.

    Danke, Klaus!

    Liebe Grüße,
    Elke

    Ein bisschen OT zum Thema Seeadler:
    Wusstest Du, dass auf der Insel Rügen 2012 30 Seeadlerpaare gezählt wurden, die 40 Junge aufgezogen haben?
    Das habe ich bei meinem Rügenurlaub im April 2013 erfahren , als ich mit einem Ranger auf dem Nordperd unterwegs war.

  • cabrio
    Gast
    • 28. Oktober 2013 um 20:04
    • #9

    Ein wunderschöner Bildbericht.

    Meine Frau hat mit mir zusammen die vielen herrlichen Bilder dieser wunderschönen Tiere verschlungen.

    Das ist mit Sicherheit einer der schönsten Berichte die ich je gesehen habe.

    Vielen Dank dafür.

  • herby_51
    Gast
    • 28. Oktober 2013 um 20:41
    • #10

    Hallo Irmgard & Klaus,

    also dieser Bildbericht ist wirklich gelungen und wunderschön, soviel Natur und Vögel, da ist man richtig

    überwältigt. So viele Vogelarten.............

    Danke für das Zeigen dieser wunderschönen Bilder! Natürlich warte ich auf den nächsten Teil. :up:

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